
Meerjungfrauen weinen nicht
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Mit schnellen, geübten Handgriffen zog er das Netz ins Boot. In dem Netz war eine Jungfrau von solch einer Anmut, dass Hannes der Mund offen stehen blieb. Gierig leckte er sich über die Lippen und begann mit fahrigen Fingern die Stricke zu lösen, um das Mädchen zu befreien. Sie war vollständig entkleidet, nur etwas Seetang hing ihr über die Schultern und bedeckte ihre linke Brust.
„Du hast deine Fischflosse gegen Beine eingetauscht, oder?“, fragte Hannes mit gläsernem Blick und musterte sie. Das Mädchen nickte stumm.
„Keine Sorge. Ich werde dir helfen.“, er lächelte sie aufmunternd an und half ihr sich aufzurichten. Er führte sie nach unten in die Kajüte des kleinen Bootes. Sie war schwach auf den Beinen und er musste sie fast tragen. Aber kein Wunder, dachte Hannes, immerhin hat sie nie gelernt zu gehen. Er gab ihr Kleidung und da sie zuvor nie welche getragen hatte, musste er ihr natürlich helfen sich anzuziehen.
„Ich versuche nicht hinzuschauen.“ Obwohl sie so etwas wie Scham gar nicht kennen dürfte, überlegte er, also hielt er sich nicht allzu sehr zurück und streifte gelegentlich ihre nackte Haut, die so glatt, weich und gleichzeitig rau war, wie es die Haut einer Frau niemals sein könnte.
„Setz dich. Ich mache dir einen Tee.“, er begab sich zum Wasserkocher in der Küchennische. „Trinkst du überhaupt Tee?“, fragte er dann, nachdem er den Wasserkocher bereits betätigt hatte.
„Weißt du überhaupt, was das ist?“, er nahm eine Tasse aus dem Schrank und legte einen Pfefferminz-Teebeutel hinein. „Getrocknete Kräuter, die mit heißem Wasser übergossen werden“, antwortete sie und ihre Stimme war so lieblich, dass sich eine wohlige Gänsehaut über seinen Körper ausbreitete.
„Du scheinst dich hervorragend informiert zu haben, bevor du beschlossen hast, in unsere Welt zu kommen“, sagte er anerkennend und goss den Tee auf.
Sie senkte den Kopf: „Meine Mutter hat mir das beigebracht. Sie vermisst mich sicher.“
Er nickte: „Vielleicht hättest du nicht fortschwimmen sollen.“, seine Mundwinkel zuckten leicht über seinen eigenen Wortwitz. Er stellte den Tee vor ihr auf dem Tisch ab.
„Die Menschenwelt ist ein grausamer Ort. Ich verstehe nicht, wie du dir wünschen konntest, hier herzukommen.“ Sie wollte nach dem Tee greifen, doch er zog die Tasse ein Stück zu sich heran, von ihr weg.
„Der ist noch viel zu heiß. Ich puste für dich.“, er beugte sich nach vorn und blies in die Tasse, sodass das Teewasser sanfte Wellen schlug. „Erzähl mir, wie ist es Unterwasser?“, für einen Moment sah sie zu ihm auf und er sah direkt in ihre aquamarinblauen Augen. Sein Herz setzte einen Schlag aus, nur um danach kräftiger zu schlagen. Er spürte ein angenehmes Kribbeln in der Magengegend.
„Ich habe mit meiner Mutter und meinen Schwestern in einer Grotte in der Nähe des Korallenriffs gelebt. Meine Schwestern und ich wurden dort auch unterwiesen. Ich bin dort gerne hin … geschwommen. Aber dann habe ich dein Boot gesehen und dich beobachtet und da war mir klar-“, sie hielt kurz inne. Hannes’ Augen begannen zu leuchten.
„Und da war dir klar?“, fragte er aufgeregt.
„Dass ich dich kennenlernen musste.“
Hannes grunzte zufrieden: „Du hast direkt erkannt, dass ich ein Prinz sein muss, oder?“ Ein Speicheltropfen fand seinen Weg in die Tasse.
„Ja, ich habe es sofort erkannt.“ Hannes wollte gerade den Mund öffnen, um sie zu fragen, was sie an ihm so anziehend gefunden hatte, als sie ihm zuvorkam: „Aber meine Familie macht sich sicherlich schreckliche Sorgen. Ich sollte schnellstmöglich zurückkehren.“
Hannes’ Hand schnellte auf die Tischplatte. Ein wenig Tee schwappte über den Tassenrand und bildete eine kleine durchsichtige Pfütze auf dem dunkelbraun, lackierten Holz. Seine konfrontative Geste bildete einen unwirklichen Gegensatz zu seiner euphorischen Miene. „Aber du wolltest unbedingt hier her, zu mir, in die Menschenwelt.“
Das Mädchen zuckte zusammen, als hätte der Schlag ihr physischen Schmerz zugefügt.
„Deine Schwestern haben sich extra ihre Haare abgeschnitten, um dich zurückzuholen.“, er stand auf und griff auf die Ablage, neben der Treppe zum Deck. Er hielt ein Bündel mit drei geflochtenen Zöpfen in den Händen, zwei braune und ein blonder Zopf. Hannes warf sie vor ihr auf den Tisch. Einer der Zöpfe streifte die kleine Pfütze, in der die Teetasse stand, und zog eine kleine schliere Flüssigkeit hinter sich her. „Aber du willst trotzdem hier bleiben, bei deinem Prinzen, stimmt’s?“, er lächelte. Das Lächeln eines Verrückten.
Elleira starrte mit knirschenden Zähnen auf das Bündel Haare vor ihr. Es war das fünfte Mal, dass ihr Entführer sie ihr präsentierte, als Teil seiner abartigen Fantasie. Was er aber tatsächlich nicht wusste, war, dass es genau diese Szene war, die Elleira zurück ins Hier und Jetzt holte, die an ihren Kampfgeist appellierte.
Sie hatte sich am Anfang gefragt, ob ihre Schwestern wirklich freiwillig ihre schönen Haare abgeschnitten und diesem Verrückten ausgehändigt hatten. Oder ob ihre Mutter sie nötigte, in der Hoffnung, dass dieser Irre Elleira daraufhin freilassen würde, oder die Polizei dadurch einen Anhaltspunkt finden würde. Denn Elleira wusste, wie stolz ihre Schwestern auf ihre Haare waren und wie aufrichtig sie es liebten, wenn Elleira ihnen Frisuren flocht.
Sie war auch nicht umhingekommen, sich zu fragen, ob er ihren Schwestern aufgelauert und sich einfach genommen hatte, was er wollte, so wie bei ihr. Aber diese Überlegung verwarf sie recht schnell. Er war zwar komplett wahnsinnig, aber nicht dumm. Es wäre ihm sicher zu riskant gewesen.
Wenn er so undurchdacht handeln würde, wäre er schon längst verhaftet worden. Außerdem ließ ihre Mutter ihre Schwestern seit Elleiras Verschwinden bestimmt nicht mehr aus den Augen.
„Der Meerjungfrauen-Mörder“, wie ihn die Presse taufte, entführte sie abends nach dem Schwimmunterricht, als sie über den Parkplatz lief. Sie hatte den Wagen ihrer Mutter sogar schon sehen können, so nah und doch so fern, bis auf einmal sie von hinten gepackt und ihr ein Tuch auf Mund und Nase gedrückt wurde, welches ihr schrittweise sämtliche Sinne raubte.
Wie immer, wenn ihr Geist durch den Blick auf die Haare ihrer Schwestern aus seiner Schockstarre gerissen wurde, wünschte sie sich, sie hätte den Artikel über ihn damals richtig durchgelesen und nicht nur überflogen. Vielleicht hätte etwas für sie Nützliches darin gestanden. Doch das Einzige, was sie wusste und was ihr jedes Mal aufs Neue einen Stich versetzte, war, dass es bereits sieben Mädchen vor ihr gegeben hatte und sie alle hatten nicht länger als drei Tage überlebt.
Aus Reportagen und Serien wusste sie immerhin, dass sie sein Spiel nicht mitspielen durfte. Denn wenn sie sein Spiel mitspielte, würde er sie danach entsorgen, wie ein Spielzeug, das langweilig geworden war. Aber würde sie eine weitere Folter wirklich ertragen? Bisher hatte sie nicht geweint, sie hatte geschrien und gebrüllt, ja, aber nicht geweint. Ihre Tränendrüsen schienen vom Salzwasser ausgetrocknet worden zu sein, oder dieses Monster hatte ihr Herz zum Erkalten gebracht.
Elleira hatte es nicht weiter hinterfragt. Doch jetzt, als ihr bewusst wurde, dass sie dabei war aufzugeben, dass sie nicht daran glaubte, noch einen Tag so weiter leben zu können und mit dem Gedanken an ihre Schwestern, die sich ihre Haare abgeschnitten hatten, um Elleira zu helfen, kamen ihr die Tränen. Sie war eine der besten Schwimmerinnen ihrer Schule gewesen und hatte gelernt, möglichst lange die Luft anzuhalten, wenn sie unter Wasser war. Aber sie war nicht mehr in Bestform, ihr Körper war von den Strapazen geschwächt.
Das erste Mal hatte er sie ohne Vorwarnung in das Netz gewickelt und über Bord geschmissen, ihre Lungen hatten sich durch den Schock und die Anspannung schon nach wenigen Sekunden mit Wasser gefüllt und alles war schwarz geworden. Als sie die Augen wieder aufschlug, war der Mann über sie gebeugt und sein fauliger Atem hatte ihr Gesicht gestreift. Sie hatte eine unangebrachte Dankbarkeit verspürt, dass er sie nicht hatte sterben lassen. Aber schon nach dem darauffolgenden Mal war ihr klar geworden, dass dieser Mann nicht den Hauch von Dankbarkeit verdiente und er sie nur aus reiner Berechnung rettete.
Mit seiner Folter sie ins Wasser zu werfen, wollte er sie mürbe machen, sie brechen, und er nahm in Kauf, dass er sie beim nächsten Mal nicht würde wiederbeleben können. Es war ironisch, war doch gerade diese Folter, die sie so nah an den Rand des Todes brachte, der Preis ihrer Lebensversicherung. Sie hatte doppelt so lange wie die anderen überlebt, hatte länger standgehalten, war nicht unter der Belastung dieser körperlichen und psychischen Folter zerbrochen. Bis heute.
„Du sollst deinen Prinzen mit diesem Messer töten, damit du zurück ins Meer kannst. Aber ich weiß, dass du dazu nicht fähig bist. Du wirst es über die Reling werfen, stimmt’s? Du würdest lieber sterben, als mich, deinen Prinzen, zu töten, stimmt’s?“ Elleira sah zu dem silberglänzenden Messer, das er, während seiner Worte, vor ihr auf den Tisch gelegt hatte. Ihr ganzer Körper zitterte und der Nervenzusammenbruch, den ihre Tränen längst angekündigt hatten, war nun nicht mehr abzuwenden.
Sie fing an, laut zu schluchzen, da war nichts mehr außer der reinen Verzweiflung: „Ich kann nicht mehr. Ich kann einfach nicht mehr.“ Sie streckte ihre Hand nach dem Messer aus, wie sehr wünschte sie, es wäre ein Echtes gewesen und nicht nur aus Plastik und Alufolie.
Mit einem Mal wurde sie mit einer Wucht von der Sitzbank gerissen. Die Ohrfeige hatte sie mit solch einer Gewalt getroffen, dass sie sich jetzt auf dem Holzboden des Bootes wiederfand. „Ich sage es noch einmal! Hör verdammt noch mal auf zu weinen! Meerjungfrauen weinen nicht!“, Hannes’ Stimme überschlug sich vor Wut und wechselte in eine höhere Oktave. Er hatte sie schon ein paar Mal dazu aufgefordert, aber sie hatte nicht auf seine Worte reagiert, also mussten eben Taten folgen. Aber sein Wutausbruch hatte sie nicht zum Schweigen gebracht. Die Hände zu Fäusten geballt, starrte er wutentbrannt auf das Häufchen Elend am Boden, das indessen nach seiner Mutter schrie.
„Wirst du jetzt aufhören zu weinen und das Messer über die Reling werfen, um deinen Prinzen zu retten?“, seine Stimme inzwischen so hoch wie die eines vorpubertären Jungen. Er hatte weder die Kontrolle über seine Stimme noch über das Wesen am Boden, was ihn nur noch stärker in die Raserei trieb.
Das Mädchen beruhigte sich einfach nicht, sie schluchzte, wimmerte, schrie nach Hilfe und ihrer Mutter. Hannes riss der Geduldsfaden, er griff nach ihren Haaren und zog sie daran zur Treppe. Sie schrie wie am Spieß, versuchte sich zu wehren, ließ dabei das Messer fallen und wand sich wie ein Aal, doch gegen Hannes’ rasende Wut kam nichts gegen an. Das Mädchen weinte auch noch, als Hannes sie in das Netz wickelte und schließlich mit den Worten „Diesmal hast du mehr Zeit, um über dein Verhalten nachzudenken.““ über Bord warf. Danach kehrte er zurück in die Kajüte, setzte sich auf die kleine Sitzgelegenheit und trank einen Schluck des mittlerweile kalt gewordenen Tees.
Elleira realisierte erst, was passiert war, als ihr Körper die Wasseroberfläche durchbrach und sie von eisiger Kälte empfangen wurde. Wie die letzten Male auch begann sie, mit halb geöffneten Augen, damit das Netz auf mögliche Risse zu untersuchen. Hilfesuchend und darauf bedacht, nicht zu viel Energie zu verschwenden, tastete sie um sich. Unwillkürlich musste sie an ihren letzten Fluchtversuch denken. Mit dem Messer war sie an die Reling getreten, hatte so getan, als würde sie sein perfides Spiel mitspielen und dann war sie einfach in die Fluten gesprungen. Auch wenn sie das Ufer nicht einmal hatte sehen können. Doch er war ihr mit seinem Boot hinterhergefahren, hatte gewartet bis sie sich müde geschwommen hatte und sie dann mit einem Netz wieder eingefangen. „Es scheint zwar ausweglos, aber du musst nur noch eine Weile durchhalten, sie werden dich finden, sie müssen einfach! Ich will leben. Ich. Will. Leben!“, dachte sie, während ihre Lungen begannen nach Luft zu schreien. Sie hörte auf, das Netz abzusuchen und gegen die Gewichte desselben abzustrampeln, da sie ihre letzten Kräfte dafür aufbringen musste, nicht nach Luft zu schnappen.
Wie sie so im Wasser trieb und immer weiter nach unten sank, hörte sie auf einmal eine Melodie, es war, als würde diese nicht von außen, sondern von innen an ihr Ohr dringen. In diese melancholische Melodie mischte sich ein Gesang und sie schien sich in den Zeilen dieses Liedes zu verlieren:
Elleira spürte, wie sie sich selbst in eine magische Wand aus Luftblasen verwandelte. Mit Leichtigkeit bahnte sie sich einen Weg durch die groben Maschen des Netzes. Durch eine Strömung verwirbelt, ließ ein Teil von ihr sich der von Sonnenstrahlen durchfluteten Wasseroberfläche entgegentreiben, während ein anderer Teil von ihr die Tiefen des Ozeans hinabstieg.
„Noch einmal sah sie mit halb gebrochenem Blick auf den Prinzen, stürzte sich vom Schiffe in das Meer hinab und fühlte, wie ihr Körper sich in Schaum auflöste.
Nun stieg die Sonne aus dem Meere auf, die Strahlen fielen so mild und warm auf dem todkalten Meeresschaum, und die kleine Seejungfrau fühlte nichts vom Tode.“
Hannes strich über die Zeilen des mittlerweile sehr abgegriffenen Kinderbuches und dachte wie so oft daran, wie ihm seine Mutter daraus vorgelesen hatte. Sie hatte eine Stimme gehabt, die wie Zuckerbrot oder Peitsche klingen konnte und beim Lesen hatte ihre Stimme immer nach Zuckerbrot geklungen. Nach dem Lesen hatte sie ihm dann einen Kuss auf die Stirn gedrückt, das große Zimmerlicht ausgemacht, die Kamera eingeschaltet und gesagt: „Wenn du jetzt schön brav bist, dann lese ich dir nachher auch noch das Ende der Geschichte vor.“ Was dann passiert war, daran erinnerte sich Hannes nicht gerne. Der letzte Part der Geschichte hatte ihm ohnehin nie gefallen, die Geschichte hätte einfach an diesem Punkt enden sollen. Hannes klappte das Buch zu und stellte es zurück ins Regal. Sein Ärger war verflogen, übrig blieb nur noch Trauer. Trauer darüber, dass dieses Mädchen eindeutig keine Meerjungfrau gewesen war und er sich viel zu lange mit ihr aufgehalten hatte.
Der Meerjungfrauen-Mörder hat wieder zugeschlagen
Seelingen 19.10.2021
Elleira Lorenz Entführung nahm ein schlechtes Ende
Am Sonntag wurde die als vermisst geltende Elleira Lorenz tot aufgefunden. „Ich dachte erst, das Meer hätte tatsächlich eine Meerjungfrau angespült“, berichtete Dieter Wöllm, da die Leiche dementsprechend drapiert worden war. Dieter Wöllm hatte die Leiche am Morgen auf einem Strandspaziergang mit seinem Hund entdeckt und umgehend die Polizei informiert.
Die nach dem Schwimmunterricht entführte 15-jährige Schülerin des Fiedelberg-Gymnasiums wurde, nach Angaben des Polizeipressesprechers Franzesko Beslin, eindeutiges Opfer des seit Juli aktiven „Meerjungfrauen-Mörders“. Die Kriminalpolizei hatte schon nach Eingang des Erpresserbriefs die Vermutung geäußert, dass es sich bei dem Entführer, um den noch immer auf freiem Fuß befindlichen Meerjungfrauen-Mörder handelte, konnte bis dato aber einen Trittbrettfahrer nicht ausschließen. Diese Zweifel sind nun ausgeräumt, da die Rechtsmedizin das für den Mörder typische Tatmuster rekonstruieren konnte.
Neue Spur führt vielleicht endlich zum Täter
In dem Organismus der Toten wurde ein ungewöhnliches Bakterium gefunden, welches der ansässigen Meeresbiologin Prof. Dr. Fahrenkrug zur Untersuchung übergeben wurde. „Das besondere Vorkommen dieses für uns neuartigen Lebewesens könnte uns freilich einen Hinweis auf einen möglichen Aufenthaltsort des gesuchten Schwerverbrechers geben.“
Ermittler sind optimistisch
„Elleira hat doppelt so lange überlebt wie die anderen Mädchen. Es gab also definitiv eine Veränderung in seinem Verhaltensmuster. Dazu setzen wir große Hoffnung in die Untersuchung des Bakteriums, wessen ökologische Nische uns gewiss zum Aufenthaltsort des Täters führen wird“, teilte uns Polizeipressesprecher Beslin zusätzlich mit.
Es bleibt uns also nur abzuwarten und auf einen Erfolg der Biologin und des Kommissariats zu hoffen. Es wird weiterhin empfohlen, dass sich Kinder abends nicht allein auf den Straßen aufhalten sollten.