Kurz

Gegensätze ziehen sich an

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Die beiden Freunde gehen durch die Stadt. Einfach ein bisschen schlendern und den Tag genießen. Die genervten Blicke der anderen Leute stören die beiden nicht weiter. Es stört die Menschen, wenn andere Menschen Spaß haben. Jan und Michel sind eigentlich zwei grundsätzlich unterschiedliche Personen. Jan ist eher der lässige und coole Typ, der sehr aufgeschlossen gegenüber anderen Menschen ist, während Michel eher der strebsame, uncoole und eher menschenscheue Typ ist. Aber wie sagt man: Gegensätze ziehen sich an.

Das merkt man auch, wenn man die beiden auf der Straße trifft. Die beiden verstehen sich echt super, bis auf eine Sache, die stört. Jan wird von fast jedem auf der Straße gegrüßt, während Michel regelrecht ignoriert wird. Er steht voll und ganz in Jans Schatten.
Am Anfang hatte ihn das nicht weiter gestört, er war es gewohnt nicht beachtet zu werden. Je länger er jedoch Zeit mit Jan verbrachte, desto mehr merkte er, dass das ja gar nicht so sein musste.

Die beiden treffen sich öfter mit einem Kumpel von Jan. Der nervt Michel so richtig. Justin ignoriert ihn komplett, spricht also nicht mit ihm und verdrängt ihn oft sogar von seinem Platz. Er hat das schon öfter angesprochen, aber wie gesagt, Justin ignoriert ihn komplett. Michel hat mit Jan auch schon öfter darüber gesprochen und es nervt ihn auch total, aber er kann nichts dagegen machen. Wenn Jan Justin darauf anspricht, lacht er nur und sagt: „Mit so jemanden wie Michel rede ich doch nicht!“ Manchmal hat Michel schon angefangen zu weinen, aber das interessiert Justin noch weniger. Er wird manchmal richtig gemein und zieht über ihn her, es ist ihm egal, ob Michel daneben steht oder nicht.

An einem Abend treffen sich die drei in einer Bar, einfach mal einen Trinken. Doch es ist dasselbe Spiel wie jedes mal. Justin kann einfach nicht anders. Michel ist den ganzen Abend schlecht gelaunt, für sein Bier braucht er auch ewig. Während die beiden schon etwas angesäuselt das sechste Bier bestellen, ist er immer noch beim ersten.

Plötzlich kommen die beiden auf die Idee, raus zu gehen und noch ein bisschen rumzuziehen. Michel trottet den beiden einfach nur hinterher, aber immerhin haben die beiden ihren Spaß. Ist ja nicht so, dass man das mit ihm nicht haben könnte, nein heute wirklich nicht. Die beiden entdecken einen Kanal und kommen auf die grandiose Idee dort runter zu gehen. Es ist nicht besonders viel Wasser drin, es ist also viel Beton als Sitzmöglichkeit da. Michel hat dennoch seine Einwände, er ist immerhin der Vernünftigste hier. Es läuft jedoch wie immer, er wird einfach überhört.

Die beiden toben ein bisschen im Kanal herum. Irgendwann machen die beiden auch mal eine Pause und setzen sich. Justin steht nach einiger Zeit auf, weil er pinkeln muss. Er geht ein Stück weg. Michel und Jan sprechen darüber, was für ein Arschloch Justin mal wieder ist. Dann steht Michel auf und geht Justin hinterher, um mal mit ihm zu sprechen, so unter vier Augen. Jan entspannt sich so lange.

Jan ist kurz vorm Einschlafen, als ein Polizeischeinwerfer ihn wieder hellwach rüttelt. Die Polizisten sind wohl von Anwohnern alarmiert worden, sie haben verdächtige Geräusche gehört. Gerade als die Polizisten fertig mit erklären sind, sieht man im Kanal etwas Großes treiben. Jan wird erst mal mit zum Auto genommen und die restlichen Polizisten versuchen das Objekt aus dem Kanal zu fischen.

Im Wagen stellt die Polizei fest: Es gibt gar keinen Michel.

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