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Geist auf 4 Rädern

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Es war mein 18ter Geburtstag und die ganze Familie war da. Meinen Eltern schienen schon völlig aufgeregt zu sein, da sie angeblich eine spitzenmäßige Überraschung für mich hatten – wie ich Überraschungen hasste.

Sie schickten mich in das Haus und baten mich kurz zu warten und nicht nach draußen zu sehen.
Erinnerungen kamen hoch, wie man zu Weihnachten oder Ostern auch ungeduldig im Zimmer warten musste, bis alle Geschenke positioniert waren.

Mein Vater kam ins Haus, hielt mir von hinten die Augen zu und ermahnte mich mehrmals nicht zu schummeln. Er führte mich nach draußen vor das Haus und ich war schon heilfroh das er mich nicht gegen einen Türrahmen laufen lies. Er zählte bis 3 und nahm die Hände von meinen Augen weg. Ich blinzelte ein paar Mal gegen das Sonnenlicht an und dann sah ich meine Überraschung.

Es war ein Auto, sicherlich kein besonderes mit viel Technik, aber es hatte zumindest 4 Räder und ein Lenkrad. Ich ging um das Fahrzeug herum, obwohl es schon ein älteres Modell zu sein scheint sah es aus wie frisch aus der Fabrik. Am Lack waren fast keine Kratzer und auch der Innenraum war super gepflegt.

Ich viel meinen Eltern dankbar um den Hals und konnte kaum erwarten am nächsten Tag eine Runde damit zu drehen. Auch wenn es nicht das schönste Auto war, bedeutete es für mich vor allem eines – Freiheit.
Endlich konnte ich diesem Dorf entkommen wann immer ich wollte und konnte hin fahren wo ich wollte.

Am nächsten Tag machte ich zusammen mit meinem besten Freund eine Spritztour. Das Auto fuhr super und ich genoss die grenzenlosen Möglichkeiten die ich nun damit hatte. Wir waren fast den ganzen Tag unterwegs und als ich meinen besten Freund wieder zu Hause ablieferte war es bereits dunkel geworden.

Ich beschloss alleine noch eine Weile weiter zu fahren und mein neues Fahrzeug über sämtliche Bundesstraßen in der Nähe zu jagen. Zwischen meinem Wohnort und dem meines besten Freundes, lag ein Feldweg der aber inzwischen von vielen als legitime Abkürzung genutzt wurde, allerdings waren um die Uhrzeit nicht mehr sehr viele andere Fahrzeuge unterwegs.

Am Rand der Straße standen ein paar Windräder und ab und an fuhr man durch ein Stück Wald hindurch. Im Radio hatte ich eine CD von meiner Lieblingsband eingelegt und sang lauthals mit, während ich mir überlegte welche Ausflugsziele ich demnächst mit dem Fahrzeug ansteuern könnte.

Das Radio fing an zu rauschen, was mich wunderte, immerhin hörte ich doch eine CD an und keinen normalen Radiosender. Ich nahm die CD aus dem Radio und wischte sie einmal kurz mit meinem Shirt ab. Kratzer konnte ich in der CD nicht erkennen. Als ich sie wieder einlegte ging das rauschen weiter. Zu allem Übel wurde es auf einmal spürbar kälter im Auto. Es war Sommer und es waren immer noch an die 25 Grad, aber ich bekam inzwischen eine Gänsehaut so kühl war es im Auto geworden.

Langsam fing ich an etwas paranoid zu werden. Ich war schon immer jemand den man schnell verängstigen konnte. Ich machte mich ohne weitere Umschweife auf den Heimweg, aber fühlte mich die ganze Zeit über verfolgt oder beobachtet. Mein Blick wanderte nun immer öfter in den Rückspiegel und manchmal könnte ich schwören es sah so aus als würde jemand auf der Rückbank sitzen. Inzwischen raste ich schon förmlich über den Feldweg und wollte das Auto nur noch zu Hause abstellen und aussteigen.

Als mein Blick mal wieder in den Rückspiegel wanderte, sah ich erneut Umrisse einer Person die auf der Rückbank saß und diesmal die Hand nach meiner Schulter ausstreckte. Dann ein lauter Knall. Als ich wieder zu mir kam erblickte ich den Airbag der aus dem Lenkrad hin und an dem etwas Blut klebte. Ich hatte mich so sehr darauf konzentriert in den Rückspiegel zu sehen, dass ich gegen einen Baum gefahren war. Im Auto stank es nach Airbaggas, aus der Motorhaube stieg Qualm auf und aus meiner Nase tropfte Blut.

Ich wollte einfach nur raus aus diesem Ding, aber als ich den Türgriff betätigte tat sich nichts, die war verriegelt. Mich ergriff die Panik, ich riss am Türgriff herum, schlug gegen die Scheibe und schrie wie eine Bekloppte. Doch es nützte alles nix.

Ein kalter Luftzug zog durch das Auto und ich spürte eine gewisse Präsenz. Zittern drehte ich meinen Kopf in Richtung des Beifahrersitzes. Dort saß es, es war nicht mehr als ein menschlicher Schatten mit anormal langen Gliedmaßen. Es starrte mich mit weit aufgerissenen Augen und einem Grinsen voller messerscharfer Zähne an. Mein Herz pochte wie wild, ich war unfähig mich zu bewegen und zitterte am ganzen Körper. Mir stiegen Tränen in die Augen und ich stammelte vor mich hin und bettelte um mein Leben.

Doch diesem Ding war das egal, es packte mich mit seinen Klauen am Nacken und schlug meinen Kopf mehrere Male aufs Lenkrad ohne mit dem grinsen aufzuhören.
Ich spürte wie eine warme Flüssigkeit mein Gesicht herunterfloss. Bis das Vieh das letzte mal meinen Kopf gegen das Lenkrad schlug und um mich herum alles schwarz wurde.

Das Auto wurde wenige Stunden später an der Unfallstelle gefunden, das Lenkrad war mit Blut verschmiert. Von der Fahrerin fehlt seitdem jede Spur.

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