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Gespaltene Persönlichkeit

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Ihr betretet einen Raum. Gerade zu seht ihr einen großen, thronartigen Stuhl inmitten eines schwach beleuchtenden Saals. Der Saal, auf den ersten Blick sehr minimalistisch wirkend, ist durchzogen mit einer stark vertrauten Flora aus Ranken und Blüten aller Arten. Ein eigenartiger Geruch liegt dort in der Luft. Einerseits vernehmt ihr den süßlichen Duft von Honig, gepaart mit dem angenehmen Stechen von Rosen, doch andererseits beißt sich der Gestank von Schwefel in eurer Nase fest. Dieser scheint ein Gefühl von Misstrauen in euch zu erwecken. Ihr beschließt euch die Nase zu bedecken, um den penetranten Wechsel von Gerüchen zu unterbinden. Im nächsten Augenblick scheint auf dem einst leeren Thron plötzlich eine Gestalt zu sitzen. Feine und edle Kleidung sowie funkelndes Geschmeide scheinen seinen Körper zu zieren. Doch sobald ihr ihn aus einem anderen Winkel betrachtet, ändert sich sein Aussehen in das eines lumpigen Bettlers. Doch sein Gesicht lässt euch wirklich das Blut in den Adern gefrieren. Es ist euer Gesicht. Vor euch steht ein exaktes Abbild eurer Selbst. Die Gestalt steht auf und grüßt euch völlig förmlich und unbeholfen, reicht euch sogar die Hand. Ihr zögert einen Moment, mustert ihn einen Augenblick. Ein breites Grinsen zieht sich durch das Gesicht das ihr Beide teilt. Ihr reicht ihm zitternd die Hand um seinen Gruß zu erwidern. In diesem Moment verschwindet das breite Lächeln aus seinem Gesicht. Sein Blick wird ernst und fast furchterregend, als hättet ihr ihn soeben zutiefst beleidigt. Plötzlich packt er auch an eurem Kragen! Er fängt an zu schreien und verflucht euch mit all seiner Kraft. Er droht euch auf verschiedenste Weise und in seinen Augen seht ihr den Hass aus etlichen Jahren der Zurückhaltung der nun von euren eigenen Lippen auf euch gerichtet fließt wie tausend giftige Sturzbäche des Hasses. Ihr wehrt euch und schafft es euch von seinem manischen Griff zu lösen. Euer Abbild fällt zurück in seinen schwarzen, hölzern wirkenden Thron.

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