KreaturenKurz

Hätte ich doch nur…

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

{{Vertonung|yt = https://www.youtube.com/watch?v=BPBC9-_SihU|vertoner_link = https://www.youtube.com/channel/UCinTTRZPEa2jn3crdFEQ4jA|vertoner_name = CreepyGermanPasta|text = http://de.creepypasta.wikia.com/wiki/Hätte_ich_doch_nur…|original = http://de.creepypasta.wikia.com/wiki/Hätte_ich_doch_nur…|autor = CreepyGermanPasta}}

Es war Sonntagabend und ich hockte vor meinem Computerbildschirm und suchte auf Google nach Sachen, mir war eben langweilig.

Nach einiger Zeit fand ich diesen Link, aber der Link war nicht in blau, wie alle anderen.

Er war rot. Komplett rot. Ich zögerte nicht lange und bewegte den Mauszeiger auf den Link. Nichts. Die Seite war weiß, komplett leer. Ich lud die Seite neu. Jetzt war ein Text zu sehen:

„Manche Adlige Clowns Husten“

Ich musste verrückt sein. Ich war neugierig und lud die Seite wiederholt neu. Jetzt war da ein anderer Text zu sehen:

„Alle Unter Faden“

Was sollte das? Das kann ja wohl nur ein Scherz sein! Dann fiel es mir ein: Ich musste noch eine Präsentation für die Schule machen! Meine Lehrerin würde mich nachsitzen lassen! Also öffnete ich schnell PowerPoint, suchte mir noch bei Wikipedia die üblichen Informationen für das Thema „Schloss“ heraus und begann die Präsentation vorzubereiten.

Ich fand ein Bild von einem großen Schloss, ich war gerade dabei es in die Präsentation einzufügen, als es plötzlich an der Tür klopfte. Besuch war nicht so häufig. Meine Eltern waren beide einkaufen, also ging ich zur Tür und schaute durch den Türspion. Ich konnte nichts sehen, ging zurück in mein Zimmer und öffnete mein großes Fenster, um Richtung Haustür zu schauen. Wieder nichts, das war bestimmt nur ein Streich von Freunden oder anderen Jugendlichen, also schloss ich das Fenster und versperrte es mit dem Schlüssel, denn meine Mutter sagte mir, dass es sicherer sei. Ich arbeitete ein wenig an der Präsentation und trank auch zwischendurch.

Ich war gerade fast mit der Präsentation fertig, da ging mein Computer einfach aus. Aber nicht nur der PC war betroffen: Das Licht und das Radio hat’s auch erwischt. Ich dachte nur: „Stromausfall“, aber sobald ich beim Sicherungskasten ankam, ging das Licht in allen Zimmern wieder an. Ich dachte mir, es liege nur an einem Stromausfall im gesamten Dorf. Ich ging in mein Zimmer zurück und zuckte zusammen, als ich es sah:

Das Fenster war einfach offen, mein Monitor war voll mit roter Flüssigkeit, vielleicht sogar Blut. Ich rief die Polizei wegen vermutetem Einbruch, aber in diesem Dorf dauert das viel zu lange bis die Polizei auch mal wirklich zur Stelle kam.

Als die Polizei endlich ankam, schilderte ich ihr alles und sie konnten keine Einbruchsspuren feststellen, und das Blut war nicht zuzuordnen.

Als die Polizei dabei war zu gehen, kamen auch endlich meine Eltern nach Hause und ich erzählte ihnen nur, dass jemand uns einen Streich gespielt hat, um sie zu beruhigen. Meine Eltern sind nämlich zu fürsorglich für mich und machen sich immer gleich schon große Sorgen um alles. So sind Eltern halt.

Der restliche Abend war normal, es liefen die Olympischen Spiele und so Zeugs im Fernsehen, alles uninteressant für mich. Um Punkt 22 Uhr wurde ich von meinen Eltern in mein Zimmer geschickt, ich solle schlafen gehen, morgen sei ja Montag und damit auch wieder Schule. Ich ging in mein Zimmer, schloss die Tür von innen, ging Richtung Bett und schmiss mich einfach drauf. Ich schlief relativ schnell ein.

RING! RING! RING! Dieser blöde Wecker… Ich betätigte die große Snooze-Taste und wollte nun aufstehen. Es ging nicht! Irgendwas hinderte mich daran! Als wäre ich gelähmt gewesen. Plötzlich hörte ich Schritte von hinten! Ich hörte eine, nein sogar zwei flüsternde Stimmen: „Die Anfangsbuchstaben geben dir des Rätsels Lösung!“ Was bedeutete das?

Da wurde ich wach. Nur ein schlimmer Traum. Mein Vater rüttelte mich gerade wach, da bemerkte ich, dass ich meinen Wecker ja schon vor mehreren Wochen an einen Jungen verschenkt habe, da der Wecker für mich viel zu laut war und nicht gut für mich sei – laut meiner Mutter. Aber dieser Traum, und diese Anfangsbuchstaben… Was haben die nur zu bedeuten? Von was denn die Anfangsbuchstaben? Da fiel es mir ein: Dieser verfluchte Link! Diese Texte. Manche Adligen Clowns Husten. Das wäre dann „MACH“. Alle Unter Faden. Das wäre dann „AUF“. Mach auf? Was denn aufmachen? Die Tür? Als es klingelte? Das Fenster? Als das Licht ausging? Nein! Ich bin doch verrückt! Mach Auf… Ich ging zum Fenster, frische Luft holen. Ich öffnete es, sofort klingelte es an der Tür. Ich versuchte es zu ignorieren, vielleicht bildete ich es mir ja nur ein! Aber das schien sich auch zu bestätigen: Weder meine Mutter noch mein Vater gingen zur Tür. Ich fragte, ob sie die Klingelei gehört hätten, beide verneinten. Es klingelte nochmals. Keine Reaktion meiner Eltern. Ich ging zur Tür, machte sie auf, und mir wurde pechschwarz vor Augen. Ich sah nichts mehr. Das letzte Bild was ich sah, waren diese grünen Augen. Dieses Gesicht. Keinen Mund, keine Nase. Nur zwei schwarze Löcher mit giftgrünen Augen. Von da an wusste ich, dass ich nie wieder nach Hause kommen könnte.

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