Hello Can You Hear Me
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Es war ein später Samstagabend. Sie war 16, hatte langes blondes Haar und hellbraune Augen. Sie saß in ihrem Zimmer und machte ihre natürliche Arbeit, als sie ihr Telefon klingeln hörte.
Sie zuckte zunächst nicht mal mit der Wimper, aber als das Klingeln über vier Minuten lange anhielt, sah sie schließlich zum Telefon. Zu ihrer Verwirrung hatte der Bildschirm keine Nummer angezeigt, noch hatte sie „blockieren“ aktiviert. Sie schaute auf das Telefon, leicht hob sie eine Augenbraue und machte die Augen zu. Das Telefon klingelte, sie blickte so 10 Sekunden auf das Telefon, schüttelte den Kopf ein wenig und ging schließlich ran.
In den ersten paar Sekunden gab es keine Antwort. Nur ein statischer Klang des Telefons und ein ruhiges, schweres Atem. Es klang, als würde grade jemand laufen. Sie war gerade dabei, aufzulegen, als sie jemanden hörte. Die Stimme zitterte einen Augenblick, als sie die Worte stammelte:
“ H…E…L…L…O…? C…A…N… Y…O…U… H…E…A….R… M…E…–?
(„Hallo? Kannst du mich hören?“)
Der Anruf wurde sofort beendet. Obwohl sie sich sicher war, dass es nur ein Witz war, blieb das Gefühl der Angst.
Am Morgen war sie immer noch unsicher, wie sie mit den Ereignissen der vergangenen Nacht umgehen sollte. Trotzdem ging sie ihrer täglichen Routine nach, aber das starke Gefühl der Unsicherheit blieb.
In dieser Nacht konnte sie nicht schlafen. Immer wenn sie die Augen schloss, sah sie einen dunklen Raum mit zerkratzten Wänden, eine alte rostige Metalltür ohne Griff und ein kleines Fenster, dass von dicken Metallstangen verdeckt war. Der Raum war von ein paar Strahlen Mondlicht beleuchtet, welches durch die Gitterstäbe vom Fenster durchscheinte. Die Beleuchtung war nicht ausreichend um etwas genaueres zu erkennen. Aus irgendeinem Grund erinnerte sie dieses Bild an den Scherzanruf von der voherigen Nacht. Sie schüttelte den Kopf und verwarf den Gedanken, es machte keinen Sinn.
Sie trank den ganzen Tag über zwischen den Unterrichtsstunden Kaffee, um ihren Schlafmangel auszugleichen. Sie könnte in ein paar Stunden nach Hause gehen, nach ihrer Nachmittagsschicht ihres Teilzeitjobs.
Als sie fertig war, war es bereits dunkel und die Straßen vor ihr wurden vage durch die Straßenlaternen erhellt. Während sie eine leere Straße entlang ging, machte sich ein vertrautes Gefühl von Unsicherheit und Angst in ihr breit. Das Gefühl, verfolgt zu werden überkam sie.
Sie ging um eine Ecke und konnte deutlich Schritte hinter sich hören, aber sie wagte es nicht, sich umzudrehen. Mit jedem Schritt beschleunigte sie ihr Tempo, aber die Fußstapfen blieben.
Sie begann zu laufen. Sie war fast zuhause, als sie sich umdrehte, um die Figur eines großen Mannes zu sehen, der einen Gegenstand, der wie ein Baseballschläger aussah, in der Hand hielt, zu sehen.
Sie fing an ihre Spitzengeschwindigkeit zu laufen. Sie griff nach ihrer Haustür, als sie einen auffallenden Schmerz am Hinterkopf spürte. Die Zeit schien sich zu verlangsamen, alles begann sich zu verdunkeln. Sie verlor die Kraft in den Knien und fiel langsam zu Boden, die Dunkelheit um sie herum verhüllte ihre Wahrnehmung vollständig.
Sie wachte wieder auf, in einem Raum mit kahlen Wänden, die zerkratzt waren, neben einer rostigen Metalltür mit fehlenden Griff und einem kleinen Fenster, dass mit dicken Metallstangen versehen war. Der Raum war mit ein paar dünnen Strahlen Mondlicht beleuchtet. Die Beleuchtung war nicht ausreichend, um genaueres zu erkennen.
Dieses Gefühl der Gefahr und Angst ließ sie völlig ausflippen. Sie fing an zu schreien und zu rufen, aber ohne Erfolg; niemand konnte sie hören, oder zumindest reagierte niemand. Sie versuchte die Tür zu öffnen, aber nichts half. Sie hatte immer noch ihr Handy. Sie wählte eine zufällige Nummer und wartete, in der Hoffnung, jemand würde ranngehen. Sie wartete mindestens 5 Minuten, aber als der Anruf angenommen wurde, war sie, ein paar Sekunden lang, zu geschockt um was zu sagen. Sie ordnete ihre Gedanken und versucht sich zu beruhigen, schließlich stotterte sie die Worte:
“ H…E…L…L…O…? C…A…N… Y…O…U… H…E…A…R… M…E…–?
(„Hallo kannst du mich hören?“)
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