GeisteskrankheitMittelMordSchockierendes Ende

Heute schon geschrien? Die Katharsis

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Teil 2:
http://de.creepypasta.wikia.com/wiki/Heute_schon_geschrien%3F!_Das_Ende%3F

Angsterfüllt presse ich meine Augen zusammen und spüre, wie Tränen über meine Wangen laufen. „Komm schon, worauf wartest du noch?!“, presse ich wutentbrannt und hasserfüllt aus meinen Lippen, während ich meine Augenlider aufschlage und dem Herrn in der schwarzen Jacke in die Augen starre. Sein Lächeln wird immer größer und freudiger, doch der Druck in meinem Kiefer und an meiner Schläfe betäubt mich und ich bemerke, wie sich mein Brustkorb heftig auf und ab bewegt.

Ein leises metallenes Klicken durchbricht die schier endlose Stille und ein Raunen erfüllt den Raum. Seine Dienstwaffe gegen die Fliesenwand schmetternd, brüllt er wieder und wieder und wieder „Fuck!“, worauf sich meine Mundwinkel, fast bis zu den Ohren hinaufziehen. Mit dem Rücken zur Wand gleitet der Herr zu Boden und lässt seinen Kopf sinken, als er seine Dienstwaffe wieder in seinen Holster steckt. Ich richte mich leise kichernd auf und drehe mein Gesicht zu ihm. „Wie.. Was ist er nur?“, flüstert er verzweifelt, worauf ich nur höhnisch und mit ungewohnter tiefen Stimme „Ich?.. Ich bin Gott“ antworte und kurz darauf laut loslache. Einen Nervenzusammenbruch durchlebend, fährt er sich durch die Haare und starrt mir ungläubig entgegen. Ich lasse mich wieder auf die Metallpritsche fallen. Als mein Kopf gegen die Pritsche knallt, durchbricht ein leises „Aua“ mein Lachen, doch als ich nochmal zu dem Häufchen Elend blicke, übertönt ein noch düsteres und tiefes Lachen das Echo seines Wimmerns.

Schlagartig wird die Tür aufgedrückt und die Türklinke zertrümmert ein paar Fliesen. Eine entsetzte Männerstimme brüllt mir „Was hast du getan?! Wieso kannst du nicht aufhören?!“ entgegen und ich blicke auf den Herrn in der schwarzen Jacke, welcher in der Embryostellung auf dem Boden kauert. Schulterzuckend flieht mir ein bösartiges „Ups“ über die Lippen und mir wird ein Leinensack über den Kopf gezogen. „Komm schon“, stöhnt zittrig die Männerstimme, als er den am Boden liegenden Herren hochhievt und aus dem Raum schleppt. Mit einem noch lauteren Knall fällt die Tür zu und es fangen an endlose Stunden über mich hinweg zu ziehen.
Die Tür wird ein zweites Mal aufgeschlagen und ich stöhne genervt: „Na, habt ihr mich doch nicht vergessen?“ in den Raum. Ein gelassenes „Ruhe!“ wird mir an den Kopf geworfen. Mit quietschenden Reifen werde ich einen trostlosen, kahlen weißen Gang entlang geschoben und das Klopfen von mehreren Lederstiefeln hallt durch den leeren Flur. „Ihr seid nicht im Takt!“, brülle ich genervt hinaus, welches mit einem „Ich hab gesagt, du sollst dein Maul halten“ und einem Schlag mit einem Eisenrohr in den Bauch erwidert wird. Schmerzverzerrt stöhne ich laut auf und winde mich auf der Metallpritsche, als wir stehen bleiben und ein unsicheres „Bereit“ den Moment stocken lässt.

Eine Sirene heult auf und plötzlich füllt sich der Raum mehr und mehr mit dem Klopfen von Stiefeln auf Fliesen. Als das Klopfen abrupt aufhört, erregt das Geräusch von Maschinengewehren, welche geladen werden, meine Aufmerksamkeit. Etwas genervt stoße ich ein „Nichtmal das Mädchen gerade eben konnte mich erschießen, wie wollt es ihr dann schaffen?!“ in die Runde, doch es wird mir nicht geantwortet. „Hallo?!“, brülle ich hinaus, doch als die Pritsche aufgestellt und mir mit dem Metallrohr ins Gesicht geschlagen wird, gebe ich es auf, eine Antwort zu suchen. Ich spüre, wie sich mein Mund mit Blut füllt und wie es aus meiner Nase läuft und ein warmer und feuchter Atem den von Blut getränkten Leinensack und sich die Worte „Ich hoffe du genießt es genauso wie wir“ wie Nadeln in meinen Kopf bohren.

Ein Ohrenbetäubendes Feuerwerk von explodierendem Schwarzpulver zerstört die Ruhe und unzählige Gummikugeln prallen gegen meinen Oberkörper. Vor Schmerzen sacke ich zusammen und flehe nur noch unter Tränen, dass sie aufhören. Lauthals lachend, erwidert die Männerstimme „Wieso denn? Wir fangen doch gerade erst an“ und das Metallrohr knallt wieder gegen meinen Bauch. Als ein weiteres Feuerwerk auf mich einprasselt, flüstere ich leise: „Ihr werdet es bereuen.. Ihr werdet es alle bereuen!“ vor mich hin. Die Gruppe von Männern bricht in Gelächter aus und sie fangen an mich zu verhöhnen. Als mir jemand den Sack von meinem Kopf zieht, nehme ich nochmal allen Mut zusammen und flüstere leise: „Ich bin Belial. Ich bin Behemoth. Ich bin Beelzebub und Asmodeus“ vor mich hin. Das Lachen der Männer verstummt, als ich aufrecht stehe und lauthals „Ich bin Gott“ hinaus brülle. Nervös fingern sie an ihren Magazinen herum und ich presse mich mit aller Kraft von der Pritsche. Die Fesseln reißen durch. Mit angespannten Muskeln stehe ich vor ihnen und starre in ungläubige Gesichter. „Wie?, stammelt einer der Wachen entsetzt vor sich hin, welches ich nur Lachend erwidern kann.

Ein erneutes Feuerwerk durchbricht die Nervenzerfetzende Stille und eine Wand aus Gummikugeln kommt mir wieder entgegen. Ich atme tief durch und spüre, wie sich der Hass und die Wut langsam ihren Weg durch meine Adern bahnt und sich aus meinem Körper hinaus drückt. Wie von einer unsichtbaren Wand umgeben, prallen die Kugeln vor mir auf den Boden und die Wachen setzen zur Flucht an. Das Allbekannte Klopfen der Stiefeln drückt sich wieder in meine Ohren und ich tigere langsam dem Geräusch nach. Eine Wache beginnt zu stolpern und rutscht auf dem Bauch ein paar Meter über den Fliesenboden. Ich stürme der Person hinterher und lasse mich selbst auf den Boden fallen, dass ich Angesicht zu Angesicht der Wache gegenüber am Boden liege. „Hallo!“ flüstere ich leise mit einem erbosten Grinsen der Wache entgegen und genieße die pure Angst, welche mir entgegen strahlt. Mit Tränen in den Augen fleht die Wache, dass er Kinder und eine Frau habe. Meine Mundwinkel ziehen sich wieder von einem Ohr zum anderen und ich flüstere miteiner Stimme, als wäre sie vom Teufel selbst „Ach eine Familie? Ihr habt mir alles genommen! Ihr habt mich wie ein wildes Tier eingesperrt!“ der Wache in sein Ohr. Ich genieße den warmen zittrigen Atem von ihm auf meiner Haut und richte mich langsam auf.
Als ich aufrecht über ihm stehe, packe ich ihm am Kragen und drehe ihn auf den Rücken. „Weißt du, du wimmerst wie ein Mädchen ‚Bitte! Bitte! Ich kann dafür nichts, bitte!‘ Niemand kann was dafür! Kenn‘ ich doch!“ brülle ich vor mich hin, als ich meine Ellbogen an meinen Knien abstütze und der Wache in die Augen starre. Ich atme tief durch und mustere seine Ausrüstung stückweise ab, bis mir eine kleine faustgroße schwarze Kugel auffällt mit einem silbernen Ring daran. Leise Lachend stelle ich mich auf die Hände der Wache und fange an, mit dem Metallring zu spielen. Seine Panik steht förmlich in sein Gesicht geschrieben und er appelliert nochmal an mich „Bitte, lass mich gehen!“. „Tu es! Tu es und du bist frei!“, flüstert mir eine tiefe dämonisch wirkende Stimme in mein Ohr und ich schaue meinem Finger zu, wie er in den Ring gleitet und fest daran zieht.Von der Panik betäubt und von seinen tiefsten Trieben gesteuert, krabbelt die Wache von mir weg und versucht sich die Granate von seiner Weste zu reißen. Ein heller Lichtblitz erfasst den Raum und die Druckwelle schleudert mich gegen die Decke und einige Meter den Gang entlang. Ein schwarzer Schleier legt sich über mich.

„Aufstehen, Essen ist da“ flüstert mir eine warme weibliche Stimme in mein Ohr. Ein weißes Licht blendet durch meine Augenlider und ich versuche meine Augen aufzuschlagen. Als sich meine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten und sich der verschwommene Film gelegt hat, lächelt mir eine Krankenschwester entgegen. Mit einem dicken Grinsen sitzt sie vor mir und hält mir einen Löffel mit den Worten „Frühstück“ vor mein Gesicht. Ich versuche nach dem Löffel zu greifen, doch merke, dass mein rechter Arm völlig und mein linker Arm ab dem Bizeps abwärts fehlen. Ihre leuchtend blaue Augen fangen an, mich liebevoll anzusehen und sie flüstert mir „Bleib ruhig, ich mach das schon“ lächelnd entgegen. Nachdem sie mir die Suppe eingeflößt hatte, versuche ich aufzustehen und schiebe meine Beine unter der Decke hervor. Aufrecht sitzend und auf meine Beine starrend, blitzen nur 2 Stumpen hervor. Verwirrt und ängstlich starre ich die Krankenschwester an und merke, wie ihr die Situation unangenehm ist. Wortlos steht sie auf und geht zu der Tür. Als sie die Tür öffnet entflieht ihr leise „Was ist nur mit ihm passiert?“ und ich erblicke einen Spiegel mir gegenüber. Ein schwarzer Schatten schwebt hinter mir und die dämonische Stimme flüstert mir „Ich sagte doch frei, doch zu welchem Preis?“ in mein Ohr.

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