KurzSchockierendes EndeSci-Fi
Himmelslichter
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
,,Frohes neues Jahr!“ schreien alle gleichzeitig im Chor.
Der zuvor noch schwarze Nachthimmel wird von bunten Lichtern erhellt, die von all den Raketen zeugen, die emporgeschossen werden. Vom Garten aus, welcher sich auf dem kleinen Hügel am Rande der Stadt befindet, hat man eine wunderbare Aussicht auf all die Grundstücke, von denen lautes Gejubel und festliche Musik ertönen, und das nun beinahe strahlende Himmelszelt. Die Himmelslichter werden heller, machen die Nacht zum Tag und in mir steigt ein stetig wachsendes Unwohlsein empor. Sie sind zu hell – ich zucke zusammen, verstecke mich.
Alle anderen gucken mich verdutzt an, als ich mich in die Gartenlaube hinter uns zurückziehe. Einige lächeln verschmitzt, die anderen gucken ein wenig besorgt. Vermutlich glauben sie, dass ich mich vor dem Lärm und den grellen Lichtern fürchte, da es immerhin das erste Silvesterfest für mich ist. Ich fürchte mich, soviel gebe ich zu – doch all die Anderen sollten sich ebenso fürchten. Ich habe diese hellen Lichter am Himmel noch nie zuvor gesehen, doch ich weiß, dass sie Leid und Tod über uns bringen werden.
Sie werden unsere Städte niederbrennen, das fröhliche Lachen verstummen lassen und nichts außer Asche und verbranntem Fleisch zurücklassen. Ich ducke mich hinter einen Karton, welcher sich in der hintersten Ecke der Gartenlaube befindet und halte mir die Ohren zu. Es soll aufhören! Dieser plötzlich eingetretene Lärm und diese scheußlich grellen Lichter! Verschwindet…!
…
Ich bin alleine. Der Lärm hat gestoppt. Die Musik und das jubelnde Grölen sind verstummt und ich sitze noch immer in der Gartenlaube, zusammengekauert in der Ecke. Ich weiß jedoch nicht, wie lange ich noch hier bleiben kann, denn die Reste, die vom gemeinsamen Abendessen übriggeblieben sind, werden sich nicht mehr lange halten. Am liebsten würde ich hinauslaufen; hinein ins Haus oder zu Grandma, doch ich wage es nicht, die Türe zu öffnen. Inzwischen ist es der 6.
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