ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Es begann 1932, in einem harten Winter, das Jahr neigte sich dem Ende zu. Niemand ahnte Anfang des Jahres was noch auf uns zukommen würde. Wie ein schlechter Traum, doch kein Albtraum währt so lange und normalerweise wacht man am Ende auf. Das Land war in Unruhe aufgrund der roten Seuche, die bei uns und in unseren Nachbarländern kursierte. Als wäre dies nicht genug, kamen dann auch noch Monster in unser Land geschlichen… Anfangs war schwer absehbar, wie viel Schaden sie anrichten würden, denn sie waren wie Schatten, keiner sah sie kommen, keiner hörte sie, es war unklar, was sie wollten. Wir nannten sie die Holodomor.
Bald stellte sich jedoch heraus, was sie wollten. Jene Kreaturen fraßen alles Essbare. Unser Vieh, Obst, Gemüse, Nüsse, Beeren, Pilze und sogar wenig schmackhafte Kräuter, die selbst von alten Kräuterweibern gemieden wurden aufgrund ihrer Bitterkeit. Aber vor allem nahmen die Holodomor uns unser Getreide. Nicht nur das, welches schon geerntet war und in Silos und Scheunen gelagert wurde, nein, sie fraßen es direkt von den Feldern. Nicht allzu viele Wochen vergingen und es gab nichts mehr zum Handeln und somit auch nichts mehr, dass man gegen Nahrung hätte eintauschen können. Eine absolute Katastrophe für ein Land, das größtenteils aus Bauern bestand… Wir wurden hungrig… Oh wie hungrig wir waren…
In meiner Not versuchte ich einmal, in der nächsten Stadt etwas zu essen zu kriegen, aber die Wachen ließen mich gar nicht erst rein. Sie schützten die Stadt vor den Holodomor und waren sehr streng, Bauern durften nicht rein, sie drohten mir mit gezogener Waffe. Von anderen hörte ich, dass sie sich auf Güterzüge schlichen, um etwas Essbares zu finden, aber das war sehr gefährlich, sie wurden runtergeworfen, selbst als die Züge fuhren, ich war noch klein, das traute ich mich nicht.
Mein Nachbar, Herr Kowalenko, war einst ein üppiger Bauer.
🔒 Hinweis zum Jugendschutz
Der vollständige Inhalt ist nur für registrierte Benutzer zugänglich. Um den Jugendschutz zu wahren, bitten wir dich, dich anzumelden oder zu registrieren.