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Der Stuhl

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Es gibt bei mir in meiner Stadt einen Laden, in dem immer wieder Geschäfte öffnen und dann wieder geschlossen werden. Ursprünglich war es mal ein Teppichgeschäft und wechselte zwischenzeitlich in ein Kleidungs-, Matratzen- und zum Schluss zu einem Möbelgeschäft. Jetzt steht das Gebäude leer. Den Laden würde ich folgendermaßen beschreiben: Es gibt einen großen Verkaufsraum ohne Abtrennungen. Beim Haupteingang gibt es mehrere Schaufenster, von denen man aus hinein sehen kann. Im hinteren Bereich des Ladens ist ein kleines Lager/Büro, zur Warenannahme und Bürokratie. Da man aber das Gelände von mehreren Seiten her begehen kann, kann man auch die Ladefläche sehen. Merkwürdig hierbei ist nur, dass aus irgendeinem Grund, immer noch, ein Laster davor steht, obwohl dieses Geschäft schon lange zu ist. Damals wurde der Laden unerwartet geschlossen und niemand wusste wieso, denn für ein Möbelgeschäft wurde es oft besucht. Ich musste nach meiner Arbeit immer daran vorbei laufen. Irgendwann schaute ich in den Laden, er war leer und dunkel. Man konnte nicht viel erkennen, nur das, was von der Straßenbeleuchtung von außen erhellt wurde. Irgendwann packte mich die Neugier und ich forschte nach, warum der Laden geschlossen wurde. Ein Mord schien sich dort ereignet zu haben, ohne dass es jemand mitbekommen hatte. Die Polizei hatte alles gut verschleiert, sie wollte nicht, dass jemand davon etwas mitbekommt.  Der Tote schien eines Tages in dem Laden eingeschlafen zu sein, als er einen Stuhl testete. Am nächsten Morgen wurde er von einem Mitarbeiter gefunden, mit einem Messer im Herz steckend. Angeblich sollte er zu diesem Zeitpunkt gelebt haben, doch als ihn die Sanitäter vom Stuhl nahmen, starb er. Da dies sehr verstörend ist, nahm die Polizei an, es wäre das Beste, dies zu verschleiern.

Als ich weitere Male an dem leeren Gebäude vorbei ging, sah ich nochmal rein. Dieses Mal erkannte ich im Dunkeln etwas: Einen Stuhl? Ich hatte plötzlich Angst und ging schnell weiter. 

Einen Tag später schaute ich nochmal am Tage vorbei. Doch da war nichts. Am Abend schaute ich nochmal, dieses Mal erkannte ich es, sicher! Ein Stuhl, er schien näher gewesen zu sein, als vorher. Irgendwann traute ich mich nicht mehr, in das leerstehende Gebäude zu schauen. Ich ging aber immer noch den gewohnten Weg, als eines Abends der Stuhl am Schaufenster stand! Ich war schockiert und hatte Angst! Ich rannte einfach nur so schnell wie möglich nach Hause und suchte mir einen anderen Weg zur Arbeit. 

Damit sollte es vorbei sein…

Doch das war es nicht, denn auf meinem Weg von der Arbeit nach Hause erschien plötzlich auf einer Wand, am Abend, ein Schriftzug: „Wo bleibst du?“,  mit meinem Namen darunter. Dieser war nur in der Nacht zu sehen. Als ich mir Hilfe suchen wollte, hielt man mich für psychisch instabil, da niemand, selbst wenn ich sie sah, gesehen hatte. Somit schickte man mich in eine Anstalt. Dort bin ich jetzt, ich habe Angst. Ich sollte einen Brief schreiben, warum ich hier bin. Ich hatte nur das Problem, dass mich der Schriftzug hier hin, in meine Zelle, begleiten würde… und wir haben einen neuen Stuhl in unserem Aufenthaltsraum bekommen, dieser ähnelt dem zu sehr. Ob er mich verfolgt hat? Ich weiß nicht, wie lange ich das durchhalten kann.“

3 Wochen später zerstörte er den Stuhl, indem er ihn gegen die Wand schmetterte und die Überreste verbrannte. Danach behauptete er ständig, Schreie zu hören. Er wurde auf unbestimmte Zeit als absolut instabil eingestuft und er bekam eine Spezialbehandlung.

Eines Tages wurde Insasse RHO-199234 tot in seinem Abteil gefunden.

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