GeisterKurzTod

Ich bin nicht hier

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Ich bin nicht hier… Es war ein verregneter Sonntag Nachmittag. Die Trauergäste standen vor dem offenen Grab. Vier Männer ließen den Sarg in das Loch hinunter. Die Regentropfen fielen auf den Metallsarg. Aus verschiedenen Gründen konnte kein Holzsarg verwendet werden. Man wollte den Trauernden den Anblick seines Leichnams ersparen. Niemand sollte einen in Stücke gerissenen Körper sehen. Man fand ihn auf den Gleisen einer Eisenbahnlinie. Direkt in einer Kurve lag er. Der Güterzug hatte ihn wahrscheinlich übersehen. Anfangs galt er als vermisst, denn niemand konnte seine Leiche finden. Der Mann war schon alt. Vielleicht hatte er den Zug auch zu spät gesehen, um von den Gleisen zu springen. Ich glaube nicht, dass es ein einfaches Unglück war, doch einige der Ermittler sind noch immer der Meinung. Ich weiß, dass etwas anderes dahinter steckt. Seltsamerweise wurde an seiner Leiche keine Obduktion  durchgeführt. Ich weiß nicht, was sie verheimlichen wollen, doch ich konnte keine Anzeichen für einen Mord feststellen. Und ich glaube, dass ich es besser weiß als die ganzen Ermittler. Sie wissen nicht einmal, dass diese Gleise gar nicht mehr befahren werden sollten. Sie dienten nur mehr als Ausstellungsstück in dem Eisenbahnpark des alten Mannes. Die Eisenbahnschienen liefen auch nicht weit. Sie fingen in einem Tunnel an und endeten 300 Meter danach. Von dem Zug, der den Mann überfahren hatte, war auch keine Spur. Ich glaube auch nicht, dass ein Zug auf so einer Strecke sofort auf so eine hohe Geschwindigkeit kommen kann. Aber na ja, die Ermittler wollen halt nicht, dass die Öffentlichkeit von diesen Fakten erfährt und das die Menschen anfangen zu denken. Es ist leicht, Ahnungslose zu belügen. Ich kann damit leider auch nicht mehr an die Öffentlichkeit gehen, dafür ist es jetzt zu spät. Außerdem würden sie wahrscheinlich den Ermittlern glauben schenken. Alles passierte an dem Tag vor dem Begräbnis. Es hatte den Anschein, also wollte niemand etwas darüber wissen wollen.

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