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Ich fühle, also bin ich (glücklich)

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Die Nacht brach über Sanguis, einer
kleinen, dreckigen Stadt, in der überwiegend die soziale
Unterschicht wohnte, herein. James, ein Mittelstufenschüler, der in
frühen Jahren von seinem untreuen Vater verlassen wurde und seit
diesem Tag bei seiner Mutter unterkam, trat den Heimweg an. Den Tag
hatte er bei seinen Freuden verbracht, doch allzu oft und lange hatte
nie bleiben dürfen. Sie hatten die Zeit vergessen und deswegen würde
er viel zu spät kommen. Er hetzte durch die kühle Dunkelheit in
dieser Neumondnacht, auf direktem Weg zu einer U-Bahnstation. Seine
Mutter warnte ihn stets, dass er diese Plätze zu späteren Stunden
meiden soll, da die Kriminalitätsrate in diesem Viertel nicht gerade
gering war. James schmunzelte – es war wie in dem Märchen
Rotkäppchen. Er sollte auf dem rechten Pfad bleiben, um geschwind
und sicher zum Ziel zu gelangen. Jedoch suchte James nicht nach
Pilzen im Wald, wie in der Fassung, die ihm Mutter im vorgelesen
hatte, sondern nach einem schnelleren Weg, welcher definitiv dieser
war.

Da stand er nun. James befand sich ganz
allein am Bahnhof, was recht ungewöhnlich war für diese Zeit. Nicht
ein Obdachloser oder Junkie lag hier auf dem Boden – Sanguis
kämpfte normalerweise sehr häufig mit Probleme solcher Art. James
stellte sich neben die Sitze und schaute zur Anzeigetafel. „Noch
fünf Minuten, dann kommt die Bahn!“ dachte er. Um sich die
Wartezeit zu verkürzen zog er ein älteres Handy aus seinem
Rucksack. Als er es anschalten wollte, reagierte es nicht. Kein
Wunder, der Akku war leer. Seufzend ließ er es zurückgleiten: „Also
keine Musik auf dem Rückweg.“ Da fing jemand neben ihm an zu
lachen. James erschrak und wich zurück, jedoch saß lediglich ein
alter Mann, mit tiefen Falten und grauem Haar, auf den Sitzplätzen.
Jener trug eine Brille und ärmliche Kleidung, die Risse hatte.
Selbst seine Schuhe schienen langsam auseinander zu fallen. Auch wenn
James nicht wusste, wie der ältere Herr dorthin gekommen war oder
seit wann er schon da Platz genommen hatte, schien trotzdem eines
klar zu sein: Er wirkte nicht wie der böse Wolf.

„Warum lachen sie?“ fragte James
unbeholfen. „Dein uraltes Mobiltelefon amüsiert mich. Das ist ja
älter als ich.“ scherzte er. James grinste und meinte: „Ein
neueres Modell oder ein Smartphone kann ich mir leider nicht leisten,
wissen Sie, meine Mutter verdient nicht so gut.“ Der alte Mann
sagte verständnisvoll: „Ja, alleinerziehende Mütter haben es in
dieser Welt nicht einfach, aber warum gehst du nicht arbeiten? Du
bist doch sicher schon 14. Jugendliche in deinem Alter finden mit
Leichtigkeit eine Möglichkeit ihr Taschengeld aufzubessern.“ Der
Schüler starrte zu Boden. Der Mann hatte recht und ihm war es
peinlich, dass er Mutter mit seiner Faulheit belastete, dennoch gab
es einen Haken: „Wo gibt es denn in Stadt schon einen ehrlichen
Chef, der einen nicht abzieht? Ich bin bereits 14, aber was bringt
mir das, falls ich an einen Kriminellen gerate? Damit schade ich
allen nur noch mehr.“

James starrte auf den alten Herrn, der
nichts mehr von sich gab und stattdessen über etwas nachzudenken
schien. Da lenkte ihn das Geräusch der Bahn ab, die eintraf. „Ich
muss dann auch mal los, die Bahn, Sie wissen schon.“ verabschiedete
sich James. Der Alte blickte auf und machte ein Angebot: „Falls du
ein wenig Geld verdienen willst, komm morgen hierher.“ – er hielt
ihm ein kleinen Zettel hin – „Ich will nicht, dass du arbeitest,
ich brauche einfach jemanden zum Reden und du ein neues Handy.“

„Wehe du kommst heute so spät Heim
wie gestern, dann gibt’s richtig Ärger, verstanden? Gestern war
eine Ausnahme!“ mahnte seine Mutter ihn, als am nächsten Tag aus
der Wohnung stürmte. „Keine Sorge, ich mach das sicher nicht noch
einmal. Wir achten auf die Zeit, bis nachher!“ Da schlug auch schon
die Tür zu. Letzte Nacht konnte James kaum schlafen, da er nicht
wusste, ob er wirklich zu der Adresse, die auf dem Papier, welches
der Mann ihm gegeben hatte, gehen sollte. Er kannte den Ort. Eine
verlassene Fabrik, die seit längerem als Treffpunkt für arbeitslose
Trinker diente, stand auf dem Platz. Sie entsprach dem Filmklischee
so sehr, dass sie mehrmals für die Mutproben der Jungs missbraucht
wurde. Aber was macht ein alter Mensch wie er an solch einem Ort?

Wie erwartet spiegelte die Fabrik das
dreckige und unheimliche Antlitz Sanguis‘ wieder. Das Gefühl der
Einsamkeit setzte sich in James fest. Es war mit der Situation am
Bahnhof zu vergleichen. Dennoch trat er zielsicher, durch die
verbeulten, zur Seite gebogenen Türen. Seine Schritte halten im
Raum. Der Herr vom gestrigen Tag war nicht anwesend. James holte sein
Handy raus, um nachzuschauen wie spät es war, bis ihm auffiel, dass
keine Uhrzeit auf dem Zettel angeben war. Wurde er etwa reingelegt?
Seine Frage wurde mit einem harten Schlag gegen seinen Hinterkopf,
durch den er bewusstlos wurde, beantwortet.

Seine Augen öffneten sich, Staub lag
auf seinen Wimpern. Er hustete, was bei der schlechten Luft auch
nicht zu verdenken war und blickte sich panisch um. Wo war er hier
gelandet? Er spürte eine Wand an seinem Rücken, Schellen an seinen
Handgelenken, Nadeln in seinen Venen und Kabel auf seiner Haut. Der
Raum, in dem er sich befand, war absolut dunkel, weshalb er nicht
einmal schätzten konnte, wo er sich aufhielt, geschweige denn wie es
hier aussah. Seine Augen waren jedenfalls nicht verbunden, wodurch
Staub auf diese, der von der Decke kam, rieselte. James‘ Nerven
wurden dank seiner Lage äußerst strapaziert und seine Gedanken
kreisten. Was würde jetzt mit ihm passieren?

In einem Labor unter der Fabrik, fernab
von James‘ Vorstellungskraft, suchte ein Greis im Forschermantel nach
der Formel für ewiges Leben und den Ursprung des Lebens. Er rührte
die Substanzen in einem der vor ihm stehenden Reagenzgläser um. Sie
reagierten nicht miteinander.Verzweifelt legte er den Kopf auf die
Arbeitsplatte. Danach stützte er sich von dieser mit beiden Händen
ab, in dem er die Arme durchstreckte. Sein Gesicht verzog sich von
Schmerz zu blindem Hass. „Holt mir den verdammten Jungen!“
brüllte er. Zwei Männer am Ende des Raumes erhoben sich und
verließen ihn. Während sie sich entlang eines Ganges mit vielen
Zellentüren bewegten, erwartete James unwissend das schlimmste.

Schwere Ketten wurden von einem Jungen
hinter sich her geschliffen. Es sollte James‘ Vorgänger sein. Seine
Augen waren grau und leer, das Haar schwarz. Ein zerrissener,
blutbefleckter Overall bedeckte seinen narbigen, verunstalteten
Körper. Keinerlei Emotionen waren zu erkennen. Die beiden starken
Männer hatten ihn von den lebenswichtigen Geräten befreit. Ohne sie
würde er hier sterben, da sie seine Werte beobachteten, wie eine
sorgsame Mutter ihr krankes Kind. Seine Mutter hatte er lange nicht
gesehen, wahrscheinlich hatte sie sein Leben längst für beendet
erklärt und das war es auch, was ihm bevorstand – er würde
sterben, noch heute.

„Da liegst du nun, geblendet von
materiellen Dingen kamst du hierher und hast deinen Körper an die
Wissenschaft verkauft. Du wohntest lange genug in der Sicherheit der
Zelle und auch wenn es sich wie diese anfühlen mag, ist das hier
nicht die Freiheit. Denkst du dein Tod wird dich von der Schuld
befreien? Der Schlüssel für das Gefängnis, welches in dem du,
genau wie jeder andere, aufwuchst, liegt irgendwo im Menschen. Der
Rest dieser Welt ist eh nur Schein, nur die Vision in dir kommt der
Wahrheit nah.“ faselte der Alte. „Denken Sie das tatsächlich?
Meinen Sie wirklich, dass ich Freiheit anstrebe? Das ist allein der
Wunsch der anderen, doch Wünsche sind nur Schein. Wie wollen Sie
eigentlich die Fiktion in einem selbst von der Fiktion der Außenwelt
unterscheiden oder gar trennen? Dieses Bildnis ist bereits in Ihnen
verankert. Wir beide sind tot, selbst falls wir noch atmen. Wir
schmissen dieses Leben für egoistische Zwecke weg. Wir bleiben in
dem Gefängnis, welches von uns erschaffen wurde.“ entgegnete der
gefühlskalte Jugendliche. „Ich hoffe dir ist das Leben der anderen
so unwichtig wie dein eigenes! Du zerstörst den Kreislauf nicht,
lass dir das gesagt sein! Wenn es nötig ist, werde ich jeden von
euch umbringen, um mein altruistisches Ziel zu erreichen. Ich werde
diese Welt nach neu erschaffen, denn ich bin besser als Gott! Die
Menschheit wird knien und betteln!“

Währenddessen dachte James still für
sich nach. Er spürte, dass das sein Todesort sein würde. Dabei
hatte er seiner Mutter versprochen zurückzukehren, doch jetzt würde
sie nie erfahren, was aus ihrem einzigen Sohn, den sie alleine
großzog wurde. Sie würde diesem Viertel die Schuld geben und in
Hass ersticken. Hatte er das überhaupt für sie getan oder hätte er
das Geld für sich behalten? Es mag sein, dass sie es nötiger
hatte, aber warum sollte er darunter leiden. James hatte sich diese
Situation nicht ausgesucht, oder? Da fiel ihm ein, wie oft sie ihn
gewarnt hatte. Er war ihr dem nach nie egal gewesen. Er flüsterte:„Es
tut mir leid, Mama.. du hättest das Geld gut gebrauchen können. Ich
habe wieder versagt, dieses Mal nicht nur als Mensch, sondern umso
mehr als Sohn. Mein Ziel wäre schneller erreicht worden, wenn ich
nicht auf die lockenden Umwege geachtet hätte. Vergib mir!“

„Glauben Sie, dass man Gott wird,
falls man die Unsterblichkeit erforscht oder den Hintergrund des
Lebens kennt? Wohl kaum – das heißt nicht, das man leer ausgeht.
Sie erfahren eine ganze Menge, die lediglich Sie nutzen können. Mit
diesen Erkenntnissen kann tatsächlich die Welt verändert werden,
nämlich die Welt in einem, welche anschließend auf die äußere
beeinflusst und so werden die Menschen wieder gut, gänzlich ohne
Zwang. Der Geist dessen bleibt bestehen, eine andere Unsterblichkeit
wird nicht von Nöten sein. Überlegen Sie mal, was würde sich denn
ändern? Das Leben würde nur noch weniger geschätzt werden, wo ist
da die vielversprechende Änderung? Die göttliche Kraft liegt nicht
in den Dingen, die wir nicht kontrollieren können, sondern in uns,
wir müssen sie einfach finden.“ sprach da junge Versuchsobjekt und
für einen Moment schien der Forscher zuzuhören, dann wand er sich
ab.

James‘ Herz schlug wie verrückt vor
Angst als die Tür der nun beleuchteten Zelle aufsprang. Er wurde von
zwei kräftigen Kerlen nach draußen gezerrt. Sie brachten ihn in die
Halle; er wartete auf eine Chance. Hier war alles so künstlich und
kalt, selbst die Atmosphäre. Die Lichter, die auf Arbeitsplatten und
Tische schienen, waren grell, die Wände aus einem massiven Material,
alles wirkte steril. In der Mitte des Raumes stand der alte Mann,
neben ihm lag ein Junge, der auf einem Tisch befestigt wurde und am
Ende war eine große Tür, genau wie auf seiner Seite, vor ihr
passten ebenfalls zwei Typen auf. „Schick ihn rüber!“ brummte
der Alte. James wurde losgelassen. Langsam, jeden Schritt behutsam
und aufmerksam setzend, kam er näher. Ihm fielen die ganzen
Substanzen, jedoch auch die Abflüsse auf dem Boden, an welchen
getrocknetes Blut klebte, auf. Sein Blick wanderte zu dem Gesicht des
anderen Jungen. Für einen Moment blieb sein Herz stehen und die Zeit
schien angehalten zu haben.

„Hallo, Ich.“ grüßte dieser und
legte seinen Kopf ein bisschen zu Seite, um James zu betrachten. Der
starrte immer noch ungläubig auf sein exaktes Ebenbild. Er wollte
wegrennen oder die Augen vor dem verschließen, dennoch bewegte er
sich nicht ein Stück, der Schock hatte ihn gelähmt. „Deswegen
bist du hier. Ich will einen letzten Versuch mit Original und Klon
starten – es wird der Durchbruch sein.“ erklärte der
Wissenschaftler und schaute James bei dem Wort Klon an. James dachte
zurück. War das alles nicht echt? Sind seine Gedanken eigentlich
seine? War alles umsonst – der Schmerz, die Freude, all jenes? „Was
ist mit meiner Familie? Mama.. sie ist doch meine Mutter.. was ist
mit Vater, wo ist er jetzt?“ Das war alles, was er heraus brachte,
von dem inneren Gedankenchaos. „Es sind meine Eltern, du.. du warst
nur mein Ersatz. Sei froh, die meisten anderen sind längst tot. Du
hattest die Chance das Leben zu spüren, ich nie, ich war seit den
ersten Versuchen hier. Einen anderen Platz kenne ich gar nicht. Und
Vater.. er ist gerade bei uns.“ antwortete das Original und schaute
zu einen der Wachmänner.

James‘ Augen füllten sich mit Tränen,
während er zitternd dastand und kein Wort raus kriegte. Alles, was
gewesen war, war nichts weiter als eine Lüge. Eine Lüge, die viel
schöner war als die Wahrheit es jemals sein könnte, dennoch wusste
er, dass es kein Zurück mehr gab. Warum fühlte es sich so real an?
Er war ein Klon, ein Ebenbild, ein Ersatz, ein Versuchskaninchen.
James‘ Existenz diente nur der Wissenschaft. Der Schmerz war dennoch
echt. Er konnte ihn in sich spüren. Worten stachen wie ein Messer
auf sein Herz ein.

Unwillkürlich dachte er wieder an das
Märchen Rotkäppchen. Als kleiner Junge saß Mama jede Nacht vorm
Schlafengehen am Bett und las ihm vor, egal wie erschöpft sie war.
Er war ihr Sohn, ob Kopie oder nicht. Niemals hatte sie in anders
denken lassen. Vielleicht war das ihr Job, doch die Erinnerungen
waren mit starken Emotionen verbunden. Manchmal vermisste er diese
Momente noch. Die Sicherheit, die davon ausging, würde er nie
vergessen. „Ich bin nicht das Original, aber mein Leben hatte mehr
Inhalt als seines. Andere Menschen, außer dir selbst, deinen anderen
Ichs und den Arbeiter hast du nie kennengelernt. Deine Existenz ist
allen egal. Deine Mutter wird sich um mich Sorgen machen, dich kennt
sie nicht, obwohl du ihr Sohn bist. Du wirst nie verstehen, was es
heißt zu leben.“

Die leeren Augen des Originals begangen
zu funkeln vor Hass. Sehnsüchte, die nie wahr werden würden,
entbrannten in ihm. James hatte recht. All die Jahre in
Gefangenschaft wünschte er sich die Nähe von Menschen, denen er
wirklich etwas bedeutete und die ihn nicht einfach am Leben ließen,
weil sie seine Klone töten konnten, sondern weil er eine Bedeutung
in ihrem Leben spielt. Diese Träume verzerrten ihn Tag für Tag. Die
Wut setzte eine ungeahnte Energie in ihm frei, welche ihm die Kraft
gab, sich von den eisernen Schellen zu lösen. Wortwörtlich brennend
vor Wut bewegte er sich zum alten Mann. Er wich zurück und fragte:
„Wie ist das möglich?! Woher das Feuer, woher diese Stärke?“
Sein Versuchsobjekt nahm einen spitzen Gegenstand, rammte jenen in
seinen Bauch und zog ihn nach oben, wodurch es noch mehr Schaden
anrichtete. Er drückte den Mann gegen den Tisch, brach ihn dabei ein
paar Knochen, verbrannte seine Haut und sprach schließlich: „Das
ist der Hass, der diese Welt in Schutt und Asche legen wird. Ich
werde jeden vernichten – nicht ein Mensch ist würdig zu atmen!“
Daraufhin zog er den Gegenstand raus, stach ihm damit beide Augen aus
und entfernte anschließend sein Herz, dessen warmes Blut er
aufleckte.

Nun wand er sich seinem Klon zu, die
Wachmänner liefen zu ihm, doch einer nach den anderen wurde
verbrannt, so auch James‘ Vater. Während die Flammen seinen Körper
verschlangen, keuchte er:“Es tut mir leid, James, ich wollte.. ich
wollte nur deine Mutter und dich.. schützen.“ Dann erlag er den
Verbrennungen. James rannten die Tränen über das Gesicht. „Was?!
Darum weinst du? Wie erbärmlich!“ kreischte das Original. James
entgegnete: „Er hat sich von mir verabschiedet.. das ist es, was
mich berührt. Du bist sein leiblicher Sohn, aber dich würdigt er
nicht eines Blickes. Sie liebten mich also doch. Mehr wollte ich
nicht wissen. Ich war ihnen nicht egal, ich war ihr Sohn. Mein Leben
war nicht weniger wert, ich spüre alles, genau wie du. Es ist nicht
unsere Schuld, dass die Wege so verliefen, aber man kann es ändern.
Lerne aus deinem Schmerz oder töte erneut – deine Wahl.“

Das Monster, welches sich selbst
geschaffen hatte, tötete James, indem es ihm gewaltsam die Organe
aus dem Körper riss, bis der Boden so blutig war, dass das Blut in
die Abflüsse lief. Der tote Körper von James war vollkommen
zerstört. Knochen, Organe, Blut, Haut, Venen und Adern kleideten den
Boden ein. Er rollte sich auf den Überresten zusammen und
wiederholte bebend immer wieder: „Ich werde sie alle töten, jeden
einzelnen von ihnen. Sie haben Glück nicht verdient,

sie haben nichts verdient.“

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