Mittel

Ich lebe allein in einem Atomschutzbunker, doch ich glaube so allein bin ich gar nicht…

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Langsam öffnete ich meine Augen. Eine weitere Nacht in der ich nur wenig Schlaf bekam. Meine Augen fühlten sich schwer an und wollten sich wieder schließen, mein Kopf dröhnte und trotz Bemühungen schaffte ich es nur schwer das weiche Bett zu verlassen. Ich richtete mich auf, atmete einmal tief durch, rieb mir die Augen und zog meine Hausschuhe an, die ich am Abend zuvor neben meinem Bett abgelegt hatte. Völlig übermüdet stapfte ich zur Tür und befand mich im Korridor wieder. Zahlreiche Türen an beiden Seiten. Und schließlich kam ich auch den Toiletten vorbei. Als ich das Ende des Korridors erreichte, benötigte es einen gewissen Kraftaufwand, die breite Tür zu öffnen, die in die Lobby führte, die alle Abteile miteinander verband. Gerne hätte ich geglaubt, dass sich noch andere Menschen in den anderen Abteilen befanden, doch ich kannte die Wahrheit. Ich war allein. Ich weiß tatsächlich nicht wie lange ich schon hier unten bin. Die Uhren versuchen mir zwar zu vermitteln wie spät es ist, doch ich habe schon seit gefühlten Ewigkeiten das Zeitgefühl verloren. Vielleicht waren es keine Ewigkeiten und es kam mir nur so vor. Andererseits könnten es bereits viele Jahre sein. Ich weiß es eben nicht. Das Einzige, was die trostlose Stille unterbrach waren meine Schritte auf dem Fußboden und das kontinuierliche Ticken der Uhren an den Wänden. Über die Lobby begab ich mich zum Vorratslager, um mir mein Frühstück zu holen. Als ich die schwere Tür aufbekam sah ich dahinter ein Haufen an Konserven und frisch gelagerten Nahrungsmitteln. Ich überlegte kurz was ich mir nahm und entschied mich kurzerhand für etwas, was man schnell in einer Mikrowelle warm machen konnte. Anschließend lief ich zurück und als ich so das riesige Labyrinth an Gängen durchquerte, vernahm ich ganz leise eine Stimme. Ich hörte sie zwar, allerdings zu leise, um zu verstehen was sie sagte. Ich bildete mir ein, dass sie irgendwo aus der Nähe kommen muss und rannte sofort los, um sie zu suchen.

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