Kosmischer HorrorKreaturenMittel

Irrationales die Sechste, Angriff aus der mystischen Unendlichkeit

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Die Schreie der
Fischmenschen

Andrew war gerade auf den
Weg nach Hause, als ihm ein seltsam azurblaues Licht über der Stadt
auffiel. Es verbarg sich fast ganz in dem Grau eines wilden Himmels.
Feiner Regen peitschte durch aufgebrachte Winde über die Stadt.
Andrew hatte gerade seine Urlaubstage, beschloss aber diese daheim zu
verbringen. Riesenhafte graue Wolken türmten sich über der Stadt
auf und verbargen das Blau des Himmels so weit das Auge reichte. Er
sah des Öfteren auf diese Tage und starrte in den Himmel, denn es
war ihm so, als wären da Stimmen im Wind.

Er erreicht die kleine
Bushaltestelle, von der aus er gewöhnlich nach Hause fuhr. Das
kleine Häuschen bot nur wenig Schutz vor dem wirschen Wetter. Immer
wieder peitschten die Winde den Sprühregen in die nach vorne offene
Überdachung. Es war ein Wetter, so dachte Andrew, in dem sich wohl
nur Fische wohlfühlen konnten. Die Luft hatte den Geschmack von Salz
und seine Kleidung klebte regelrecht an seinem Körper. Ab und an
zerrissen blau leuchtende Blitze den grauen Himmel. Der Bus kam
nicht, hatte Verspätung und Andrew wurde langsam wirklich kalt.

Er hatte nicht die passende
Kleidung an, da der Morgen noch von Sonnenschein geprägt war. Auch
wenn es nur die blassen Strahlen einer Herbstsonne waren. Nervös
blickte er auf die Uhr, als könne das Messen der Zeit Einfluss auf
die Pünktlichkeit des Busses nehmen. Dann endlich, eine halbe Stunde
nach dem der Bus ankommen sollte, kam er. Andrew zwängte sich in das
überfüllte Gefährt. Die Leute im Inneren des Gefährts waren
apathisch, regelrecht lethargisch, wie es nicht ungewöhnlich für
dieses Wetter war, zumindest nicht in dieser Stadt.

Zu Hause angekommen holte
Andrew die Abendzeitung und machte es sich mit einem Tee gemütlich.
Er blätterte die Seiten durch und weiter hinten fand er eine
Überschrift mit dem Titel „Merkwürdiges Fischwesen in
Kanalisation gefunden.“ Daneben war ein Bild einer merkwürdigen
toten Kreatur zu sehen. Sie hatte den Körper eines Fisches, doch
schien sie auf hundeartigen Beinen zu stehen, welche aber Schuppen
anstatt von Haaren hatten und ihr Kopf hatte seltsame
menschenähnliche Züge. Das Tier hatte die Größe eines Dackels
aber wesentlich massiver, es hatte ein menschenähnliches Gebiss und
auch deren Augen. Der Körper war nahezu viereckig und glänzte in
mattem Grau. Ein wenig wie ein in die Länge gezogener Kofferfisch
nur, dass aus seiner Unterseite diese bizarren Beine ragten. Das
Schlimmste aber waren seine glasigen, menschenartigen Augen und seine
vergilbten Schneidezähne.

Andrew war mehr als
verwundert über diesen seltsamen Fund und hielt es für einen
schrecklichen Scherz. Nach dem er die Zeitung durchgelesen hatte,
beschloss er ein wenig zu fernsehen, denn draußen war, bei dem Regen
sowieso nichts anzufangen. Später am Abend wurde auch im Fernsehen
über das fremdartige Wesen berichtet, aber Andrew ignorierte den
Bericht und maß ihm keinerlei Bedeutung bei. Am nächsten Tag, das
Wetter war gleichbleibend schlecht, machte er sich erst mal ein
ausgiebiges Frühstück. Es gab Eier mit Speck, Toastbrot und
Orangensaft.

Das Wetter war nicht nur
gleichbleibend schlecht, es war schon seltsam ähnlich zu dem, was er
am Vortag erlebt hatte. Noch immer waren graue Wolkentürme über der
Stadt zu sehen und noch immer fiel feiner Sprühregen und blau
leuchtende Blitze erhellten den dunklen Himmel. Der Wind rüttelte
wütend an den Fensterläden seiner Wohnung und er war froh drinnen
zu sein, in seinem kuscheligem Heim. Er ließ den Vormittag so vor
sich hin plätschern, da fiel im auf, als er so durch das Fenster
seines Wohnzimmers blickte, dass dieses seltsame, von den Wolken zum
Teil verdreckte Azurblau, noch immer da war, es war sogar noch
stärker geworden.

Es schien sich wie Fäden,
wie filigrane Gebilde der Aurora nicht unähnlich durch die Wolken zu
ziehen. Andrew war kein Experte für Himmelserscheinungen, doch war
ihm, als wäre dieses Blau äußerst ungewöhnlich. Gleichwohl das
Blau dieser kaum wahrnehmbaren Fäden etwas Schönes an sich hatten,
bedrückte ihn das allgegenwärtige Grau des Himmels. Also beschloss
er die Erscheinung erst einmal für sich zu lassen und widmete sich
dem Kochen seines Mittagsessens. Es gab Fisch, den Lachs den er am
Vortag im Supermarkt gekauft hatte.

Doch während er ihn
zubereitete, musste er ständig an dieses groteske Fischwesen denken.
Ihm verging der Appetit, als er an die starren menschenähnlichen
Glupschaugen des Wesens dachte. Andrew aß erst spät und der
Nachmittag verlief ohne Auffälligkeiten oder Aufregung. Erst in der
Nacht als Andrew schon schlief wurde er plötzlich von einem
schrillen Ton geweckt. Der Ton war so intensiv und von solcher
immensen Lautstärke, dass Andrew befürchtete, ihm könnten die
Fenster kaputt gehen. Die Fenster schepperten wild unter dem Geräusch
und selbst die Gläser im Inneren des Hauses vibrierten.

Doch dann so schnell wie es
angefangen hatte verstummte es wieder und nur noch das
allgegenwärtige Rauschen des Windes und das Tröpfeln des Regens war
zu vernehmen. Andrew wunderte sich sehr, woher der Ton wohl gekommen
war, aber das Wetter war ihm einfach zu schlecht, um draußen
nachzusehen. Er legte sich hin und schlief rasch ein. Am nächsten
Morgen, Andrew wollte gerade etwas besorgen gehen, denn ein guter
Freund würde auf Besuch kommen, öffnete er die Haustüre ins
allgegenwärtige Grau und ein unheimlicher und seltsamer Fischgeruch
schlug ihm entgegen. Er roch äußerst penetrant. Es war das erste
Mal, das er eine dunkle Ahnung hatte, das hier etwas ganz und gar
nicht stimmte.

Gerüche in der Stadt waren an sich
nichts Ungewöhnliches, aber irgendetwas Böses und Altes schien
diesem Geruch anzuhaften. Auf dem Weg zum Supermarkt, nahm Andrew
immer wieder diesen äußerst unangenehmen Geruch war. Er schien
von der Kanalisation verströmt zu werden. Es war auch das erste
Mal, dass er die azurblauen Bänder, welche man nur beobachten
konnte, wenn man genau hinschaute, etwas Bedrückendes und Schweres
hatten. Sie hatten ihren Reiz und ihre Schönheit verloren und ihm
war, als würden sie da oben über der Stadt auf etwas lauern.

Andrew machte seine
Besorgungen und beeilte sich damit wieder in seine Wohnung zu kommen.
Bis auf den seltsamen Geruch war es ein ganz normaler Einkauf. Am
späten Nachmittag schaute Fred vorbei. Es regnete noch immer und das
Grau war einfach überall. Sie unterhielten sich gut über dies und
jenes und es wäre ein ganz normaler Tag gewesen, wenn da nicht die
Bänder am Himmel wären. Es war zu der Zeit, als Fred von Andrew
nach draußen begleitet wurde, als sie es sahen. Die azurblauen
Bänder im Himmel hatten an Intensität und Kraft gewonnen und es
schien so, als würden sie die Konturen eines riesenhaften Menschen
nachzeichnen.

Fred meinte, es handle sich
bloß um irgendein Wetterleuchten, aber Andrew konnte etwas Dunkles
und Unheimliches in der Zeichnung am Himmel erahnen. Tatsächlich
regte ihn das Ganze so sehr auf, dass er nicht schlafen konnte oder
nur sehr schlecht und sehr wenig. Zudem hörte er wieder den
entsetzlichen Ton, der die Glasscheiben seines Schlafzimmers
vibrieren ließ, er schien von unter der Erde zu kommen. Der Ton war
so entsetzlich und hatte einen solch fremdartigen Klang, dass er es
trotz seiner Neugierde nicht wagte, nach draußen zu gehen und
nachzusehen.

Das
andere, welches ihm auffiel, während er so in seinem Bett dalag
und nicht schlafen konnte, war, dass der Wind während der letzten
Tage stetig an Stärke gewonnen hatte. Der Wind peitschte die
Feuchtigkeit sogar mittlerweile ins Haus und alles schien von einer
unheimlichen Nässe durchzogen. Die Decke, die Andrew umschloss,
fühlte sich ganz schwer und klamm an und noch zwei Mal in dieser
Nacht hörte er die grauenerregenden Schreie aus dem Untergrund.

Als er am nächsten Morgen
das Haus verließ, um die Zeitung zu holen, konnte man erahnen, was
die blauen Bänder in den Himmel zeichneten. Es war die Gestalt eines
riesenhaften Menschen, gemacht aus dem Spiel von Licht und Wolken,
von Nebel und Dunst und jenen ominösen bläulichen Bändern. Sie
erstreckte sich Meilen und Meilen in den Himmel und es war so, als
würde sie das Firmament selbst berühren. Die Gestalt schien sich
nach und nach über der Stadt zu materialisieren. Andrew zuckte
zusammen, hatte sich der Kanaldecken vor ihm gerade bewegt? Er war
sich nicht sicher, denn alles lag in dem verwaschenen Grau des
Regens.

Obwohl er etwas im
Augenwinkel gesehen hatte, beschloss er nicht nachzusehen, das Wetter
war einfach zu schlecht. Rasch zog er sich wieder in seine Wohnung
zurück. Der Vormittag verlief so weit normal, nur dass Andrew immer
wieder dieser grauenhaften Geräusche vernahm. Sie erinnerten ihn an
Schreie, nur waren sie von solcher Art, wie er sie noch nie zuvor
gehört hatte. Meistens zitterten die Fenster nicht unter dem aus der
Tiefe kommenden Ton, da dessen Quelle oft weit entfernt zu sein
schien, nur wenn es, was auch immer diesen Ton verursachte, ganz nah
war, spürte er wie Gläser und Scheiben vibrierten.

Andrew wandte sich noch vor
dem Mittagsessen an die Behörden, so sehr verunsicherten ihn die
Töne. Doch die wussten auch nicht, was die Geräusche verursachte,
versicherten ihm aber das sie an dem Schreiproblem arbeiten würden.
Scheinbar kamen diese Schreie auch anderswo in der Stadt vor. Es war
gegen Mittag, als der Wind schlussendlich eine furchterregende Stärke
gewann. Er rüttelte an den Fensterläden und bog die Bäume tief
hinab zum Boden. Es sah so aus, als würden die Bäume die Erde mit
ihren Ästen peitschen. Am Nachmittag fand Andrew keine Ruhe, immer
mehr und wilder schienen die Schreie zu werden und sie kamen aus
allen Richtungen.

Nicht selten fürchtete er
um das Glas seiner Fenster und die fürchterliche Gestalt im Himmel
schien mehr und mehr Form anzunehmen. Andrew zappte durch die
Fernsehkanäle, in der Hoffnung etwas übe die Mysterien, die sich in
der Stadt abspielten zu erfahren. Doch er fand nichts, außer einen
Bericht, über das bizarre Fischwesen, das jüngst gefunden wurde.
Dann sah er etwas Merkwürdiges, als er gerade aus dem Fenster seines
Wohnzimmers blickte. Der Kanaldecken war offen und ihm war, als
könnte er die Flosse eines großen Fisches darin verschwinden sehen.
In der Nacht konnte er wenig schlafen, denn er wurde von
entsetzlichen Träumen gequält und immer wieder von den
hochfrequenten Schreien geweckt.

Er träumte, er wäre auf
offener See auf einen Schiff, als ein gewaltiger Sturm dies zum
Kentern brachte. Andrew versank immer weiter und immer tiefer und
dann war, da dieses Fischwesen das in der völligen Dunkelheit des
Meeres schwamm. Andrew konnte fühlen, dass es von gigantischem
Ausmaß war und das es ihn mit großen Augen anglotzte. Keine
Menschlichkeit lag in dem Glotzen des Fisches. Es war etwas Fremdes
an dem Wesen, etwas, das ihm unendlich weit weg zu sein schien. Er
erwachte durch einen der gellenden Schreie, die fast das Fenster
zerrissen. Der Regen hatte ein wenig nachgelassen. Als er nach
draußen ging, warum er so früh morgen das Bedürfnis hatte, seine
Wohnung zu verlassen wusste er nicht, erstarrte er in schrecklichen
Schauder.

Das
riesenhafte Fischwesen erschien nun so deutlich am Firmament, das
selbst jemand mit nur geringer Fantasie die Erscheinung nicht mehr
leugnen konnte. Fischwesen deshalb, da obwohl sie sehr anmutig war,
eine Mischung aus Frau und Fisch zu sein schien. Auf dem Rücken
und an der Seite ihres Brustkorbs wuchsen gewaltige gezackte
Flossen heraus und ihre Beine waren über und über mit groben
Schuppen bedeckt. In ihren Haaren, die an flüssiges Wasser
erinnerten, schwamm ein Schwarm grauer Fische. Ihre Beine berührten
nun fast den Boden, wurden aber nach unten hin seltsam geisterhaft
und transparent, sodass sie nicht wirklich mit den Häusern der
Stadt in Kontakt kamen.

Obwohl ihre Farbe das Grau
der Wolken hatte, mit einem leichten bläulichen Schimmer, war ihm,
als könnte er bereits ein blasses Rosa in ihrem Gesicht erkennen.
Ihre enorme Größe ließ ihn sich verloren, klein und winzig fühlen.
Der Regen schien dort, wo ihre Haare waren, noch dichter zu fallen.
Je länger er die Fischfrau anstarrte um so verlorener und einsamer
fühlte er sich. Und willkürlich drängten sich ihm die Legenden der
Banshees auf. Ihre Augen schienen über dies hinaus rot zu glühen
und je mehr er sie anstarrte, um so verzweifelter wurde er. Sie hatte
trotz ihrer Schönheit etwas Fahles und Abgemagertes, wirkte hager.
Sie hatte trotz ihrer Körperhaftigkeit etwas Wogendes, Waberndes wie
die Wellen des Ozeans. Trotz des Waberns schien die Erscheinung
irgendwie statisch, leblos wie ein Monument.

Andrew
schrak auf, eines dieser Fischwesen, die er aus der Zeitung und dem
TV kannte, wackelte direkt auf ihn zu. Es öffnete seinen grotesken
Mund und fing an zu schreien. Ein ungeheurer Schmerz machte sich in
seinen Ohren breit und dann fingen die Farben der Stadt, die noch
durch das Grau zu erkennen waren, an zu verblassen. Der Schrei
tauchte auf unerklärliche Weise alles in ein monotones Grau.

Als der Fisch endlich fertig
geschrien hatte, lag Andrew am feucht nassen Boden und wurde vom
peitschenden Wind mit feinen Sprühregen benetzt. Langsam nahm er die
Hände wieder von den Ohren und stand auf. Eine tiefe und grauenhafte
Angst packte ihn wegen der Erscheinung am Himmel und diesen
grauenhaften Fischwesen am Boden. Er wusste nicht, was hier geschah,
aber er musste die Stadt umgehend verlassen. Nur war das nicht so
einfach, denn der Wind war mittlerweile orkanartig geworden. Und mit
dem Auto zu fahren wäre zu gefährlich, er konnte ja vor lauter Wind
kaum noch stehen.

Dennoch
packte er die nötigsten Sachen zusammen und verlud sie in seinen
Wagen. Dann machte er sich auf die gefährliche Reise raus aus der
Stadt. Das Auto schaukelte gefährlich im Wind und immer wieder
hörte er die bizarren Schreie der Fischwesen, während er fuhr.
Scheinbar war er nicht der Einzige mit dieser Idee, denn trotz des
gefährlichen Wetters fuhren viele stadtauswärts. Nicht lange und
Andrew kam in einem Stau zum Stehen. Das Wasser peitschte vom Wind
getrieben über die Fahrbahn und die Stadt sah mehr und mehr aus
wie ein Teil des Meeres und weniger wie festes Land. Dann kam
plötzlich der Wind zum Erliegen, verstummte und es wurde still.

Nur noch der graue Regen
tröpfelte auf die Fahrbahn, jetzt senkrecht nicht mehr waagrecht.
Andrew starrte nach oben. Die riesige Gestalt schien sich bis auf
ihre Beinen und einen Teil ihres Unterkörpers vollständig
materialisiert zu haben. Und er erkannte das Fischwesen in seiner
vollendeten Pracht. Kein Regen trübte mehr die Sicht. Plötzlich
bildeten sich graue Fäden in der Luft, die zu ihrem Kopf hin
strebten und sie setzte allem Anschein nach zu einem Schrei an.
Wenige Sekunden später wurde Andrew von einem unglaublichen Schmerz
getroffen. Das Glas der Autoscheiben barst, zerriss in tausend
Splitter.

Ein gellender Schmerz
breitete sich von seinen Ohren aus und zog in seinen Schädel. Das
Glas der umliegenden Blockhäuser setzte sich in Bewegung und fiel
auf die Straße. Sein Auto wurde von einer Druckwelle erfasst und
wild geschüttelt. Blut sickerte aus seinen Ohren und Andrew fing an
zu schreien und zu jammern. Dann sah er wie Hunderte der fischartigen
Wesen, aus der Kanalisation krochen, als würden sie dem gellenden
Schrei folgen. Dann klang der Schrei langsam ab und Wind setzte ein.
Noch eine Weile bleibt er im Auto sitzen und stöhnt und flucht vor
sich hin während der Regen durch die nicht mehr vorhandene
Windschutzscheibe fällt.

Dann
stand er auf, beschloss zu Fuß aus dieser verteufelten Stadt zu
entkommen. In dem Stau gibt es sowieso kein voran kommen, dachte
er. Er holte seine Sachen aus dem Wagen und marschierte in dem
wieder stärker werdenden Wind los. Überall waren Fischwesen, sie
waren an den Straßenlaternen, brachen aus Kanälen oder torkelten
über den Gehsteig, sie hatten aus irgendeinem Grund aufgehört zu
schreien, zumindest die meisten von ihnen. Es dauerte ein Weilchen,
bis er den Rand der Stadt erreicht. Er war erschöpft und
durchnässt, und als er bei den letzten Häusern der Stadt
vorbeikam, sah er es. Gähnende Leere, die Straßen brachen einfach
ab.

Eine Schlucht zieht um die Stadt und dahinter ist nichts außer
schwarzer Leere. Obwohl Andrew nicht zu wilden Spekulationen neigt,
dachte er, dass die Stadt durch den Schrei wohl in eine andere
Dimension gerissen worden war. Im Augenwinkel sieht er, dass ihn
eines dieser Fischwesen anglotzt, während er weiter in den Abyss
starrt. Da erkannte er, dass, das Schwarz glitzerte und glänzte, die
Stadt war in einem dunklen Ozean gestrandet.

Ulysses Kedl

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