
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Ich war bei meinem besten Freund eingeladen. Er freute sich, das ich endlich mal wieder Zeit für ihn hatte und er hatte mich dazu überreden können, ein verbotenes Ritual zu führen. Er freute sich schon und forderte mich auf ihm zu folgen, dies tat ich. Wir gingen hinunter in den Keller und wollten gerade die Tür schließen, als seine Katze noch schnell in den Raum huschte. Sie schnurrte seelenruhig und legte sich neben mich. Mein Freund holte zwei schwarze Kerzen und ein Hexenbrett aus einem kleinen Schrank. Ich fragte ihn, woher er das Brett hat und er antwortete Ebay. Danach suchte er im Internet nach einer ganz bestimmten Seite und fand sie auch. Er fragte, ob ich bereit sei, ich nickte. Er zeigte mir dieses eine Ritual, mit dem man angeblich Dämonen rufen kann, doch ich glaubte sowieso nicht an Beschwörungen. Ich las mir die Seite durch, dort stand Folgendes:
!!! Warnung!!! !! Begehe dieses Ritual nie allein, sondern nur zu zweit!! ! Beendet es bis zum Mitternachts-schlag, sonst ist es zu spät! !! Unterbricht es nicht!! !! Holt Euch nach dem Ritual ein Medium und lasst Euch reinigen, sonst wird er Euch für alle Zeit Heimsuchen!! !! behaltet Eure Mitmenschen im Auge, sonst stirbt jemand!! !! Löscht diese Seite und verbrennt Euer Material!! !! Seit Euch zu hundert Prozent sicher und habt starke Nerven!! !! BEACHTET ALLE WARNUNGEN, SONST KOSTET ES EUCH DAS LEBEN!!
Ich atmete tief durch und sagte meinem Freund, das ich bereit war, wir begannen.
Als Erstes streuten wir schwarzen gemahlenen Pfeffer auf das Brett und drehten es gegen den Uhrzeigersinn. Danach stachen wir uns mit einer Nadel in den kleinen Finger und ließen drei Tropfen von unserem Blut auf die Kerzen ab. Wir zündeten sie an und legten unsere Zeige- und Mittelfinger auf dieses kleine Brett mit einer Lupe in der Mitte.
Wir ließen es dreimal kreisen und sagten: Bist Du da? Wir rufen Dich und suchen Dich.
Es wurde eine Zeitlang still und ich war mir so Sicher, das es nicht funktionieren würde. Plötzlich schob sich dieses kleine Brett auf dem Hexenbrett, zu der Aufschrift „JA“. Nun wurde es mir langsam mulmig, doch ich behielt die Nerven.
Mein bester Freund fragte mich, ob ich etwas gemacht hatte, ich schüttelte den Kopf. Er schaute auf das Brett und sagte: Bist Du wirklich da?
Wieder wurde es eine Zeitlang still und erneut gab es uns wieder eine Antwort „JA“. Mein bester Freund glaubte es sei ein Scherz von mir und sagte: Dann gib uns ein Zeichen das Du da bist.
Wieder wurde es still und leise, mein Herz pochte vor Anspannung und ich begann allmählich zu glauben, dass dies keine so gute Idee war.
Plötzlich stand die Katze ganz langsam auf und machte einen Buckel, sie fauchte und stellte sich groß, als wäre vor uns jemand, doch wir sahen nichts.
Die Katze ging langsam fauchend ein paar Schritte zurück und sah immer noch auf dieselbe Stelle. Ich fragte meinen Freund, ob es Normal sei, doch er schüttelte den Kopf. Nun nahm ich zögernd, das kleine Brett in die Hand und schaute dorthin, wo die Katze hinsah.
Auf der Wand baute sich ein Schatten auf und mein Freund fragte mich, was ich sah, ich antwortete ihm: Ein… Schatten.
Plötzlich ohne Vorwarnung rannte die Katze wie verrückt durch das Zimmer und kratze wie von Sinnen an die Tür und war dann wie erstarrt.
Wir hörten die Uhr Zwölf schlagen und schluckten schwer. Von da an wussten wir, dass wir es vermutlich nicht richtig gemacht hatten.
Die ersten beiden Tage danach waren ruhig, doch am dritten Tag bekam ich einen Anruf von meinem besten Freund, der weinte. Ich fragte ihn, warum er weinte und er sagte mir: Die Katze sei Tod.
Meine Augen weiteten sich und ich sagte geschockt: Kannst… Kannst Du das bitte nochmal Wiederholen?
Er sagte mir wiederholt: Die Katze ist Tod. Ich konnte es nicht glauben und fuhr zu ihm, er öffnete mir mit Tränen in den Augen die Tür und ließ mich hinein. Ich ging einen Flur entlang und betrat das Wohnzimmer. Hinter dem Sofa lag die Katze, die tatsächlich Tod war. Ich drehte mich zu ihm und fragte, ob es wegen dem Ritual war, er zuckte mit den Schultern.
Also entschied ich mich bei ihm zu übernachten, um ihm etwas Trost zu spenden. Wir schauten uns abends noch ein paar Horrorfilme an und fingen manchmal an zu lachen. Danach schliefen wir ein, vor Müdigkeit.
Mitten in der Nacht, wachten wir beide, völlig schweißgebadet auf und schalteten vor Panik, das Licht an. Verängstigt starten wir uns an und ich fragte ihn, ob er dasselbe geträumt hatte wie ich. Er nickte völlig aus der Puste. Und somit blieben wir die ganze Nacht wach.
In der Schule schlief ich ein paar mal ein, wurde aber dann von den Lehrern geweckt, die es nicht so toll fanden.
Nach der Schule legte ich mich Zuhause ins Bett und machte ein paar Minuten die Augen zu, als es plötzlich einen lauten Schlag gegen das Zimmerfenster gab. Vor Schreck schaute ich zu dem Fenster und sah, dass eine Krähe dagegen geflogen war.
Mein Puls raste wie verrückt und ich rief vor Panik meinen besten Freund an. Nun erzählte ich ihm, was passiert war und er sagte, dass es bei ihm dasselbe sei.
Eine Woche später übernachtete er bei mir und wir machten uns nicht wirklich etwas daraus. Wir begannen an meiner Playstation zu spielen und waren mitten am zocken, als plötzlich der Fernseher anfing zu flackern. Ein schrilles Geräusch ertönte laut und plötzlich war der Fernseher aus. Verwirrt versuchte ich ihn an zubekommen, doch vergebens. Der Fernseher war hinüber.
Mein bester Freund meinte, dass es mal passieren könnte und nicht so schlimm wäre, als ihm plötzlich seine Augen zu tränen begannen. Im ersten Moment lachte ich darüber auf, doch dann lief es mir kalt den Rücken runter. Seine Nase blutete stark und ich holte ihm Taschentücher, doch die halfen ihm nichts. Als Nächstes spürte ich ein ziehendes Gefühl, als hätte ich einen Krampf in meinem Hals.
Er schaute mich besorgt an und wollte mir gerade ein Glas Wasser geben, als er plötzlich Blut spuckte und das nicht zu wenig. Geschockt ging ich zu ihm, er hielt sich schmerzhaft den Bauch und schrie. Sofort rief ich einen Krankenwagen und versuchte ihm in der Zwischenzeit zu helfen. Etwa zehn Minuten später waren wir im Krankenhaus, ich saß aufgewühlt in einem Wartezimmer, als ein Arzt kam.
Dieser erzählte mir das sich in seinem Magen Risse gebildet haben, die starke Blutungen verursacht haben, mein bester Freund lag nun in der Intensivstation.
Zwei Monate später kam er aus dem Krankenhaus raus und sagte zu mir: Wir müssen noch zu einem Medium und uns reinigen lassen.
Ich stimmte ihm zu und machte für den nächsten Tag einen Termin bei einem weiblichem Medium.
Am nächsten Morgen trafen wir uns bei Ihr und erzählten Ihr von unserem Ritual. Das Medium zog schockiert die Luft an und fragte, welche Seite er genommen habe. Er zeigte Ihr die Seite und sie erschrak vor Angst: Ihr hättet NIEMALS, DIESE Seite und dieses Ritual vollziehen dürfen.
Sofort schüttete das Medium ein Wasser in einer kleinen Flasche auf uns und auf den gesamten Raum. Danach begann sie eine Formel zu sprechen auf Hebräisch und sagte zu uns: Haltet Euch die Hände und versucht zehn Sekunden nicht zu atmen, er ist hier, er ist wirklich hier.
Dies taten wir auch und als zehn Sekunden vorbei waren, holten wir erstmal wieder tief Luft. Die Frau sagte, das in den nächsten drei Tagen, einer von uns die Botschaft „YOU’RE ALIVE“, bekommen würde und ich fragte sie was wohl wäre, wenn man nicht diese Botschaft bekommen würde. Sie drehte sich um und sagte: Dann wird er Euch und alle, die ihr liebt, ins Unglück stürzen.
Die ersten beiden Tage waren ruhig und wir fragten uns, wer diese Botschaft wohl erhalten würde.
Am Stichtag ging ich abends Duschen und schaltete das Wasser aus. Der Badespiegel war verblasst vom Wasserdampf und gerade als ich meine Zahnbürste aus einem Schrank heraus holte, lief es mir kalt den Rücken runter. Denn leicht verschwommen stand vor mir die Botschaft: YOU’RE ALIVE.