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Jagd

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Ich laufe. Ich laufe schon seit Stunden. Warum laufe ich? „Es“ verfolgt mich. Ich weiß nicht, was es will. Warum lauf ich dann weg? Ich will nicht wissen was Es will. Es verfolgt mich schon Tage. Vielleicht sogar Wochen. Ich weiß nicht, wie lange ich noch laufen kann. Mein Körper wird immer schwerer und mein Atem wird von Keuchen überdeckt.

Ich höre seine Schritte hinter mir, wenn auch sehr leise. Es ist nicht groß oder sieht zumindest nicht so aus. Es läuft gekrümmt. Es ist hellhäutig und hat viele Narben. Die Augen sind schrecklich. So schrecklich, dass ich nicht weiß, wie ich sie beschreiben soll. Mehr konnte ich nicht von ihm erkennen. Nein. Mehr wollte ich nicht erkennen. Es stand jeden Abend vor meinem Fenster und beobachtete mich. Ich hatte schon die Polizei gerufen, doch sie meinten ich sei verrückt. Und nun laufe ich. Ich laufe, weil es an mein Fenster klopfte.

Ich bin ein normaler Mann. Ich habe mein Studium abgeschlossen und bin auf der Suche nach einer Arbeit. Oder besser gesagt war auf der Suche nach einer Arbeit.

Ich glaube nicht, dass ich diese Nacht noch überstehen werde. So langsam fange ich an über meine eigenen Füße zu stolpern. Ich lief schon durch den Wald, der in der Nähe meines Hauses ist, dann eine Straße entlang die zur nächsten Stadt führte. Dann durch die Stadt und wieder in einen Wald. Ich wage es nicht anzuhalten. Es sind sehr wenige Menschen zu dieser Stunde draußen, doch die wenigen die da sind, starren mich an wie einen Verrückten. Ich weiß nicht ob sie das Ding, welches mich diesen langen Weg über verfolgt, sehen können. Jedoch weiß ich, dass ich es sehen kann. Es ist real. Und Es ist schrecklich. Ich will mich nicht umdrehen. Ich kann mich gar nicht umdrehen. Allein die Vorstellung, wie so ein Ding mit dieser gekrümmten Haltung so schnell laufen kann, lässt mich schon weiterlaufen. Ich will nicht, dass es mich kriegt.

Aber was, wenn ich es abschüttele. Verschwindet es dann? Oder kommt es einfach am nächsten Morgen wieder zu mir. Mit der gleichen Haltung. Mit den gleichen Narben auf seinem Körper verteilt. Die gleichen Augen, die einen in Angst versetzen. Es ist aussichtslos. Ob ich nun heute oder morgen sterbe macht eigentlich keinen Unterschied. Aber ich will nicht sterben. Deswegen laufe ich. Ich laufe, weil ich Angst vor dem Tod habe. Warum muss ich laufen? Warum muss nicht mein Nachbar laufen, der immer so gemein zu den Kindern im Haus ist. Oder irgendein Mörder. Ich habe nichts getan und dennoch muss ich laufen. Es ist unfair.

Ich spiele mit dem Gedanken endlich stehen zu bleiben, doch es geht nicht. Meine Beine bewegen sich schon von allein, so große Angst habe ich. Ich höre die Schritte, die mich verfolgen nicht mehr. Ob ich es abgehängt habe? Ich bin mitten im Wald. Wenn es noch hinter mir wäre, würde ich es sicherlich hören. Ich drehe meinen Körper etwas schräg und blickte kurz nach hinten, während ich immer weiter laufe. Es ist nirgends zu sehen.

Ich falle dem nächsten Baum entgegen und lehne mich an ihn an. Ich hole tief Luft und schaue mir meine Füße an. Ich bin den ganzen Weg in Socken gelaufen. Als es an mein Fenster klopfte, bin ich sofort raus gestürmt und fing an zu laufen. Meine Socken haben sehr viele Löcher abbekommen. Ich weiß nicht was ich tun soll. Jetzt da ich mich endlich ein wenig ausruhen kann, wollen sich meine Füße nicht mehr bewegen. Ich bekam noch mehr Angst als vorher. Mitten in der Nacht, an einen Baum gelehnt und nicht fähig mich zu bewegen.

Ob es noch da draußen ist? Ich weiß es nicht. Zumindest bin ich fürs erste in Sicherhe-

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