Keine Freunde
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Ein Tagebuch, das vor dem schrecklichen Ereignis gefunden wurde.
Ich beginne damit zu sagen, dass ich in meiner Kindheit nie sonderlich beliebt war. Ich stand auf dem Pausenhof meist allein da und auch bei Referaten wurde ich nie als Wunschpartner gewählt. Jedoch gab es eine Person, die immer zu mir hielt: Mein einziger Freund Edward. Er war ein sehr stilles und zurückhaltendes Kind, dennoch der Einzige, der mich beachtete.
Als ich mit der Grundschule fertig war, verlor ich den Kontakt zu Edward. Angeblich soll er sich nur noch in seiner Wohnung aufhalten und komplett untergetaucht sein.
Ich wollte wissen, ob dies stimmt und ging nach der Schule in das Haus, in dem er lebte. Als ich dort ankam merkte ich, dass das Haus leer stand.
Ich schlenderte durch den Flur. Als ich an dem Zimmer von Edward vorbei kam, erinnerte ich mich an ein ‚Geheimversteck‘, wo wir unsere Süßigkeiten versteckten.
Aus Nostalgie öffnete ich dieses und entdeckte einen Zettel, dort stand:
,,Hi Kyle, ich hoffe du hast diesen Zettel gefunden. Ich werde wahrscheinlich schon tot sein.
Mir lief ein eiskalter Schauer über den Rücken, als ich diese Worte las.
,,Du denkst wahrscheinlich, ich habe mich umgebracht, doch das stimmt nicht, ich wurde kaltblütig ermordet, du fragst dich sicher, woher ich das wissen kann? Nicht wahr?
Ich erzitterte, genau das dachte ich, als hätte er meine Gedanken gelesen.
,,Nun, das tut nichts zur Sache. Das Einzige was ich will ist, dass du mich rächst, an all denen, die uns damals ausgelacht haben.
Das war der letzte Tagebucheintrag den man vor dem Amoklauf des 14 Jährigem Kyle Chocmen fand. An solchen Tagen fühlen wir alle mit den Betroffenen.