KreaturenMittel

Knochenherz

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Ich betrachtete aufmerksam die eigenartige Eintrittskarte. Die Oberfläche fühlte sich zugleich glatt, rau und angenehm weich an und erinnerte mich irgendwie auch an Leder. Etwas Vergleichbares hatte ich noch von keiner Druckerei gesehen und ich vermutete, dass der Druck sehr teuer gewesen sein musste. Das verwunderte mich umso mehr, da die Band, für deren Konzert sie gedruckt worden war, alles andere als bekannt ist. Und als Musikredakteurin hatte ich so ziemlich alles wichtige im Rock, Metal und Underground-Bereich auf dem Schirm. Nichtsdestotrotz hatte es mich neugierig gemacht, als der seltsame Brief dieser Combo in unsere Redaktion geflattert kam. Ihr Name war „Knochenherz„, und sie machten laut dem Brief etwas in Richtung Satanic Black Metal. Nicht unbedingt meine Baustelle, aber ab und zu ganz interessant zum Reinhören. Jedenfalls bestand der Brief aus dem gleichen seltsamen Material wie die Eintrittskarte. Zusammen mit den blutroten, handgeschriebenen Zeilen und dem aufgeprägten Ziegenschädel am Ende war das so ziemlich das Seltsamste und Klischeehafteste, was ich je zu Gesicht bekommen hatte. Und das will schon etwas heißen. Inhaltlich sprach die Band von sich in der dritten Person und bat… Nein, das war nicht das richtige Wort. Sie BEFAHL uns, über ihr nächstes Konzert zu berichten. Normalerweise führt ein solcher Ton bei mir unweigerlich zum starken Reflex, das entsprechende Schriftstück in den Schredder zu befördern, aber irgendwie passte diese Überheblichkeit zum Konzept, und der Brief machte mich neugierig. Darüber hinaus war die Location nicht allzu weit von unserer Redaktion und meiner Wohnung entfernt, und so antwortete ich entsprechend auf den Brief. Eine Telefonnummer oder E-Mail-Adresse gab es nicht, und so hatte ich ohnehin kein andere Wahl, als auf dem Postweg zu antworten. Währenddessen recherchierte ich im Netz, ob ich irgendwas zu der Band finden konnte. Aber Fehlanzeige.

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