ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Die in diesem Artikel beschriebenen Ereignisse erlebte ich in einer Zeitspanne von drei Monaten.
Einführung
Ich wohne in einer Großstadt im Bergischen Land, der Stadtteil in dem ich wohne liegt jedoch soweit abseits, dass ich einen großen Wald quasi direkt vor meiner Haustür habe.
Ich beschloss, nach den Weihnachtsfeiertagen 2013, im kommenden Jahr ein wenig laufen zu gehen, um meinen Winterspeck loszuwerden. Als Laufstrecke wählte Ich einen Waldweg der ca. 2,4 km lang ist und sich von „Dorf“ (Ansammlung von höchstens 20 Häusern) zu „Dorf“ erstreckt.
Jeden Abend ging ich um 17:30 Uhr laufen. Da es nicht gerade warm war, zog ich mir etwas längere Sportkleidung und einen Trainingsanzug an. Dieser Trainingsanzug ist aus Polyester und beim laufen sehr laut (wird noch wichtig).
Außerdem ist hinzuzufügen das es selbst um 17:30 Uhr schon sehr dunkel war und ich weder Straßenlaternen, noch irgendeine Form von Taschenlampe zum Beleuchten der Strecke vor mir hatte.
Die erste Begegnung
Wie jeden Abend, begegnete ich einem alten Herrn und einem Hundebesitzer mit Hund, während meines Laufens. Als ich die ersten 2,4 km hinter mir hatte und beim zweiten Dorf eine Pause einlegte, hörte ich ein sehr komisches Geräusch. Es hörte sich wie eine Mischung aus dem Kreischen eines Menschen und dem Quiecken eines Tieres an… Ich hatte leicht Angst, zurück durch den dunklen Wald zu laufen. Doch all meine Angst half mir auch nicht weiter, ich musste zurück. Ich lief los.
Nach wenigen Minuten des Laufens, hörte ich ganz leicht Geräusche von Laub knistern, die jedoch schnell und häufig waren und auf mich zu zukommen schienen. Man beachtet an der Stelle bitte, dass die Geräusche sehr laut sein mussten, da ich den Trainingsanzug trug.
Zwei Rehe huschten in einem halben Meter Abstand zu mir über den Waldweg, ich stoppte, hielt kurz inne und setzte meine Vorwärtsbewegung fort… Da schoß ein etwa 1,80m großes… Etwas über den Weg. Zuerst dachte ich es wär ein Hirsch da es ein großes Geweih auf dem Kopf trug doch es warf mich mit einem Mal um. Ich landete auf dem Rücken und rappelte mich sofort wieder auf, doch es war genau wie die Rehe verschwunden… Ich redete mir ein, keine Hand auf meiner Brust gespürt zu haben die mich umwarf und lief meine Runde zu Ende.
Die zweite Begegnung
Dieses Mal lief ich zusammen mit einer Freundin und dies ist auch der Grund warum ich mir zu 100% sicher bin, dass ich mir dieses Wesen nicht eingebildet habe.
Wieder mal auf dem Rückweg.
Wir waren in unserem normalen Laufrhythmus, als wir ein lautes Kreischen hörten. Wir stoppten. Sie fragte mich: „Was zum Teufel war das?“ Ihre Angst konnte man Ihr trotz der Dunkelheit ansehen.
Ich war genau so geschockt wie sie. Als ich zu Ihr rüber sah, bemerkte Ich, dass die Äste des Baumes hinter Ihr, unnatürlich stark wackelten. Eine Gruppe von 5-6 Vögeln schoß auf uns zu. Wir drehten uns schlagartig in einer duckenden Haltung in die entgegengesetzte Richtung. Als die Vögel über uns hinaus geflogen waren schaute ich langsam und zögernd in die Richtung, aus der sie gekommen waren und da sah ich ihn.
Er trug einen großen Hirschschädel auf dem Kopf, den er mit Tüchern, Seilen oder ähnlichem befestigt haben musste. Sein Gesicht war nicht zu erkennen und auch die Kopfform war nicht klar zu erschließen. Er hatte reflektierende Augen und trug ein langes weit geschnittenes Gewand an dem er sehr viele Federn befestigt hatte.
Wir starrten uns gefühlte zehn Sekunden lang an.
„Khyy! [kurze Pause] Kaahl“ stieß er in einer sehr hohen fast kreischenden Stimme aus.
Ich packte meine Freundin, die Ihn scheinbar ebenfalls anstarrte am Arm und zerrte sie ca. zwei Meter hinter mir her und schrie sie die ganze Zeit dabei an: „LAUF! VERDAMMT NOCHMAL LAUF!“ Sie stand unter Schock doch mein Gebrülle trieb sie letzten Endes an. Wir rannten um unser Leben. Ich drehte mich immer wieder um, um sicher zu gehen, dass er uns nicht folgte.
Zuhause angekommen brachen wir vor Erschöpfung zusammen. Ich zitterte am ganzen Körper vor Angst und hatte Tränen in den Augen.. Meiner Freundin schien es nicht besser zu gehen, aber sie konnte sich immerhin wieder eigenständig bewegen.
Wir verschlossen alle Türen und kauerten uns die ganze Nacht, in einem stark beleuchtetem Raum aneinander.
Die Suche nach Kykal
In dem Glauben, niemand würde uns die Geschichte abkaufen, erzählte ich drei kräftig gebauten Freunden, ich hätte beim Buden bauen mit meinem kleinen Cousin im Wald mein Portmonnaie verloren und bat sie, mir beim Suchen zu helfen.
Ich war mir sicher, dass Kykal Irgendwo eine Art Bude oder wenigstens einen Bau haben musste. Wir teilten uns auf und suchten fast zwei Stunden und ein großes Areal abseits des Weges ab. Wir fanden einige Tipi-Ast-Buden die sehr wahrscheinlich auch Kinder hätten gebaut haben können, aber wir fanden auch sehr große Buden bei denen mehrer Jugendliche oder zumindest ein erwachsener Mann nötig gewesen wären um es sie zu bauen. Wir fanden sogar Knochen eines Rehs oder Hirsches aber wir hatten keine weitere Begegnung mit
Kykal dem Herr des Waldes.