GeisterGeisteskrankheitLange

Lobotomie

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Definition: Die Lobotomie (aus dem altgriechischen: Lappen und Schnitt) ist eine neurochirurgische Operation, bei welcher die Nervenbahnen zwischen Thalamus und Frontallappen sowie Teilen der grauen Substanz durchtrennt werden. Sie wurde ursprünglich zur Schmerzausschaltung in extrem schweren Fällen angewandt, dann bei psychischen Störungen sowie Psychosen und Depressionen. Bei dieser Prozedur blieben lebenslange schwere psychische und körperliche Schäden zumeist nicht aus. Die Menschen welche dies über sich ergehen lassen mussten waren danach oft nicht mehr wiederzuerkennen und hatten eine komplett andere Persönlichkeit. Zum Glück ist das lange her. Als ich vor der Gedenktafel stand, welche zu Ehren bereits verstorbener ehemaliger Patienten 1991 errichtet worden ist, durchkroch mich ein leichtes Schaudern. Erschreckend, was Menschen imstande waren zu tun. Noch vor wenigen Jahrzehnten folterte man hier noch unschuldige Menschen und führte im Geheimen sogar grauenhafte Experimente zum Zwecke der Forschung an ihnen durch. Noch heute denken viele Leute die eine Psychiatrie noch nie von innen gesehen haben dass Zwangsjacken und Experimente an der Tagesordnung stehen, aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es zum Glück nicht so ist. Wir (das waren meine gute Freundin Leila, mein Sandkastenfreund Lex, kurz für Alexander, und ich) warteten bereits gespannt vor der massiven, verschlossenen großen Eingangstür der alten, seit Jahren außer Betrieb gesetzten Klinik. Mit uns eine große Traube anderer interessierter Touristen und Besucher. Es war kurz nach 12 Uhr mittags und die spätsommerliche Sonne knallte uns heiß auf die Köpfe. Lex wedelte sich mit einem Prospekt der Montevue-Psychiatric-Clinic die ohnehin warme Luft ins Gesicht, was ihm nur noch mehr Schweißperlen die Stirn herunter rinnen lies und Leila tippelte völlig entnervt mit der Fußspitze in den staubigen Boden.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Überprüfen Sie auch
Schließen
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"