Long Arms
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Das Knacken der Kieselsteine unter meinen Füßen löste ein angenehmes Gefühl in mir aus, während die Waldluft in meine Nase stieg. Mit der Taschenlampe leuchtete ich auf den Weg vor mir, um mich herum die tiefe Schwärze der Nacht. Schon seit einer halben Stunde lief ich im Wald herum, auf der Suche nach einem besonderen Menschen. Bei dem Gedanken stiegen die Tränen in meine Augen und ich lächelte. Mein Blick fiel auf eine kleine Lichtung und die Szenen spielten sich in meinem Kopf ab. Vor ein paar Jahren wurde ihm ein Mord angehängt, die Schlägerei hier war was das Endergebnis. Brutal hatten sie ihn aus dem Hinterhalt überfallen und so lange auf ihn eingeschlagen, bis er letztendlich verblutete. Jede Hilfe kam zu spät und so ließen sie ihn dort einfach zurück.
Verletzt, weinend, bis zum letzten Atemzug.
Wimmernd lehnte ich meinen Kopf gegen einen Baum und lauschte dem Knacken der Äste, dem Zwitschern der Vögel, dem Zirpen der Grillen, bis ein kalter Wassertropfen auf meine Stirn fiel. Ein Donnern riss mich aus meinen Gedanken und ich schaute hoch in den von Sternen geschmückten Himmel, welcher sich mit dunklen Wolken zu füllen schien. Durch den Regen klebten meine nassen Haare an meiner Stirn, meine nasse Kleidung an meinem Körper. Verzweifelt breitete ich die Arme aus, bis plötzlich jemand seine Arme um meine Taille legte. Lächelnd drehte ich mich um und schaute in das vertraute Gesicht.
,,Pssst!“ ,hörte ich eine sanfte Stimme in mein Ohr flüstern, während sich die langen Arme fester um meine Taille schlangen.
,,Sie sehen nur das, was sie sehen wollen.“