Meiky Malls
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Lachend betraten die drei Freunde, Axel, Mira und Carola das Einkaufszentrum.
An der Ecke zu der großen Halle mit all den Rolltreppen und Unmengen von Läden blieben sie stehen und diskutierten darüber, wohin sie heute gehen sollten.
Sie waren alle paar Tage hier, denn in ihrer Stadt gab es nicht viele andere Möglichkeiten seine Freizeit zu verbringen.
Carola liebte ihre zwei Freunde, doch manchmal kam sie sich etwas überflüssig vor, so wie auch in diesem Moment.
Ihre zwei Freunde waren seit kurzem ein Paar und standen wild knutschend neben ihr.
Sie wurde dabei komplett ignoriert.
Etwas verloren und peinlich berührt wandte sie sich von den beiden ab und drehte sich der durchs Einkaufszentrum laufenden Menge zu.
Sie schaute sich die verschiedenen Menschen an und beobachtete diese, als ihr etwas auffiel.
Zwischen der immer wieder vorbeiströmenden Menge an Menschen, erkannte sie eine Person, die sie als kleinwüchsig bezeichnen würde.
Nicht dass das ein Problem für sie war, aber irgend etwas an dieser Person war… erschreckend.
Sie stand einfach nur da, völlig unbeeindruckt von den vorbeilaufenden Menschen und schien sie anzustarren.
Die Person trug eine schwarze Latzhose, darunter ein weißes Hemd.
Sie konnte nicht sehen ob er eine Mütze trug, oder ob er seine Haare so hingestylt hatte, aber es sah von ihrer Position so aus, als hätte die Person Micky Maus Ohren.
Ein helles Gesicht mit extrem traurig dreinschauenden Augen, welche eine dunkel schwarze Umrandung hatten. Ob es Schminke war oder Übermüdung wusste sie nicht.
Doch diese Gestalt jagte ihr eine Gänsehaut über den ganzen Körper.
„Hey, hey ihr zwei! Hört auf jetzt und schaut Euch das mal an“, wand sie sich an ihre zwei Freunde.
„Sorry Carola“, erwiderte ihre Freundin.
„Hast du was interessantes gesehen?“, wollte Axel wissen.
Aufgeregt wies sie auf die kleine Figur, welche immer noch unbeweglich dastand.
Laut begann Axel zu lachen.
„Seht Euch diesen Typen an! Ein Zwerg der sich als Micky Maus verkleidet. Einfach zu geil.“
„Axel hör auf, ich glaube er hat dich gehört“, versuchte Mira ihren Freund zu stoppen.
Als dieser wieder zu der Person blickte, zuckte er zurück.
Sie hatte ihre Augen weit aufgerissen, und starrte wütend und irre zu ihnen herüber.
„O….okay. Ich glaube wir gehen jetzt etwas shoppen“, stotterte Axel und schob die beiden Frauen in den nächstgelegenen Laden.
Nach einiger Zeit verließen sie diesen wieder und waren erleichtert, als sie den kleinwüchsigen nicht mehr sahen.
Zwar blieb ein ungutes Gefühl, doch sie schlenderten weiter durchs Einkaufszentrum.
Nach ein paar eingekauften Klamotten, war die unheimliche Begegnung dann aber doch schon wieder vergessen und die kleine Gruppe wollte zum Abschluss noch in ihrem Lieblings Cafe eine Kleinigkeit trinken.
Der Kellner kam und nahm die Bestellung auf. Als er wieder aus dem Blickfeld der drei verschwand, viel Axels Blick auf etwas, was ihm die Schweiß auf die Stirn trieb.
An der Ecke zum Ausgang stand die kleine Gestalt und schien diesmal direkt auf ihn zu zeigen. Immer noch den irren, bösen aber gleichzeitig auch traurigen Blick im Gesicht.
„Axel? Alles in Ordnung?“, fragte seine Freundin, welche bemerkt hatte, das etwas nicht in Ordnung war.
„Micky ist wieder da“, erwiderte er nur.
Doch ihm reichte es. Was wollte er denn von ihm? Er würde jetzt zu ihm gehen und ihn zur Rede stellen! Was sollte dieser Zwerg denn schon gegen ihn ausrichten?
Er stand auf und bewegte sich schnurstracks auf die Gestalt zu.
Diese bewegte sich langsam Rückwärts um die Ecke und verschwand aus seinem Blickfeld.
„Na warte!“, dachte er sich und rannte ihm hinterher, Richtung Ausgang.
Die zwei Mädels, die sich verdutzt und etwas ängstlich anstarrten, beschlossen Axel zu folgen.
Als sie am Ausgang ankamen, sahen sie sich um. Wo waren die zwei hin verschwunden?
„Da!“, rief Mira und deutete auf eine Häuser Gasse, in der Axel gerade verschwand.
Schnell eilten sie hinterher und hörten auf halbem Weg entsetzliche Schreie und ein irres Lachen.
Noch schneller rannten sie und als sie an der Gasse ankamen, sahen sie das entsetzliche Bild.
Axel lag regungslos auf dem Boden, der kleine Mann über ihm, komplett mit Blut besudelt.
Immer und immer wieder wieder stach er wie wild auf den am Boden liegenden Jungen ein und lachte dabei wie irre.
Vom Wahnsinn übermannt, rannte Mira schreiend davon, was den kleinen Mann dazu brachte inne zu halten und sich umzudrehen.
Panisch stolperte Carola rückwärts und viel zu Boden.
„W…w….warum?“
„Warum? Ganz einfach. Er hat sich über mich lustig gemacht! NIEMAND macht sich ungestraft über mich lustig. Hast du dich auch über mich lustig gemacht?“
„N…nein!“, stammelte sie, während sie versuchte rückwärts zu kriechen.
„Ja? Bist du dir sicher? Ich bin es nämlich nicht!“
Langsam kletterte er vom toten Körper hinunter und schritt langsam auf sie zu…