GeisterKurz

Mein Bruder

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Mein Bruder verstarb. Ich war so traurig. So zerstört. Mein Leben erschien mir so sinnlos.  Mein Bruder  war der, der mir in dunkelsten Stunden Halt gab, der mir zuhörte, der mir mit Rat und Tat zur Seite stand. Und dann ist er einfach von uns gegangen.  Doch er war psychisch krank. Er litt unter schweren Depressionen. Ich wusste das, wollte ihn schon einweisen lassen. Doch er wollte sich nie helfen lassen. Er war so ein intelligenter Mann. War sogar selbst Arzt.  Doch er wählte den Weg des Freitodes, und spritzte sich selber eine Überdosis Morphin. Es war alles so furchtbar, zumindest bis zum Abend des 10.08.2007. Ich war noch immer sehr aufgelöst,  sein Tod war schließlich erst 3 Tage her. Ich konnte weder essen, noch trinken, noch schlafen. Ich war einfach fertig. Am besagten Abend hörte ich erst eigenartige Geräusche im Haus.  Genauer gesagt in der ersten Etage. Mein Schlafzimmer liegt in der Etage darüber. Ein knarzen, es war eigenartig, kann es nicht wirklich erklären. Ich dachte erst an einen Einbrecher, hatte Angst. Ich rührte mich nicht, versteckte mich unter der Decke.  Mein Herz pochte. Die Geräusche wurden lauter, dann hörte es sich so an, als wenn jemand die hölzerne Treppe hinauf läuft. Langsam, aber bedacht. Ich wurde beinahe hysterisch, hielt mir den Mund zu, mit weit aufgerissenen Augen. Dann kamen die Schritte näher, bis schließlich die Schritte in meinem Zimmer endeten. Ich bewegte mich nicht, geschockt vor Angst. Ich betete nur, dass mich der Einbrecher am Leben lassen würde. Konnte nichts sagen, doch wollte am liebsten schreien. Die Schritte waren weg. Ich hörte ein leises, vertrautes Gemurmel, konnte es jedoch noch nicht zuordnen. Dann hörte ich eine ruhige, engelsgleiche Stimme: „Mir geht es gut“.  Mir wurde schwindelig, ich weiß, dass ich fast ohnmächtig geworden wäre, doch ich konnte mich fassen. Dann war alles still. Nach einer geschätzten viertel Stunde hob ich den Kopf unter der Decke hervor, und schaute herum. Nichts. Alles wie immer.

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