GeisteskrankheitKreaturenKurzMordTod

Mein Wahnsinn erschafft die, die in den Schatten lauern.

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Ich bin mir nicht sicher, doch ich glaube, dass mein Wahnsinn die Schatten der Dunkelheit in meinem Augenwinkel in die schlimmsten Kreaturen verwandelt. Kreaturen, die selbst der Teufel höchstpersönlich krank finden würde!

Ich weiß es nicht. Ich weiß es nicht, verdammte
Scheiße! Meine Nase juckt, jedoch bin ich in dieser Jacke gefesselt und
kann mich nicht kratzen. Sie sagen, dass sie mir helfen wollen. Wie
können sie nur so etwas sagen, während sie sehen, wie ich in einer
Zwangsjacke gefesselt am Boden meiner dunklen Gummizelle liege und der
Wahnsinn meinen Geist vergiftet. Hilflos. Warum ist die Zelle dunkel?
Wollen sie wissen, wer da lauert? Wer da auf sie wartet um sie zu
ermorden? Ich höre nur noch ein dunkles, monotones Dröhnen, welches die Wände erzittern lässt. Ich spüre es, doch sie glauben mir nicht! Ich
hörte sie sagen, dass ich unter psychotischen Wahnvorstellungen leide, aber ich sah in den Gesichtern einiger, dass sie ihren eigenen Worten
nicht trauten.

Manche sahen die selben Dinge wie ich. Wenn ich wieder
eine Panikattacke bekomme, weil die Schatten von der Decke auf mich
tropfen und sich durch mein Fleisch fressen, spüre ich die Angst der
Anderen, die cool tun und Dinge wie „Ach, scheiß auf den.“ sagen. Jedoch hat mir bis jetzt kein Medikament geholfen. Die Schatten quälen mich.
Sie erzählen mir, wann die anderen Insassen Ausrasten, machen mich
paranoid und zeigen mir Bilder aus der Zukunft. Ich erzähle
manchen Wärtern von den Bildern der Zukunft. Alle Bilder trafen zu. Es
sind nie schöne Bilder. Die Bilder zeigen kranken Terror und Mord.
Depression und Angst! Ich weiß es! Es ist dunkel, damit ich ihnen von
mehr Terror erzählen kann. Meine Seele, mein Geist und mein Körper
sträuben sich gegen den Wahnsinn. Ich schwitze und weine vor
Verzweiflung! Ich werde hier sterben. Ich sterbe hier!

Es war vor
ungefähr 3 Monaten. Ich kam spät nach Hause. Es war, als wäre ich dort
einfach aufgewacht. Oder eher wie in einem Traum. Denn in Träumen
erinnert man sich fast nie, wie man an einen Ort gekommen ist. Ich lief
durch die völlig leere Stadt. Der Wahnsinn begann, als ich mich fragte,
wo die Leute hin sind und wie ich überhaupt hierher gekommen bin. Aus
den Seitengassen quollen die Schatten. Pechschwarz. Und sie pflanzten mir die Visionen von Terror in den Kopf, wo sie bis heute festsitzen und
immer ihr Aussehen ändern. Die Schatten wurden mehr und mehr zu
furchtbar entstellten Menschen, die sich bereitmachten. Bereitmachten,
mich zu töten und sich an meinem Geist zu laben. Als sie auf einmal aus
den Gassen stürmten, rannte ich so schnell ich konnte weg. Ich bog links in eine Seitenstraße ein, die zu einer kleinen Kapelle führte und als
sie sich in Sichtweite befand, sah ich eine Blutlache die Treppen
hinunterkriechen, die von den kleinen Rillen des davorliegenden
Kopfsteinpflasters in viele Richtungen verfloss. Ich meine mich zu
erinnern, dass dort mit viel Fantasie etwas geschrieben zu stehen
schien… Etwas wie „Für immer.“.

Ich wachte schreiend und verschwitzt auf.
Es war ungefähr 200 und ich war erleichtert, dass es anscheinend nur ein Traum war. Ich
entschied mich, wieder einzuschlafen und schlief auch durch. Am nächsten Tag besuchte ich die Kapelle und rastete aus! Dort lag ein toter Mann. Er hatte immer noch ein versteinertes, angstverzerrtes Gesicht und
starrte in die Leere. Ich konnte mir nicht einreden, dass es ein Zufall sein soll. War das der Terror aus dem Traum? Da die Kapelle verlassen und verblüffend
schwer zu finden war, hatte diese auch noch niemand anderes entdeckt.
Durch meine schrillen Schreie konnten mich nach einiger Zeit jedoch ein
paar Leute lokalisieren. Die Leute riefen die Polizei und schickten mich zur Beobachtung zunächst nur in die offene Anstalt. Als nähere
Untersuchungen jedoch ergaben, dass sich keinerlei Spuren eines Täters
auf der Leiche befanden und sie durch meinen Zustand glaubten, dass ich
es gewesen sei, kam ich in die geschlossene. Der echte Mörder wurde nicht gefasst.

Seither vegetiere ich vor
mich hin und warte auf den süßen Tod, der leider noch auf sich warten
lassen wird, da ich leider noch ziemlich jung bin. Ich wurde einfach verlassen…
Vergessen! Jede Nacht träume ich nur von einem Schriftzug aus Blut, der an den Wänden meiner Gummizelle herunterläuft. Er besagt folgendes: Der Wahnsinn wird deinen Geist und deine Seele auf ewig in die terrorerfüllte Zukunft tragen.

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