GeisteskrankheitMittel

Der namenlose Prophet: Das Buch der Gesetze

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Es ward noch lange nicht vollbracht. Eine Zitadelle im Zeichen der
namenlosen Mächte als Heimstätte für den Propheten erbaut hatte er weit
mehr vor als weder die unwissenden in der Finsternis stehenden noch die
Schar an fanatischen Anhängern eben seiner erahnen konnte. Es ward die
große Zeit der Zerstörung und die große Zeit des Aufbaus und in eben
dieser wirkte Ath unermüdlich wie ein orkangleiches Omen, welches über
die endlichen Weiten der alten Heimat der namenlosen Wüste hinwegfegt.

Die
Zitadelle von Ahnaar erstand drohend und unheilvoll als Zeichen der
Macht des Propheten. Doch obgleich sich die Macht seiner Gebieter bereits
weitreichend über jene Flächen dieses Ortes zog wusste er, dass es
weitaus mehr benötigte als einen durch die Wüste wandernden Mann, der
versuchte im Alleingang alles zu erreichen, was ihm die Stimmen sagten. So
begab es sich eines Tages, dass er sich in seiner Zitadelle einschloss um
ein einziges Buch zu schreiben, ein Buch sie alle unter dem Willen
seines Geistes zu unterwerfen: Mu’ul, Das Buch der Gesetze.

Getrieben von
den Stimmen der Gebieter die in seinem Geist flüsterten, wüteten und
versprachen schrieb er Wort für Wort von ihnen nieder, tiefen Glaubens an
deren Wahrheit. Sie offenbarten ihm ihr Wissen und ihre Meinungen über
das Leben aller, dem Verbot der Fortpflanzung welche ihren Stimmen eine
Raserei gab sowie dem Klarwerden der Leidenswege jener was sie sogleich
wieder beschwichtigte. Nach genau drei Monaten der Arbeit hatte er sein
Ziel der Erschaffung erreicht und so nahm er sein Werk und nannte es das
*Nahlriikron*.(Die Unterwerfung der Massen). Mit solch einem machtvollen
Gegenstand in den Händen spürte er wie durch eben dieses die Macht
seiner Herrscherringes floss,diese stark an jeder einzelnen Seite
behaftet war. Er erhörte die Worte seiner Gebieter und sie sagten ihm
Shur ahrk gaav hein slaav*. Er solle seine Untergebenen um sich scharen
und mit ihnen und dem Buch nach *Bron* gehen. Nach Norden. Sie erzählten
ihm das er zwar der Schreiber jedoch nicht der Verwahrer des Buches sei
und das der wahre Hüter dieses in einem kleinen Dorf zu finden sei
welche sie finden würden würden sie ausnahmslos gen Norden gehen.

Und so
verneigte sich Ath vor den Worten seiner Gebieter und zog mit einer
kleineren Schar Anhänger Richtung Norden. Euphorisch und Stolz beschrieb
den Gefühlsstand des Propheten denn er freute sich auf das Geschenk
seiner Gebieter. Nachdem er monatelang damit verbrachte Wort für Wort
niederzuschreiben hatten seinen Untergebenen eine Art Dorf erbaut auf
dieses er sehr Stolz war. Aufgrund der Gunst der Gebieter schafften sie
es bereits nach kurzer Zeit ein kleines Ackerland herzustellen was
selbst den Propheten beeindruckte denn selbst in den Visionen seines
Geistes sah er nur sehr wenig Natur bezogen auf Obst und Gemüse. Er
marschierte mit seiner treuen Anhängerschaft gen Norden während er eben
dieser zuhörte, ihren Worten lauschte. Vereinnahnt von der Philosophie
seines Geistes sprachen sie seinen Willen,labten sich an seiner fahlen
Bitterkeit und atmeten Zug um Zug sein Dasein ein. Den Blick gen
Horizont gerichtet versank er in seinen Zukunftsvisionen und verspürte
tiefste Erfülltheit bis er wie ferngesteuert stehen blieb und sich sein
Haupt geradeaus neigte. *Til nii los*(dort ist es) Und
tatsächlich. Augenblicklich schienen die wohlig warmen Gaben der Sonne
auf einen kleinen Bereich direkt vor ihnen, offenbarten ein kleines Dorf.

Der Prophet weitete seine Augen gen Sand gerichtet als Zeichen des
Verweilens seiner Anhängerschaft und sie verstanden ihn, wortlos. Er ging
geradeaus, den Blick nun nach vorn gerichtet und weitete erneut die
Augen. Die Bewohner des Dorfes, welche er erblickte waren nicht
normal. Ihre Haut war blass und ihre Augen ergraut, die Blicke so leer und
nur wie Hüllen standen und saßen sie da. Tiere gab es nicht sie waren
einfach nicht existent selbst wenn das Dorf Plätze für Hühner und
ähnlichem offenbarte. Sie alle taten nichts, nahmen selbst die Macht des
Propheten nicht wahr was ihn jedoch diesmal nicht störte. Er folgte dem
Willen seiner Meister und deren Stimmen die in diesem Moment durch
seinen Geist hallten. Ein kleines Zelt mit dunkelgrünen Farben, so
ausgebleicht aufgrund der Sonne und dem Sand sodass es bereits gelblich
wirkte zog deine Aufmerksamkeit auf sich. Immernoch das Buch in den
Händen spürte er wie etwas in dem Zelt immer näher und näher kam. Bis
sich das Tuch welches als Tür vor diesem gespannt war bewegte jedoch
nicht aufgrund des Windes. Eine Hand schob es zur Seite und zum Vorschein
kam ein großgewachsener, breitschultriger Mann mit weißem Haar und
blaufunkelnden Augen. Er trug nichts weiter als eine Hose und eine
Schmiedeschürze. Keine Schuhe und auch kein Hemd. Mit müdem jedoch
durchhaltendem Blick sah er den Propheten an, Missgunst in seinem
Gesicht.

Mann-Ja bitte ?

Athend-Ko fos dreh hei korah..an was glaubst du ?

Mann-Ich glaube an das Leben und an die Natur.

Athend-Sie
gaben mir diesen Stein als Geschenk auf dass ich ihn umforme. Du glaubst
nicht an das Leben und seine tückischen Gaben mein Fin Faarhaar.

Mann-Schaue
dich um. Ich weiß nicht was hier geschehen ist.Was mit diesen Leuten
hier passiert ist. Eines Tages verließ ich mein Zelt und niemand war mehr
wiederzuerkennen. Niemand redete mit mir und niemand ließ mit sich
reden. Alle die ich kannte sie..sie sind es einfach nicht mehr. Doch ich
weiß auch das mein Dasein im Zeichen des Lebens und der Hoffnung
ersteht. Im Zeichen der Freude und der Güte. Ich habe von ihnen gehört,das
haben wir alle. Ein bemühter Forscher dem schreckliches wiederfahren ist
doch das was sie tun, ganz egal was diesen Wahn in ihnen ausgelöst haben
muss..es ist noch nicht zu spät um all das wieder rückgängig zu machen.

Athend-Thh
ha ha..Mein lieber Buriisein..kleines Licht der Hoffnung ich werde dir
eine Geschichte erzählen. Meine Gebieter sind einmalig. In ihrem Dasein
sowie ihrem Geschmack. Wenn sie sich jemanden ausgesucht haben ja dann
lassen sie ihn vorher leiden es ist..eine Art Ritual zur Einformung. Als
Schmied solltest du dafür sicherdoch Verständnis haben natürlich im
übertragenen Sinne. Das bedeutet wenn mir mein Schicksal diesen Ring
gab, und mich dieses Buch hat schreiben lassen und es dann meinte du
seiest der Hüter des Mu’ul dem Buch der Gesetze dann bedeutet das
zwangsläufig das du leiden musst. Sieh es ist ganz einfach. Aus deinen
Worten erkenne ich deine recht positive Gesinnung dem Leben gegenüber
und aufgrund dessen sowie der Tatsache der Güte meiner Gebieter vergeben
sie dir sozusagen den Dreck unter deiner Brust jedoch musst du vorher
büßen,vö leiden bis das Ding unter deiner Brust nicht länger dort ist bevor
sie dir ein Geschenk von ihnen überreichen. Den Platz an meiner
Seite, als mein demanischer Faarhaar, meinen Hohepriester. Natürlich ist
das alles nun bestimmt ein wenig viel für deinen Geist doch ich kann dir
verraten das das Anstoßen einer labilen Ebene zwangsläufig dazu führen
muss das sich etwas vollkommen ändert.

Der Prophet nahm das Buch
in die rechte Hand,den Herrscherring immernoch an der linken und so hob
er eben diese und formte sie vor dem Mann zu einer Faust. Eine geballte
Ladung an Unheil entströmte dem Ring eine Magie so alt und stark das man
sie sogar materiell sehen konnte. Für das Auge sah es so aus als würden
grüngelbliche Nebelblitze aus dem Ring direkt in den Kopf des Mannes
strömen und während sie dies taten las der Prophet aus dem Buch
vor. Lauthals und hörbar hallte seine Stimme im Geiste des Mannes und
sogleich wurden all die leeren Bewohner des Dorfes zu schwarzer Asche
die sich nun am Manne festzusetzen schienen. Sie drangen ein in sein
Augenlicht,in sein Haar in seine Brust und der Prophet sprach weiter
Wort für Wort aus seinem Buch.

Dreh ni imzik laas*

Aus Ath ahrk ahnak*

Sekunden
vergingen und dann hatte der Prophet sein Gebet vollendet.Durch die
Macht seiner Worte erhoben sich Wind und Sand die nun sachte zu Boden
sanken,sich verneigend vor ihrem neuen Herrn.Es ward vollbracht.Der
Prophet starrte in die ergrauten Augen des Mannes welcher nun Haar so
schwarz wie Teer und Haut so weiß wie Schnee hatte und übergab ihm das
Mu’ul, das Buch der Gesetze Nahlriikron,die große Unterwerfung der
Massen.

Und als der einfache Mann dieses annahm und sich
somit seinen neuen Gebietern unterwarf wurde er zum Faarhaar, Avaloc dem
demanischen Hohepriester.

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