Mittel
Meine Kopfhörer funktionieren nicht mehr
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Eine Glühbirne taucht den öden Raum in ein warmes, flimmerndes Licht. Schweigend sitze ich auf einen hölzernen Stuhl an einen alten Tisch. Ein Küchenmesser liegt locker in meinen Händen. Ich betrachte die Klinge sorgfältig und drehe sie mehrmals um ihre eigene Achse, nur um mein Gesicht in verschiedenen Winkeln zu sehen. Der pochende Schmerz in meinen Kopf wird sekündlich stärker. Er ist jetzt bereits nicht mehr ertragbar. Wie kann man ein Leben nur so weiterführen? Eine warme Flüssigkeit bahnt sich einen Weg über meine Wange und vermischt sich mit meinen Tränen, nur damit sie mit einem rhythmischen Tropfen vom Kinn auf dem Boden kullern. Unter mir hat sich bereits eine dunkelrot gefärbte Lache gebildet. Hätte ich an jenen Tag diese verfluchten Dinger nur dagelassen.
Ruckartig öffne ich die Schublade und greife nach meiner Mütze, als meine Hände gegen etwas kaltes streifen. Erschrocken zucke ich leicht zurück und sehe nochmals nach. Verwirrt fische ich alte Kopfhörer aus der Schublade, die ich hier noch nie gesehen habe. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass ich einmal ein Paar Kopfhörer kaufte. Schulterzuckend stopfe ich sie in meiner Hosentaschen und schnappe mir meine Mütze. Hecktisch ziehe ich sie mir über den Kopf und öffne die Haustür, während ich in meinen Wintermantel schlüpfe. Wenn ich mich jetzt nicht beeile, dann komme ich noch zu spät zur Arbeit.
Die Lampe fängt an zu Flackern, was unangenehm in meinen Augen sticht. Ich fahre leicht zusammen, als das allzu bekannte Rauschen und Sirren wieder anfängt. Meine Ohren schreien vor lauter Qualen und wollen nur, dass es aufhört, aber ich bleibe nur steif dasitzen, die Zähne zusammengebissen. Ich kneife meine Augen zusammen, als noch mehr Tränen entkommen. Ein leichtes Wimmern entflieht meinen Mund, aber ich überkomme das Verlangen zu schreien und schlucke es herunter. Sie würden mich dafür nur noch mehr bestrafen.
Der Sitz unter mir hüpft leicht hoch und runter, als der Bus über eine kleine Mulde fährt.
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