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Nachbarn

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Einleitung

Mein Name ist Leon. Zumindest… glaube ich das. Ich weiß nicht, wie lange ich schon in dieser verdammten Zelle hocke. Aber ich will erstmal erzählen, wie ich hier her gekommen bin. Es begann Anfang Juli im Jahr 2013, glaube ich mich zu erinnern. Eine kleine Familie ist neben uns eingezogen und natürlich mussten meine Eltern und ich sie begrüßen. Was ich zuerst merkte, war, dass ihre Anwesenheit mir Unwohlsein bereitete. Ich weiß nicht wieso. Sie waren auf den ersten Blick vollkommen normal und freundlich. Als wir wieder gingen, fragten sie uns, ob wir nicht vielleicht Lust hätten, zum Grillen zu ihnen zu kommen. Da meine Mutter, warum auch immer; alle unsere Nachbarn mag, hat sie natürlich zugestimmt. Ich hatte nichts anderes von ihr erwartet. 

Die Grillparty

Am Abend kamen wir dann zu unseren neuen Nachbarn, um zu grillen. Wir brachten Holzkohle, die Soßen und die Getränke mit und die Nachbarn besorgten das Fleisch. Nachdem wir das Fleisch auf den Grill gelegt hatten, musste ich mal dringend aufs Klo. Ich fragte die Nachbarn, wo denn die Toilette sei. Ich folgte ihren Beschreibungen, machte jedoch nicht die Tür zum Badezimmer auf. Es war eine Art Kühlkammer. Ich merkte schon an der Temperatur, dass ich falsch war, jedoch war dort irgendein beißender Verwesungsgeruch und ich wollte wissen, was das sei. Ich suchte nach einem Lichtschalter und fand auch einen. Was ich dort sah schockierte mich zutiefst: menschliche Organe und Köpfe aufgereiht in ungefähr 5 Regalen. Auf einmal hörte ich, wie sich die Tür zum Garten öffnete. Ich machte das Licht aus und schloss so schnell wie möglich die Tür.

„Wann bist du denn endlich fertig?“, fragte die Nachbarin. „Gleich.“, antwortete ich. Als ich fertig war, kam ich mit einem kreidebleichen Gesicht wieder runter. „Was ist denn mit dir los, geht´s dir gut?“, fragte sie. „Ja, nur etwas…unwohl“, log ich. Ich erzählte niemandem was ich gesehen habe. Ich habe nichts zu essen angerührt, mit der Ausrede „Ich habe keinen Appetit“. Alle sahen mich seltsam an, besonders die Nachbarsfamilie. Als die Party im Hintergarten dieser Irren vorbei war, schmiss ich mich sofort aufs Bett.

In der Nacht

Wach wurde ich dann durch ein klirrendes Geräusch im Wohnzimmer. Ich wollte sehen wer da war. Es waren diese verdammten Nachbarn. Aber sie sahen anders aus. Ihre Augen leuchteten rot, ihre Münder waren blutig und ihre Zähne scharf wie ein Rasiermesser. Ich rannte sofort in das Schlafzimmer meiner Eltern aber ich bin zu spät gekommen. Sie lagen angenagt auf dem Bett. Ich hörte ein Geräusch hinter mir. Meine „Nachbarn“ standen dort in der Tür und sagten im Chor „Du weißt zu viel. Du hast zu viel gesehen. Wir werden dein Leben zur Hölle machen“ 

Am Morgen

Die Polizei fand mich dann so gegen 7 bewusstlos dort, wo auch meine Eltern lagen. Ich erzählte, was vorgefallen war und die Polizisten sagten irritiert: „Nachbarn? Welche Nachbarn? Das Haus neben euch steht seit 30 Jahren leer.“ Ich sagte ihnen jedoch alles von der Grillparty und meinem Fund. Natürlich glaubten sie mir nichts, da keine Spuren von Einbruch oder Ähnlichem vorlagen. Also nahmen sie mich vorläufig fest, da ich der Hauptverdächtige war. Nach zwei Tagen fand die Spurensicherung keine DNA oder Fingerabdrücke. Also wurde ich in die Psychiatrie eingeliefert. Aber ich weiß, was ich gesehen habe, die Grillparty, die Kühlkammer, alles. Es muss Beweise geben. ES MUSS!!! Wer… Wer kommt da durch meine Zellentür… es ist… oh nein… die Nachbarn. Sie sagen im Chor „Du weißt zu viel. Du hast zu viel gesehen. Wir werden dein Leben zur Hölle machen“ Sie werden mich wahrscheinlich bis zum Ende meiner Tage verfolgen.

Bericht zu Patient 29 „Leon-Eric Smith“ von Dr. Willis

Geisteszustand von Pat. 29 hat sich stark verschlechtert. Er führt neuerdings Selbstgespräche und sagt Sätze wie: „GEHT WEG!“ oder „VERSCHWINDET!“. Versuche, ihn mit Beruhigungsmitteln ruhigzustellen schlugen fehl. Symptome passen zu keiner katagolisierten Gehirn- oder Geisteskrankheit. Nervenbahnen scheinen vollkommen normal zu sein. Er wurde einigen Tests unterzogen, die ergaben, dass Pat. 29 Psyche relativ normal sei. Er hat nur einige Traumata.

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