ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Als sie die Augen öffnete, wusste sie bereits, dass dieser Tag nicht gut werden würde. Sie fühlte sich unwohler als sonst und Tränen rannen an ihrem gesunden Auge herab. Für sie war ihr Leben schon beendet. In den Nächten quälten sie die Erinnerungen, und morgens im Spiegel sah sie, was sie nie vergessen ließ.
Jedes einzelne Bild hatte sich auf ihre Netzhaut gebrannt. Wie er über ihr stand und mit solch einer tiefen Liebe die Klinge seines Messers begutachtete. Sie konnte sich nicht rühren, da sie mit Gurten auf einer Pritsche festgeschnallt war. Panik wallte in ihr auf. Ihr Kopf, sie konnte ihn nicht drehen, ein breiter Gurt spannte sich über ihre Stirn.
Er trug eine venezianische Pestmaske. Eben eine dieser Masken, die unter den Augenlöchern einen langen Schnabel aufweisen anstatt eines Mundes. Soweit sie es in dieser Situation sehen konnte, trug er ebenfalls einen alten Gehrock, als wäre er Jack the Ripper höchstpersönlich.
Jedoch selbst hinter dieser Maske konnte sie die Augen sehen. Augen, die sie musterten und eine tiefe Wärme ausstrahlten, als ob ein Vater sein Kind ansieht. Solchen Augen vertraute man sofort, selbst hinter dieser Maske.
Aber dass sie festgeschnallt war, machte ihr Angst und eben jenes Messer. Der blanke Stahl, der so funkelte, als ob er jeden Tag mit absoluter Sorgfalt gepflegt wurde. Sie war sich absolut sicher, dass dieser auch genauso geschärft wurde. Unter diesen Aspekten konnte sie diesen tiefen, haselnussbraunen Augen nicht trauen.
Seltsamerweise hatte sie noch alle ihre Kleider an, aber was wollte er nur von ihr? Als er das Messer das erste Mal an ihrer Wange ansetzte, nahm sie sich vor, nicht zu schreien. Sie wollte tapfer sein, auch wenn dies ihr Ende war. Sie schloss die Augen und erinnerte sich an das Picknick, welches sie mit Michael gemacht hatte. Michael, ihre große Liebe. Würde er nach ihr suchen, jetzt da sie wohl vermisst wurde? Wie lange war sie schon hier? Sie hatte keine Antwort auf diese Fragen.
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