ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Nun saß ich hier, kauernd in der Ecke, am Verstecken, hungrig, durstig, am letzten Faden des Lebens hängend. Draußen hörte ich das stöhnen, der Kreaturen die draußen lauerten. Ich wusste, dass es bald zu Ende gehen wird. Doch bevor es dazu kommt, lass mich dir meine Lage erklären…
Erstmal solltest du wissen, wer ich überhaupt bin. Tim ist mein Name und ich bin 15 Jahre alt. Bis zu dem Zeitpunkt, als es passierte, war ich ein ganz normaler Junge so wie jeder da draußen. Ich saß am Nachmittag, zuhause auf der Couch und zockte eine Runde Counter Strike. Nach gut einer Stunde dachte ich mir, es wäre gut wenn ich eine kleine Pause mache. Ich beschloss raus zu gehen und eine zu rauchen. Meine Mutter wusste nichts davon, und das war auch besser so. Ich saß im Garten hinter der Hecke, als ich ein ekelhaftes Geschrei aus dem Haus des Ehepaares von nebenan hörte. Sie waren frisch verheiratet und ich dachte mir nichts böses bei. Zu diesem Zeitpunkt hätte wohl niemand mit einer Katastrophe wie dieser gerechnet.
Ich wollte rein gehen, doch grade als ich die Tür öffnete, hörte ich ein ekelhaftes Stöhnen hinter mir. Ich drehte mich um und der Anblick schockierte mich. Ich sah unsere Nachbarin Katharina, doch sie war nicht mehr Katharina. Ihr Kiefer war halb ausgerenkt und sie war blutüberströmt. Ich frage sie ob ich ihr helfen kann, doch im selben Moment stürmte sie schreiend auf mich zu und ich knallte die Tür zu und schloss hinter mir ab. Ich hörte wie sie gegen die Tür sprang und versuchte sie aufzustoßen. Mit Tränen der Angst in den Augen, rannte ich in mein Zimmer im 1. Stock und sperrte mich ein. Mit Tränen in den Augen machte ich den Fernseher an und es kam eine Notfall Übertragung, dass alle Bürger in ihrem Haus bleiben sollen, bevor das Signal abgebrochen ist.
Völlig geschockt rief ich meine Mutter an, welche noch mit ihrem Fahrrad zum Metzger im Dorf gefahren war. Kurz bevor ich auflegen wollte ging meine Mutter völlig verängstigt und panisch ran. Ich fragte, ob es ihr gut gehe. Doch ich hörte meine Mutter nur sagen, dass ich im Haus bleiben soll. Mit Tränen in den Augen sagte ich ihr:“Mama ich hab dich lieb und komm schnell nach Hause“. Als meine Mutter gerade etwas sagen wollte, hörte ich ein Schreien was immer lauter auf meine Mutter zu kam und schließlich, den Schrei meiner Mutter den ich immer noch in Erinnerung habe. Die Verbindung brach ab und ich brach in Tränen aus, da ich wusste, dass es zu spät war.
Nachdem die Nacht hereingebrochen war, wagte ich einen Blick aus dem Fenster. Meine Augen waren vom ganzen weinen immer noch verschwommen, doch ich erkannte etwas. Es war so etwas wie ein helles Licht in der Ferne. Ich hoffte auf überlebende, doch es war lediglich ein brennendes Auto. Ich versuchte mich zusammenzureißen und überlegte, was jetzt am sinnvollsten wäre. Da ich nicht blöd war, wusste ich, dass es eine Art Zombie-Virus war. Mir kam in den Sinn, dass ich oben in meinem Zimmer noch mein Springmesser in der Schublade hatte, welches ich auf mein Bett legte. Mir kam in den Sinn, dass wir noch 4 Flaschen Wasser und eine Cola in der Küche im Erdgeschoss zu stehen hatten. Ich nahm mein Messer und schlich langsam die Treppe herunter.
Als ich in der Küche ankam, wagte ich ein Blick aus dem Fenster. Auf einmal lief einen Meter vor dem Fenster eine schwarze Silhouette am Fenster vorbei. Ich versteckte mich unter dem Fenster und hörte ein leises Klopfen an der Scheibe. Es war wohl einer von „ihnen“, doch er hatte mich nicht bemerkt. Als ich hörte wie er wegging, nahm ich schnell alles mögliche an Essen und Trinken mit und schloss mich in mein Zimmer ein. Ich nahm mir etwas vom Brot , sowie ein Glas Wasser und beschloss mich hinzulegen.
Ich wachte schweißgebadet auf, da ich vom Tod meiner Mutter träumte. Mich überkamen wieder Tränen, doch inmitten meiner Trauer wurde ich von etwas unterbrochen, jemand versuchte zu klingeln, um bei mir rein zukommen. Ich hörte eine männliche Stimme um Gnade betteln. Doch seine Schreie wurden von lautem Gestöhne übertönt. Ich hielt mir die Ohren zu, als ich hörte wie er anfing zu schreien und von „ihnen“ zerfleischt wurde. Der Gedanke daran, dass alle meine Freunde wohl schon Tod waren ließ mich wieder mit den Tränen überkommen. Alle Handynetze waren Tod, und ich konnte niemanden kontaktieren.
Ich sitze hier nun seit gut einer Woche und meine Vorräte sind aufgebraucht. Es ist früh morgens und es gab keine weiteren Vorfälle mehr außer, dass man in der Ferne Schüsse hört von Menschen welche sich verteidigten. Ich ging runter, um nach Sachen wie Konserven und Lebensmitteln zu gucken. Doch draußen erkannte ich die Schatten von drei Silhouetten, und mir war klar, dass es welche von „ihnen“ waren. Ich schlich durch die Küche, doch begann den Fehler meines Lebens. Als ich die Schranktür aufmachte und einige Konservendosen hervorholte, fiel mir eine runter und einer von „ihnen“ bemerkte es. Er sprang wie ein wilder gegen das Fenster und ich bemerkte, dass die Scheibe begann zu splittern.
Grade als ich hoch rannte, hörte ich wie unsere Scheibe zerbrach und dass Stöhnen von „ihnen“. sie waren unglaublich schnell und einer hatte mich schnell eingeholt, kurz bevor ich meine Tür aufriss. Er biss mir in die Schulter und mir schossen vor Schmerz die Tränen in die Augen und ich schrie wie am Spieß. Doch ich bemerkte, dass noch jenes Messer auf dem Bett lag, welches mir vorüber gehend, dass Leben retten sollte. Er riss mir ein Stück meiner linken Schulter raus und es schmerzte. Es brannte wie Feuer und zog sich durch mein ganzen Körper. Mit der rechten Hand griff ich aufs Bett und bekam mein Messer zu greifen. Ich fuhr die Klinge aus, in dem Moment als er auf mich zu kam. Ich schloss die Augen und stach blind auf ihn ein, als ich ihm entgegen stürmte. Ich war wie im Rausch und stach solange auf seinen Kopf ein, bis er nicht mehr stöhnte. Als ich bemerkte das nun mehrere von „ihnen“ im Haus waren schloss ich meine Tür und musste Blut spucken. Mir kam in den Sinn, dass es sich auch durch Bisse übertragen kann und ich begann zu realisieren, dass ich nicht mehr lange zu leben hatte. Ich hörte sie gegen die Tür hämmern, ich lag schwach in der Ecke meines Zimmers, hungrig, durstig und am Ende meiner Kräfte. Mit letzter Kraft schlitze ich mir die Pulsadern auf, in der Hoffnung nicht so zu werden wie sie.
Mit Tränen in den Augen, begann ich zu realisieren: Dies ist der Beginn einer neuen Welt…
Von: Tim-CP