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Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

„Warum muss sowas immer nachts passieren?“, beschwerte sich Ullmann, während seine Finger mit Zeichen an seiner Mütze spielten. „Und immer bei solchem Sauwetter! Es sollte ein Gesetz dagegen geben, seine Frau bei so einem Wetter umzubringen.“ „Die Leute sind eben zu Hause“, sagte Karin nüchtern, „Hocken sich auf der Pelle. Und das Wetter tut sein übriges.“ Sie verriss beinahe das Steuer, als ein abgebrochener Ast mit Wucht auf dem Dach des Einsatzwagens landete. „Außerdem wissen wir gar nicht, ob die Frau tot ist“, fügte sie hinzu. „Nein“, brummte Ullmann ironisch, „Sie ruft die Polizei, weil ihr Mann irgendwas mit ihr anstellen will, flüstert die ganze Zeit, bis sie plötzlich schreit und auflegt, da ist bestimmt nichts passiert! Wahrscheinlich hat der Postbote nur grad´ ihre Schuhe gebracht!“ „Sei doch nicht immer so ein Pessimist!“ „Ich bin Realist.“ „Du bist vor allem ein Arschloch!“, sagte Karin. „Ich weiß“, murmelte Ullmann verlegen, „Tut mir leid.“ Er blickte eine Weile schweigend durch das vom Regen verschleierte Fenster, bis ein plötzliches Donnern Karin und ihn zusammenzucken ließ. „Was für ein verdammtes Sauwetter!“ Das Mietshaus in dem Frau Möller, die Frau, die den Notruf gewählt hatte, mit ihrem Mann wohnte war ein schmutziger, grauer Betonklotz in einer Gegend voll anderer grauer Betonklötzer, die sich durch nichts voneinander zu unterscheiden schienen als die Hausnummer und die Graffitis auf den Fassaden. Tatsächlich stach Frau Möllers Wohnhaus auch noch durch seine kaputte Außenbeleuchtung und die offen stehende Eingangstür heraus. Karin und Ullmann verließen ihr Fahrzeug und leuchteten sich mit ihren Taschenlampen den Weg. Sonst hätten hier um diese Uhrzeit wohl noch Jugendliche draußen gesessen, geraucht, getrunken und Musik gehört, doch nicht einmal die trauten sich bei diesem Wetter vor die Tür. Vorsichtig tasteten sie sich auf dem nassen Boden voran, auf dem kaum zu erkennen war, was Gras, Schlamm oder weggeworfener Müll war.

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