KurzPsychologischer Horror

Wer sind wir?

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Jeder Mensch hat uns, jeder Mensch kennt uns. Wir kennen jeden Menschen besser als alle anderen. Doch wissen sie nicht genau, wer wir sind.

Während der ersten zehn Lebensjahre im Leben eines Menschen halten wir uns hauptsächlich unter dem Bett und im Schrank der kleineren Kinder auf und nähren uns von ihrer Furcht. Hin und wieder auch in dunklen Ecken. Sie sehen uns, aber ihre Eltern können uns nicht sehen. Wie sollten sie auch? Sie haben nicht die unschuldigen kleinen Kinderaugen. Denn nur durch sie kann man uns sehen. Wenn auch begrenzt!

Bei Jugendlichen halten wir uns ebenfalls auf. Die Nacht ist unser Tag. Niemand kann uns entrinnen. Die Jugendlichen geben uns freien Platz zum Spielen, indem sie Horrorfilme anschauen oder Mutproben veranstalten. Dies lässt uns Eintritt in ihren Geist gewähren, in ihren Verstand wenn man so will. Auch bei ihnen halten wir uns Nachts in der Nähe auf. Wir beobachten sie und verstecken uns hinter den Fenstern oder in Spiegeln. Oder wir öffnen leise die Zimmertür und blicken durch den Spalt auf das verängstigte Gesicht dieses Jugendlichen.

Und auch im Erwachsenenleben sind wir noch da. Die Erwachsenen tun so, als ob sie uns nicht bemerken. Doch sie tun es. Sie weigern sich ihre Ängste vor ihren Kindern zuzugeben. Und doch wissen sie, dass wir immer da sind. Das wir ihre Kinder im Auge behalten und auch in der Nacht bei ihnen sind. Sie gestehen sich ihre Angst nicht ein. Und letztendlich bleibt uns nichts übrig, als uns am Tag fortzubewegen. Denn Erwachsene fürchten nichts mehr, als das Leben auf der Straße. Sie fürchten sich davor, alles zu verlieren.

Also kommen wir ihnen in Form von hohen Schulden und unbezahlten Rechnungen entgegen. Doch es gibt Menschen, die sich mit unserer Existenz abgefunden haben. Menschen, die wir bereits gebrochen haben. Depressive Menschen haben sich mit diesem Schicksal abgefunden.

Wir bleiben solange, bis wir den Verstand der Menschen gebrochen haben. Bis er bereit ist sein Leben zu beenden und uns beizutreten.

Nimm dich in Acht, denn wir sind auch in deiner Nähe. Allgegenwärtig. Und wir warten nur auf unsere Chance. Denke daran, wenn du heute schlafen gehst. Im Schlaf bist du verwundbar.

Weißt du jetzt wer wir sind?

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