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Pelkrim

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Ich liege in meinem Bett und kann nicht schlafen. Wieso kann ich nicht schlafen? Weil es tropft. Das Wasserrohr über meinem Bett ist beschädigt und es tropft auf meinen Kopf. Ich könnte natürlich einfach das Bett verschieben und einen Eimer unter das Leck im Rohr stellen. Das habe ich aber schon dreimal gemacht. Und der verfluchte Eimer ist immer noch leer. Und jedes Mal tropft es mir auf den Kopf. Ich habe es aufgegeben, den Tropfen zu entkommen. Stattdessen liege ich da und frage mich, ob das Wasser mir folgt, oder ob es das Rohr ist, das sich bewegt. Eins von beidem muss es sein, irgendwie. Oder habe ich mich gar nicht bewegt? Aber nein, ich habe das Bett verschoben, ganz sicher. Eben noch stand das Bett mit dem Fußende und der rechten Seite an den Wänden. Jetzt ist nur eine Wand am Kopfende. Aber es tropft. Es tropft auf meine Stirn. Es ist absurd, aber langsam beginnt es, wehzutun. Als würde sich das Wasser in meinen Schädel hineingraben. Aber das kann nicht sein. Wobei … Wasser kann sich durch Felsen und Erde graben, warum nicht auch durch Haut und Knochen? Ich greife mir an die Stirn. Meine Hand wird feucht, als ich eine warme Flüssigkeit auf meiner Stirn spüren kann. Aber das bringt mir leider absolut gar nichts, denn ich sehe nichts. Es könnte also genauso gut das Heizungswasser sein, wie mein Blut. Was soll ich tun? Ich wage es nicht, aufzustehen. Der Boden muss mittlerweile nass sein. Und da ich ohnehin schon nichts sehen kann, würde ich höchstwahrscheinlich ausrutschen und stürzen. Ich werde langsam panisch. Die Panik wird zwar gelegentlich von einem Schub entnervter Angespanntheit abgelöst, aber am Ende überwiegt sie doch. Was soll ich tun? Endlich ringe ich mich dazu durch, aus dem Bett aufzustehen. Vorsichtig setzte ich erst den einen, dann den anderen Fuß auf den Boden. Der Boden ist trocken. Vollkommen trocken.

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