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PokéPark

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

15. November 2014
Mein Name ist Saki…
seit einigen Tagen habe ich mit Begeisterung diese CreepyPasta von Pokemon gelesen. Ich fand die meisten wirklich amüsant und konnte nur grinsend den Kopf schütteln. Ich habe viel Mist gelesen, wobei die alten Gameboy-Games ihre neuen oder alten Besitzer in den Wahnsinn getrieben oder gar umgebracht haben sollen. Witzig, wie einige das sogar glauben und dann Bammel davor haben. Aber ich muss zugeben, dass einige wirklich gut geschrieben waren und man es sogar hätte glauben können. Nun, ich gehörte zu diesen, die nichts glaubten, ehe mir das nicht selbst passiert wäre. Hätte ich mir bloß nie gewünscht ein solches Spiel zu bekommen. Wieso wollt ihr wissen? Ich erzähle es euch. Alles begann genau vor einer Woche, am 08. November 2014…

Am Samstag hatte ich mal wieder Langeweile und in meinem Forum, in dem ich gern mal meine RPGs schreibe, war wenig los und posten konnte ich momentan nicht viel. Mein Neffe war in seinem Zimmer – ich musste das Wochenende auf ihn aufpassen, wie fast jedes – und spielte seelenruhig, weswegen ich mir dachte mal wieder PokéPark zu spielen. Schnell hatte ich auch die Wii angesteckt und den Homebrew gestartet, um auf den Stick zu kommen. Auswählen, die Batterien der Fernbedienung prüfen und schon hörte ich das freudige „Pika Pi“ des Pikachus, ehe der Titelbildschirm mit den verschiedenen Abschnitten gezeigt wurde.

Ich entdeckte noch einen Spielstand von 0:55 und zwei Diamanten. Hatte ich nicht meine Wii zurückgesetzt? Dann sehen wir mal nach, wo ich anfangen würde…
Sofort sah ich den Ladebildschirm mit einem balancierenden Pikachu und gleich darauf stand eben jenes mit dem Rücken zu mir mitten in der Pokémon Welt. Sieht aus, als finge der Spielstand an, nachdem ich mit Plaudergei das Tutorial durchquert hatte. Nun gut, sprechen wir mal mit den Pokemon:

Loturzel: Vor langer Zeit soll der PokéPark nichts weiter als ein matschiger Klumen tief am Boden gewesen sein…
Ich will auf keinen Fall, dass es hier irgendwann wieder so aussieht! Na, wie wäre es mit einem Kampf?

Natürlich! Immer doch, das wäre auch eine gute Übung, um wieder in das Spiel zu kommen. Dann kämpfen wir mal gegen Loturzel. Nach dem Text Gut, dann fangen wir an nahm Loturzel etwas weiter von Pikachu entfernt Stellung. Ich lief auf es zu und sprang über seine Wasserbällchen, ehe ich es mit drei Kopfnüssen zu Fall brachte. Ich konnte es ja noch, doch ich vermag mich zu erinnern, dass die Gegner kurz mit einem sprachen und dann weiter herum tapsten, oder täusche ich mich? Zumindest war Loturzel verschwunden und ein Habitak kam auf mich zugeflogen, ehe es dem Pikachu auf den Kopf hakte. Ich dachte mir nichts dabei, denn Habitak war ja auch nicht gerade ein nettes Pokemon, also rannte ich erst einmal zu der Brücke und überquerte beide, um zu Glibunkel zu kommen, der vor einem großen Tor stand.

Glibunkel: Die Grünzone war ein idyllischer Ort, bevor du zurück gekommen bist.
Loturzel wollte nur einen Kampf aus Spaß. Wieso hast du es getötet?

Moment, was?! Pokémon kann man in einem Spiel, besonders in PokéPark nicht töten. Doch bevor ich mir Gedanken darüber machen konnte, wollte Glibunkel schon Kämpfen.

Glibunkel: Wir brauchen hier keine Unruhestifter. An mir kommst du nicht vorbei! Bisaflor wird dich zurecht weisen, nachdem ich mit dir fertig bin! Ring frei!

Und schon lief es einige Meter vor Pikachu ohne, dass ich Ja oder Nein wählen konnte. Der Kampf begann und einige Dampfwolken erschienen, die wohl Glibunkels Wut ausdrücken sollten. Seine Lebensanzeige ging über den halben Bildschirm, obwohl es eigentlich nur drei Balken sein sollten. Sofort spuckte es mir eine lilane Substanz entgegen, der ich mit einem Sprung gerade noch ausweichen konnte.

Ich steuerte Pikachu auf es zu und rempelte Glibunkel immer weiter an, bis sein Balken leer war und er gekrümmt vor mir stand. Sein Körper war nach vorn gebeugt, die blaue Haut sah rampuniert aus und sein weißer Bauch war rot befleckt. Langsam fragte ich mich, ob ich ausversehen einen Mod geladen hatte, aber ich hatte es mir damals von der CD gespeichert. Glibunkel keuchte seinen Namen regelrecht, als die Textbox über dessen Kopf erschien.

Glibunkel: Du…bist wirklich erbärmlich. Geh nur durch…Bisaflor wird…dich gerecht bestrafen…

Die Textbox verschwand und das froschähnliche Pokémon fiel nach vorne, bevor es regungslos da lag. Das gehörte definitiv nicht mehr zum Spiel. Sehen wir was Bisaflor uns erzählt. Als ich dabei war, durch das Tor zu gehen, bemerkte ich, dass Pikachus braune Streifen auf dem Rücken nun Pechschwarz waren und sein Donnerblitz, den ich mit A auflud, blitzte rot auf. Ok, das war nun wirklich seltsam. Ich drehte Pikachu zu mir und erschrak ein wenig. Sein Blick war fies, fast schon satanisch. Die runden Kulleraugen machten einen wütenden Eindruck, die roten Wangen waren blutrot, was die Blitze ebenfalls waren und der süße Mund, der wie eine liegende 3 aussah, bildete ein schiefes, seichtes Grinsen.

Das wurde mir jetzt eindeutig zu blöd. Sicher nur Einbildung, der ganzen Pastas. So drückte ich den Powerknopf, bis die Wii aus war und schaltete auf den TV. Mich ins Bett gekuschelt zappte ich durch das Programm und zuckte zusammen, als ich einen lauten Schrei aus der Wii-Fernbedienung hörte. Eindeutig ein lautes „PIKA!“, aber ich hatte die Wii doch ausgemacht. Neugierig schaltete ich auf die Komponente zurück und das Pikachu stand vor Bisaflor, von Bisasam mit seinen Ranken umklammert.
Ohne etwas zu tun oder drücken fing Bisaflor an zu sprechen.

Bisaflor: Du hast mir die wahre Bedeutung von Verrat gelehrt. Du verschwandest für Monate aus der Grünzone und tötest zwei deiner Kameraden, als du zurück kamst. Du hast dich verändert…Nein, dein Spieler tat es.

Was? Wie sein Spieler? fragte ich mich. Es sah wirklich so aus, als würden die Pokémon nun auf mich starren. Smettbo, Sichlor, Mogelbaum… Alle aus der Grünzone drehten sich zu dem Bildschirm.

Griffel: Du hast ihn zum kämpfen gedrängt. Du hast Loturzel auf dem Gewissen!

Der violette Affe sprang auf und ab, während er an Pikachu vorbei deutete.

Rasaff: Und Glibunkel hast du auch getötet! Erst spielst du nicht mehr und dann bringst du einen nach dem anderen um!

Voller Wut zappelte es auf der Stelle, ehe es von Bisaflor unterbrochen wurde.

Bisaflor: Du hast Pikachu im Stich gelassen, es vernachlässigt und es vergessen.
Sieh was aus ihm geworden ist. Pikachu will nicht wieder vereinsamen und folgt deiner Steuerung. Und was tust du? Du bringst seine Freunde um. Sollen wir dich steuern und deine Freunde töten? Wie würde dir das gefallen, Saki?

Saki? Stand da wirklich mein Name? Ich merkte die Blicke, die immer wütender wurden und öffnete meinen Mund, doch war es absurd mit seinem Fernseher zu sprechen. Kopfschüttelnd zog ich einfach den Stecker, um sicher zu gehen, dass die Konsole auch wirklich aus war. Erneut schaltete ich auf den TV und sah mir das Abendprogramm an. Immer wieder gingen mir Bisaflor’s Worte durch den Kopf. Ich hab Pikachu doch nur kämpfen lassen, wie früher auch. Mein Kopf bildet sich da sicher nur einen Unsinn zusammen, was bei dem ganzen Mist ja kein Wunder war.
Nach einiger Zeit nickte ich für eine Weile ein, ehe mich ein gequälter Schrei aufschrecken ließ. Die Wii war aus, so auch die Fernbedienung, aber ich war mir sicher, dass es der Schrei eines Myraplas war. Mir ließ dieses Spiel keine Ruhe. Schnell steckte ich den Stecker ein und startete die Wii. Obwohl sie aus war, startete ich sofort in der Grünzone. Der Anblick ließ mir jedoch den Atem stocken. Vor mir stand Pikachu, mit Blut verschmierten Körper. Vor ihm ein Myrapla. Es lag auf dem Boden und zappelte herum, als Pikachu seinen Donnerblitz auf das Pflanzenpokémon leitete. Eine Textbox erschien, als Myrapla regungslos da lag.

Pikachu: … Jetzt können wir ungestört spielen, Saki. Die Pokémon und deine Freunde werden uns nicht mehr stören.
Bist du stolz auf mich?

Die Optionen Ja und Nein erschienen, nachdem sich das Pikachu zu mir umdrehte und ich in sein blutverschmiertes Gesicht sah. Ich konnte nur den Kopf etwas schütteln. Wie war das möglich? Ich sah, wie sich Pikachu’s Miene verfinsterte und es sich wieder von mir abwandte.
Pikachu: Ich merke schon, du bist nicht stolz auf mich. Ich habe extra meine Freunde umgebracht, damit wir spielen können, aber gut…
Dann schau doch mal, was deine Familie und deine Freunde gerade tun.

Auf sein Gesicht legte sich ein fieses Grinsen, als es mich wieder ansah. Ich hatte nach diesem Text kein gutes Gefühl, weswegen ich versuchte meine Freundin zu erreichen und in das Zimmer meines Neffen flitzte. Mir blieb die Luft weg, als ich ihn auf dem Boden liegen sah. Auf den Bauch gedreht, regungslos und nicht atmend. Sein Shirt war am Rücken verbrannt, Kratzer und Brandwunden konnte ich ebenfalls darauf erkennen Ich verkrampfte meine Hand, mit der ich das Handy hielt und spürte, wie mir die Tränen hoch schossen. Am anderen Ende der Leitung hörte das Piepen auf, als hätte jemand abgehoben, doch hörte ich zuerst nichts.
Nach einigen Sekunden der Stille, vernahm ich ein leises Zischen, gefolgt von einem Schrei, der aufjedenfall zu meiner Freundin gehörte
Na, können wir jetzt zusammen spielen? fragte mich eine Stimme, die wie die des Pikachus klang. Vor Verzweiflung sank ich auf die Knie und fing an zu weinen, ehe ich mich zusammen riss und die eins-eins-null rief. Ich sagte ihnen nur, dass mein Neffe tot auf dem Boden und meine Freundin womöglich in ihrer Wohnung lag.

Das war meine Geschichte, wie ich selbst eines dieser Spiele erlebte. Ach ja. Meine Eltern und mein Onkel wurden tot vor der Wohnungstür gefunden, als die Polizisten in die Wohnung stürmten. Könnt ihr euch vorstellen, wo ich nun bin? Richtig, in einer Psychiatrie. Natürlich denken sie, ich hätte alle umgebracht und ich sie nicht mehr alle hätte, einfach nur unzurechnungsfähig. Wisst ihr auch, was das Beste ist?

Mir wurde ein Pikachu ins Zimmer gestellt! Ein sprechendes Pikachu, das nur Laute abspielen sollte, wie Pika Pi oder Pikachu!, doch dieses nicht. Wenn ich auf seine Pfote drücke, kommen genau drei Sätze:
Bist du nun stolz auf mich?
Spielen wir nun zusammen?
Wir sind für immer zusammen!

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