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Das hast du davon

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Als ich aufwachte, wusste ich nicht wo ich war, warum ich hier war oder wer ich überhaupt war. Mein Kopf war einfach leer, so, als wäre alles gelöscht worden. Ich versuchte mich zu bewegen, bemerkte, dass ich an einem Stuhl gefesselt war und mich nur minimal bewegen konnte. Meine Hände und Füße waren fest, mit dicken Seilen, befestigt worden. Meine Umgebung war schwarz, bis auf einen einzigen Lichtstrahl über mir.

Auf einmal tauchte, wie aus dem Nichts, eine Gestalt aus dem Schatten auf. Bei näherem Hinsehen erkannte ich, dass es eine junge Frau war, um die 18-21 Jahre alt. Sie sah ziemlich dünn aus, hatte langes, schwarzes Haar und ein sehr blasses Gesicht. In diesem Gesicht prangte eine große Narbe, welche oben am Haaransatz anfing, über das ganze Gesicht ging und an der rechten Wange endete. An ihrer Kehle war ebenfalls eine grässliche Narbe. Ihre fast schwarzen Augen funkelten mich bösartig an. Ihre Kleidung bestand aus einer, wahrscheinlich früher mal, weißen Bluse, die nun aber schmutzig war und rote, eingetrocknete Flecken aufwies. Sie trug eine helle Jeans, ebenfalls dreckig, und normale Sneaker. Als Schmuck trug sie eine schöne, saubere und glitzernde, silberne Halskette mit einem großen „K“. Dazu hatte sie ein Armband am linken Handgelenk.
Schließlich durchbrach ich die Stille.

(Ich): Wer sind Sie?

(Unbekannte): Herzlich Willkommen.

(Ich): Wo bin ich, wer sind Sie und warum bin ich hier, gefesselt?!

(Unbekannte): Sei still! Ich erlaube dir zwei Fragen, nicht mehr und nicht weniger.

(Ich): Wer bin ich und warum bin ich hier? Ich erinnere mich nicht, weder an meinen Namen, meine Familie oder sonst etwas…

(Unbekannte): Du bist hier bei mir zu Gast, damit wir ein wenig spielen können, Kleine. Dein Name lautet Naomi Penber, du bist 16 Jahre alt und lebst bei deinen Großeltern. Du…

(Ich): Aha, okay. Gibt es einen Grund, warum ausgerechnet ich?

(Unbekannte): *Verpasst ihr eine Ohrfeige* Lass mich ausreden, oder ich schieße dir in dein Knie! Ich werde dir etwas über dich erzählen, klar? Wenn du mich jedoch unterbrechen solltest, schieße ich dir in dein gottverdammtes Knie oder sonst wohin!

(Ich): Verstanden.

(Unbekannte) : Also, du bist mit deiner Schwester zusammen bei deinen Eltern großgeworden, allerdings waren die Verhältnisse nicht gerade angenehm für dich. Deiner Mutter warst du egal, dein Vater hat dich oft geschlagen, einmal warst du sogar halbtot. Deine Schwester hat dich immer beleidigt und fertig gemacht. Wenn du es deinen Eltern erzählt hast, hatten sie dich immer als Lügnerin bezeichnet. Sie verachteten dich, manchmal bekamst du auch wegen deiner bloßen Anwesenheit harte Schläge. Und deine Schwester war für sie ein Engel, daher… 

(Ich ): Klingt ja toll…

(Unbekannte): *Greift zur Pistole und schießt auf das Knie* Was habe ich denn gesagt, du verdammtes Miststück?!

(Ich): Oh Gott, das tut weh! Es tut mir leid, verdammt!

(Unbekannte): Nun, eines schönen Tages war deine Familie dann endlich tot, umgebracht und du warst bei dem Geschehen anwesend.

(Ich): Ermordet? Ich war dabei?… ah, das tut so weh…

(Unbekannte) : *Seufzt* Das wirst du noch früh genug erfahren, liebe Naomi.

Mit diesen Worten griff sie zu einem großen Küchenmesser und rammte es mir in die Schulter. Völlig überrascht schrie ich schmerzerfüllt auf, was die Frau zum Lachen brachte und sie dazu verlockte, das Messer tiefer in mein Fleisch zu drücken. Das, was sie erzählt hatte, verwirrte mich und ergab für mich keinen Sinn. Plötzlich schoss mir eine Frage durch meinen Kopf: „Woher wusste sie so viel über mich, aber ich gar nichts?“ Sie bemerkte, dass ich abgelenkt war und zog das Messer mit einem Ruck heraus. Mittlerweile flossen mir Tränen die Wangen herunter, genauso floss das Blut aus meinen Wunden. Etwas Blut von ihrem Messer tropfte auf die Bluse der Frau und wurde zu einem großen Fleck. Von diesem Anblick wurde mir übel.

(Unbekannte): Kannst du dich vielleicht nun erinnern, Kleine?

(Ich): W-was meinst du? Ich habe keine Ahnung wovon du redest!

Überraschend stach sie wieder mit ihrem Messer zu, direkt in meinen Bauch und sogleich wieder heraus. Das Blut sprudelte aus der tiefen Wunde und ich spuckte Blut. Rotes, klebriges, warmes Blut. Ich versuchte den Schmerz zu ignorieren, um ihr eine letzte Frage zu stellen.

(Ich): W-w-warum tust du das?

(Unbekannte): Um dich das Gleiche erleiden zu lassen, was mir angetan wurde.

Mit starkem Hass schaute sie mich an und ich konnte mir wirklich nicht erklären, was ich angeblich getan haben sollte. Der Schmerz war mittlerweile unerträglich und ich musste mich beherrschen, um nicht zu kreischen oder mein Bewusstsein zu verlieren. Ihr breites, schadenfrohes Grinsen verriet mir, dass sie es wohl gerne sah, wenn ich litt.

(Unbekannte): Nun, ich werde dir etwas verraten, Kleine. Du hast es getan. Du hast mit einem Küchenmesser zuerst deinen Vater ermordet, dann deine Mutter. Und dann kam deine Schwester dran. Du hast ihr durchs Gesicht geschnitten, sie teilweise zerstückelt damit sie leidet und als du kleines Biest keinen Spaß mehr daran hattest, hast du ihr einfach die Kehle aufgeschlitzt!

Mir wurde alles klar, jede Erinnerung kam zurück, doch sie griff in diesem Moment nach ihrem Messer. Mein Kopf sank nach vorne und mir fielen langsam meine Augen zu, der Blutverlust machte mir zu schaffen. Die Unbekannte legte sanft ihren Finger unter mein Kinn und hob meinen Kopf leicht sodass ich ihr in die Augen sehen musste.

In ihren schwarzen, hasserfüllten, unendlichen Augen.

Sie lächelte mich an und flüsterte mir zu: „Das hast du davon. Bye, kleine Schwester.“

Ein Schmerz durchzuckte mich, dann wurde alles dunkel um mich herum.

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