ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Es war letzten Sommer. Der Geruch von frisch gemähtem Gras lag in der Luft, irgendwo grillte jemand. Die letzten Strahlen der Abendsonne beschienen die Siedlung. Ich spielte mit meiner älteren Schwester Sophie im Garten Baseball. Wir waren zwar aussehenstechnisch exakte Gegenteile, sie war schlank und zierlich, ich war dick, dafür aber ein echter Hüne, waren wir geistig immer auf einer Wellenlänge. Unsere Haut brannte angenehm in der warmen Abendluft und Schweiß perlte auf unseren Stirnen. Unsere Klamotten waren mit Grasflecken übersäht. „Komm schon, Daniel, allmählich reicht es“, sagte Sophie schließlich und wir betraten das Haus durch die gläserne Verandatür. Um etwa zu lüften, ließen wir sie vorerst offen stehen.
„Les, du hast echt, mal wieder, was verpasst!“, rief ich meinen Bruder zu. Dieser hatte zu seinem Pech sowohl meinen Hang zur Leibesfülle als auch die kleine Statur von Sophie mitbekommen und vertraute daher lieber auf seinen Geist als auf seine physischen Talente. Zweifelnd sah er mich an. „Ich vermute, unsere Definitionen gehen da etwas auseinander, Danny.“ „Ich vermute, unsere Definitionen…“, äffte ich ihn nach „So redet kein Schwein mehr, Bro.“ Les zuckte mit den Schultern.
„Aktuell würde ich es eh nicht riskieren, so lange draußen zu bleiben.“ Sophie rollte mit den Augen und ich wusste warum. Les legte es mal wieder nur darauf an, dass wir ihn alles aus der Nase zogen. „Was ist es jetzt schon wieder? Jeff the Killer? Der Seed Eater?“ Les antwortete nicht, sondern warf mir eine Zeitung zu: Bereits das zehnte Kind entführt, Polizei tappt im Dunkeln, hieß es in der Überschrift, darunter eine Sammlung von Fotos der vermissten Kinder und ein kurzer Text.
„Du siehst, verehrter Bruder, dass es sich dieses Mal um eine nachgewiesene Existenz handelt, nicht um…“ „Ja, ja, schon klar. Trotzdem heißt das nicht, dass das was mit deinen Horrorstorys zu tun hat, Kinderentführer gibt es überall.“
Les schüttelte den Kopf und ich sah seine Augen glänzen.
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