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Red Room

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Ich war noch nie die Art von Mensch, die an das Paranormale glauben. Ich habe genügend Geschichten gelesen und gehört, doch noch nie bin ich mit etwas in Berührung gekommen, was sich nicht rational erklären ließe. Trotz allem bin ich wie besessen von alten Geistergeschichten, die es im Internet gibt, wie Sand am Meer. Vielleicht ist es der Wunsch nach etwas Unglaublichen, das mich an den Bildschirm fesselt. Etwas, was mich glauben lässt, dass es noch mehr auf dieser Welt gibt, als das was wir sehen können. Und mit dieser Obsession bin ich nicht allein. Meinen besten Freund Tommy habe ich vor Jahren über ein Forum für Paranormales kennen gelernt. Damals hatte er behauptet, irgend so ein dummes Geisterspiel gespielt zu haben und damit geprahlt tatsächlich einen echten Geist fotografiert zu haben. Das Foto, welches er allen im Internet als echt verkaufen wollte, zeigte seinen Badezimmerspiegel, in dem die groben umrisse eines Gesichtes zu erkennen waren. Als ich ihn darauf ansprach gab er schließlich zu, diesen Effekt mit etwas Vaseline gefaked zu haben. Von da an, waren wir beste Freunde. Wir lachten gemeinsam über die Menschen, die sich so einfach hineinlegen ließen und gründeten schon bald unser eigenes Forum für Übernatürliches. Egal über was Tommy und ich reden, es läuft immer auf eines der beiden Themen hinaus: Geister oder Sex. Erzählt er mir nicht gerade von seinem letzten Frauenbesuch, dann schickt er mir Links zu Videos über Geister- und Dämonensichtungen, oder gibt mir ein Update über die neuste Verschwörungstheorie im Netz. „Alter, ich bin da etwas auf der Spur.“, schreibt er mir wie aus dem Nichts über unseren Messenger, „Ich glaub, das könnte echt was sein!“ Ich seufze. Wenn Tommy „etwas auf der Spur“ war, dann lief diese Spur meistens ins Nichts. Wo meine Welt als Realist aufhört, fängt Tommy’s erst an und so versucht er mir gut wöchentlich den Beweis zu liefern den es brauchte, um mich von der Existenz des Übernatürlichen zu überzeugen.

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