GeisteskrankheitKurzMordSchockierendes Ende

Ringel Pete

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Es war Schlag 24 Uhr und man hörte eine Kirchturmuhr läuten. Mir wurde kalt und trotzdem warm zugleich.

Ich stand hier, alleine auf einem Feld und es war dunkel. Das Zirpen der Grillen beruhigte mich, und mein Herzschlag normalisierte sich, nachdem er gerade auf seinem Höhepunkt war. Was jedoch verständlich war, schließlich bin ich gerade aus dem Himmel gefallen. Alles was ich sah, alles was ich fühlte und alles was ich tat war auf einer unbeschreiblichen Ebene. Ich war drauf und dran das Innere meiner selbst zu finden, mich selbst auf eine Probe zu stellen, alles aus mir herauszuholen nur um dann wieder zurück zu kommen. Ich schloss meine Augen und als ich sie wieder öffnete, war alles hell. Ich kniff die Augen zusammen und versuchte mich langsam an die Helligkeit zu gewöhnen.

„Du willst weg aus deinem Leben? In einem Traum leben?“, bohrte sich eine tiefe Stimme in mein Ohr.

Sofort hielt ich mir die Ohren zu, jedoch ohne Wirkung. Das Dröhnen auf meinen Ohren war schmerzhaft, nein, es war beruhigend, es war aufregend, es war neu! Meine Augen brannten furchtbar durch den starken Lichteinfluss, jedoch versuchte ich mir meinen Weg durch das Feld zu bahnen in dem ich gerade stand.

Als ich lief merkte ich wie mir der Boden wortwörtlich unter den Füßen weggezogen wurde und ich bekam Panik.

„Stop!“, schrie ich ängstlich als der Boden, wie als hätte er auf mich gehört, stoppte. Nun stand ich auf einer Asphaltfläche. Ich blickte mich um, ich stand auf einem Spielplatz. Mein Herz schlug zehnmal so schnell wie ein normales.

„Ich hatte gefragt ob du aus deinem Leben raus willst, ob du entfliehen willst aus deinem langweiligen Leben!?“, dröhnte mir erneut die Stimme ins Ohr, es fühlte sich an als würde mein Kopf gleich explodieren.

„Ja! Ähm…Nein! Ich weiß es einfach nicht!“, schrie ich, als mir die Tränen aus den Augen liefen.

„Beantworte meine Frage!“, erklang es erneut in meinem Ohr. Diesmal war es eine andere Stimme oder doch nicht? Ich stand regungslos, da als sich das Szenario erneut zu verändern begann. Der Spielplatz färbte sich um, überall waren Farben zu sehen und aus diesen Farben heraus formten sich Töne. Einfache Musiknoten. Auch wenn ich nur die Noten sah, hörte ich die Töne in meinem Kopf. Es waren die Stimmen von Kindern, meinen Kindern.

„Alice, Lia, wo seid ihr!?“, rief ich hinaus. Ich hatte sie seit fünf Jahren nicht gesehen, ich sah sie nicht mehr seit dem es damals geschah.

„Alice?! Lia?!“, schrie ich so laut ich konnte, doch es kam keine Antwort. Ich stand hier, im Nichts.

Einer Welt voller Farben und Klängen doch trotzdem wusste ich nicht wirklich ist. War es ein Traum, oder doch nur ein weiterer Trip auf den ich gesetzt wurde von den Entführern. Die jenigen die mich vor fünf Jahren überfallen haben, mich weg geschleppt haben, mich eingesperrt haben in einem verstaubten Keller. Die farbenfrohe Welt um mich herum färbte sich langsam grau und schwarz. Blitze zuckten am Himmel, insofern es ein Himmel war. Die Wut stieg im Gedanken an meine Entführer auf und meine Welt um mich herum formte sich langsam von dem Gewitter zu einem Weltuntergangs Szenario um. Der Boden bebte und platzte auf, als mir eine Frage in den Kopf schoss.

Wer bin ich?

„Wer bin ich?!“, schrie ich als sich mein Umfeld wieder begann zu normalisieren und ein Messer vor mir auf dem Boden lag. Langsam, mit einem wahnsinnigem Blick lief ich auf das Messe zu. Wer zur Hölle war ich eigentlich? Dachte ich mir immer wieder und wieder. Ich hatte absolut keine Erinnerungen mehr, außer an Lia, Alice und meine Entführer. Als ich nach dem Messer griff verzog sich mein komplettes Bild und ich bekam ungeheure Kopfschmerzen.

„Du weißt wer du bist!“, dröhnte die unbekannte Stimme wieder in meinen Kopf.

„Hör auf!“, schrie ich verzweifelt und schmerzerfüllt. Der Boden verzog sich weiter bis ich in komplette Dunkelheit gehüllt war.

„Du weißt wer du bist! Du bist Ringel Pete!“, wummerte es erneut durch meinen Kopf.

„Hör auf!“, schrie ich weinend, als auf einmal alles weg war.

Langsam öffnete ich meine Augen und sah dennoch weiterhin Nichts. Ich lag auf einem kalten, nassen Steinboden und es war finster in dem Raum in dem ich lag. Nachdem ich aufgestanden bin, streckte ich meine Arme aus, als sich in diesem Moment eine schwere Tür, knarrend öffnete.

„Hey, er steht ja wieder auf den Beinen, der Penner!“, sagte eine raue Männerstimme. Der neue Lichteinfluss war so stark, dass ich meine Augen zusammen kneifen musste, jedoch gewöhnte ich mich nach einiger Zeit an das Licht.

„Na, gut geschlafen?“, fragte die Stimme desinteressiert. Langsam begann ich seine Umrisse zu erkennen. Der Kerl in der Tür war normal groß, aber breit wie ein Bär.

„Bekomme ich eine Antwort, Arschloch?!“, rief er mir aggressiv zu.

„Haha Leute, der Typ ist glaub ich am durchdrehen Haha! Er steht nur da und grinst mich breit an.“ rief er hinter die Tür zu den anderen. Erst als er das sagte wurde mir klar, dass ich wirklich am Grinsen war. Meine Mundwinkel waren weit hinaufgezogen und meine lockigen Haare hingen mir quer durch das Gesicht. Meine Augen waren weit aufgerissen.

„Tu es!“, klang eine Stimme in mir auf und mein Grinsen stoppte.

„Neeeeein“, sagte ich traurig.

„Tu es endlich!“, erklang die Stimme erneut auf.
„Aber ich möchte das nicht!“, antwortete ich mit einer erschreckend hohen Stimme. Trotz allem griff ich in meine Tasche und ertastete ein Brotmesser.

„Hey, was soll das, bleib wo du bist!“, sagte der Mann in der Tür. Mein breites Grinsen blitze wieder auf und ich begann auf ihn zuzurennen. Der Mann wollte ausweichen doch hatte keine Chance. Viel schneller schlug ich ihm das alte und dreckige Brotmesser schräg in die linke Schulter womit ich auch seine Lunge traf. Das Blut spritze aus der Wunde als ich das Messer hinaus zog und der Mann stotterte als er Blut ausspuckte und zusammen brach.

„Ringel Pete?“, fragte ich mich selbst. Als mein Grinsen zu einem wahnsinnigem Lächeln wurde und ich sagte,“ Ringel Pete!“ Langsam schritt ich aus dem Haus, ohne aufsehen zu erregen und stellte fest das ich in New York war.

Ich wusste nicht wie lange ich hier war oder wieso, aber ich wusste, dass Ringel Pete zurück ist und eine wilde Jagd nun begann!

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