ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
„Was ist passiert? Wo bin Ich?“ Ich öffnete langsam meine Augen und erschrak, als ich den in einem unnatürlichen rot gefärbten Himmel und die dunkle Gegend erblickte, kein Ton war auch nur ansatzweise zu hören. Ein beunruhigendes Gefühl breitete sich in mir aus, dass augenblicklich in Angst umschlug als ich bemerkte das alle Gebäude um mich herum größtenteils zerstört waren. „Was zur Hölle ist das hier?“ War alles was ich in dem Moment gedacht habe, als mir eine schwerwiegendere Frage durch den Kopf schoss und zwar wo meine Familie war.
Ich konnte mich noch dunkel daran erinnern, wie meine Mutter das Frühstück zubereitete und mein Vater sich die Nachrichten ansah, doch ab da plagte mich die Amnesie. Ich beschloss nicht weiter nur darüber nachzudenken und meine Familie zu suchen, doch mein Körper wurde bei dem ersten Versuch mich zu bewegen von einem stechenden Schmerz durchzogen. Erst dann merkte ich, dass ich zum Teil unter Trümmern begraben war.
Die Panik machte sich immer breiter in mir, doch ich versuchte immer weiter mich zu befreien, bis mein Körper durch den Schmerz wie gelähmt war. Es war unmöglich mich in diesem Zustand von dort weg zu bewegen. Letztendlich wollte ich wenigstens versuchen die zerstörte Umgebung um mich herum genauer zu betrachten, und hoffte zumindest herauszufinden wo genau ich mich befand.
Dies war anhand der kaputten Gebäude, sowie der sich breit machenden Finsternis, ziemlich schwer, bis ich ein Straßenschild aus einem Trümmerhaufen herausragen sehen konnte. Was ich darauf lesen konnte, ließ mein Herz schneller schlagen denn je. Denn dort auf dem Schild war der Name der Straße auf der ich wohnte zu erkennen.
Als ich dabei genauer auf die Trümmer achtete wurde mir klar, dass die Trümmer in denen ich mich befand die meines Hauses sein müssen. Unkontrolliert flossen mir warme Tränen die Wangen runter, doch das, was mir den Rest gab, war der Gedanke dass meine Familie wohl komplett unter den zerstörten Überresten des Hauses lag.
„Warum?“, stammelte ich immer wieder leise vor mich hin. Mein Gehirn hat aufgegeben eine Erklärung zu finden und mein Schluchzen war das Einzige, das die Totenstille durchbrach. Schmerzen spürte ich mittlerweile keine mehr, nur noch einen Seelischen Schmerz, schlimmer als alles physische. Kälte durchzog meinen Körper für einen kurzen Moment und ich spürte, wie meinen Lungen langsam die letzte Luft entwich. Mit letzter Kraft versuchte ich nach meiner Familie zu schreien, doch ich brachte keinen einzigen Ton mehr hervor, dann wurde alles schwarz.
Ich hörte ein Klingeln und machte ruckartig die Augen auf, es war mein Wecker und ich befand mich in meinem Zimmer. „War das etwa nur ein Traum?“ Ertränkt in Schweiß lag ich in meinem Bett. Mir fiel ein Stein, oder eher ein riesiger Fels, vom Herzen. Ich atmete ein paar mal tief ein und aus um mich zu beruhigen. Auch wenn es zu real war, stempelte ich diese schrecklichen Geschehnisse als Albtraum ab.
Einige Zeit später ging ich langsam in die Küche, wo meine Mutter gerade essen machte und war froh sie wohlauf zu sehen. Kurz darauf ging ich ins Wohnzimmer zu meinem Vater, dem es glücklicherweise ebenfalls gut ging, um mit ihm zusammen die Nachrichten zu sehen, als ohne Vorwarnung ein Ohrenschmerzen verursachender schriller Ton wie eine Sirene zu hören war und kurz darauf ein lauter Knall ertönte. Dann wurde alles Dunkel.