ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Lächeln ist eigentlich etwas schönes. Auf Fotos und im Alltag ist Lächeln gern gesehen. Auch Joe Smith hat gern gelächelt. Zumindest, bis Lächeln für ihn zur Hölle wurde.
Joe war ein normaler Typ. Er hatte einen gutbezahlten Job, war glücklich verheiratet und hatte drei Kinder, die er abgöttisch liebte. Ein normaler Kerl eben.
Es war an einem Freitagnachmittag, so gegen 15 Uhr. Joe war mit Susi, seiner jüngsten Tochter, sie war gerade mal vier Jahre alt, im Park spazieren. Susi sprang herum, sang und jagte die Tauben. Joe lächelte. Es war alles perfekt. Doch dort sah er ihn zum ersten Mal. Einen Clown. Ein verdammter Clown! Joes Lächeln verschwand. Er hatte Clowns schon immer gehasst, er wusste nicht mal wieso. Er konnte diese ständig grinsenden Kerle einfach nicht leiden.
„Daddy, guck! Ein Clown! Und er hat Luftballons!“
„Jaaah, Susi. Wir sollten-“
Doch Susi lief schon auf ihn zu. Joe ging hinter her.
„Hallo, Clown! Bist du lustig?“
„Hallo, meine Süße! Ja, bin ich! Möchtest du einen Ballon?“
Der Clown grinste Susi an. Fast schon krankhaft starrte er sie an. Joe hatte genug.
„Nein, Susi, wir kaufen keinen Ballon. Komm, wir gehen!“
„Manno!“
Doch Joe hatte genug von diesem Kerl und ging mit Susi zum Ausgang. Als er über die Schulter sah, sah er den Clown, der ihnen scheinbar gefolgt war. Joe dachte sich nichts dabei und stieg in den Wagen.
Es war abends, so gegen 22 Uhr. Die Kinder schliefen bereits und Joe und Jasmine, seine Frau, saßen gemütlich vor dem Fernseher. Als er zufällig aus dem Fenster blickte, stand der Clown wieder da.
„Was zur Hölle? Was will der denn hier?“
„Wer, Schatz?“
„Dieser Clown aus dem Park. Er hat Susi so angestarrt, der ist mir nicht geheuer.“
Joe prüfte ob die Türen alle verschlossen und die Fenster alle verriegelt waren. Vorsichtshalber holte er seine Pistole aus dem Nachttisch und lud sie.
Es war so vier Stunden später, gegen 1 Uhr nachts. Joe wollte gerade schlafen gehen, als er wieder einen Blick aus dem Fenster warf. Der Clown stand immer noch da und starrte das Haus an. Joe hatte genug. Er öffnete ein Fenster und schrie:
„Hey! Sie da! Verschwinden Sie endlich oder ich rufe die Polizei!“
Zur Unterstreichung seiner Behauptung holte er seine Pistole hervor und zeigte sie dem Clown. Dann schloss er das Fenster wieder und ging zu Bett.
Er war tief eingeschlafen, als er auf einmal hochschreckte. Ein Geräusch! Sofort hatte er die Pistole in der Hand. Da stand der Clown! Joe schrie auf und feuerte sechs Schüsse auf ihn ab. Doch auf einmal war er verschwunden und Joe hatte den Spiegel zerschossen.
„Joe! Was soll das denn?“
„Der Clown, er er war dort!“
„Du hast nur geträumt, Joe. Schlaf weiter!“
Von da an wurde Joe von dem Clown verfolgt. Bei der Arbeit, zu Hause, wenn er mit Freunden etwas unternahm, immer sah er den Clown aus weiter Entfernung, Doch bei jeder Begegnung kam er etwas näher. Dann, einen Monat nach seinem ersten Treffen mit dem Clown, Joe lag gerade im Bett, sah er ihn im Gang stehen. Joe griff zur Pistole, doch sie war weg!
„Sssssuchssssst du dassss hier, Joey?“
Der Clown hielt die Pistole hoch. Joe schrie:
„Jasmine! Wach auf! Wir müssen weg!“
Doch Jasmine reagierte nicht.
„Jasmine?“
„Ssssssieh doch mal genauer hin, Joey!“
Joe drehte seine Frau herum und starrte in ein zerschnittenes, entstelltes Gesicht.
Joe schrie auf, fiel aus dem Bett und landete hart auf dem Boden. Unter dem Bett erkannte er etwas. Er griff danach und hatte auf einmal Susis Kopf in der Hand! Ein erneuter Schrei, Joe wimmerte und starrte in den Gang. Doch der Clown war weg!
Als Joe sich aufraffte und umdrehte, sah er nur noch einen Pistolenlauf auf sich gerichtet. Und eine Stimme sagte:
„Bitte lächeln, Joey!“