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Schmerzlos

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

,,Liebe Mr. und Mrs. Smith

Ihre Tochter Naila hat möglicherweise einige Probleme. Vielleicht sollten Sie-„

Ich lese nicht weiter. Sollte ich? Sollte ich diese Anschuldigungen lesen? ‚Naila ist ein Psycho!‘ sagen sie. ‚Naila hat Probleme! Naila muss in eine Anstalt! Sie ist gefährlich‘ Ich lache. Ich stelle mir vor, wie ich in einer Gummizelle sitze, mit Zwangsjacke und vor mich hin rede. Ja, ich bin krank. Ja, ich bin ein Psycho. Vielleicht gehöre ich wirklich in eine Anstalt. Ich lache, schüttele den Kopf und werfe den Brief meines Lehrers ins Feuer. Feuer? Ja, Feuer. Ich bin im Wald. Wie so oft entfliehe ich in die Natur. Mir war kalt. Also habe ich Feuer gemacht.

Mein Blick schweift zu meinem Arm. Ich reiße mir den Verband ab, den sie mir umgemacht haben. Ich grinse krank. Ich habe mir ein Herz auf die Haut geritzt. Ich habe mein Messer angelegt, habe geschnitten und mir die Haut abgezogen. Warum habe ich das getan? Ganz einfach. Mir war langweilig. Sie haben mich wieder beschimpft. Ich wollte beweisen, dass es  nicht weh tut. Keines ihrer Worte trifft mich. Sie denken, ich erleide eine Art Seelenschmerz. Das stimmt nicht. Ich empfinde sowas wie Schmerz nicht wirklich. Es ist eher wie ein angenehmes Stechen. Am liebsten würde ich die eigentlich jeden Tag zusammen schreien, dass sie aufhören sollen, mich zu nerven. Darauf würden sie nicht hören. Zurück schlagen geht ja nicht, da die Lehrer mich hassen und die anderen das natürlich sofort den Lehrern sagen würden.

Ich seufze. Ich sollte nach Hause. Zu ‚Mr und Mrs Smith‘. Die Lehrer wissen es nicht. Niemand tut das. Meine Eltern lassen sich scheiden. Wieso? Ganz einfach. Mein Dad schlägt meine Mom. Schlägt meine Schwester. Schlägt mich. Mein Handy klingelt. Es ist meine Mom. Ich drücke sie weg. Kann sie mich nicht in Ruhe lassen?! Ich will doch nur einmal meine verdammte Ruhe haben! Ok ok. Beruhig dich Naila. Bald haben wir eine Klassenfahrt, über fünf Tage. Ich hoffe, dann endlich meine Ruhe zu haben. Wieder klingelt mein Handy. Es ist meine Schwester!,,Hey Ellen“, sage ich, nachdem ich abgenommen habe. ,,Hey. Wo bist du!? Mom macht sich Sorgen!“ Ich stöhne genervt. ,,Bin schon auf dem Weg“, murre ich und lege dann auf.

,,Oh Gott Naila! Da bist du ja!“, sagt meine Mom, sobald ich unsere Wohnung betrete. Tolle Begrüßung. ,,Ja hey“, begrüße ich sie und gehe dann in mein Zimmer. Ich nehme das einzige was mir Ruhe verschafft. Was ich gut kann. Ich nehme meine Geige und spiele sie. Spiele sie bis tief in die Nacht. Es ist Freitag. Ich muss morgen also nicht in die Schule. Langsam werde ich müde. Ich lege meine Geige weg, ziehe mich um und lege mich ins Bett. ,,Na endlich!“,höre ich Ellen sagen und auch meine Cousine Lea, die bei uns wohnt, seufzt erleichtert. Ich lache. Ich weiß sie wollen mich nur necken. Sie wären nie so gemein zu mir. Mir fallen langsam die Augen zu und ich sinke ins Land der Träume.

Ich renne mit meinem Koffer zum Bus. Heute ist Montag. Das heißt die Klassenfahrt beginnt heute. Besser gesagt die Abschlussfahrt, denn endlich beende ich die neunte Klasse! Ich betrete den Bus und sofort wird getuschelt. Ich verdrehe die Augen und setzte mich nach ganz hinten. Niemand will sich neben mich setzen. Diese Tatsache wundert mich nicht. Wer will schon neben einem Psycho sitzen? Ich nehme mein Handy und meine Kopfhörer, stecke sie mir in die Ohren und höre Musik. Ich merke wie sich jemand neben mich setzt. ,,Hey“, höre ich gedämpft durch die Kopfhörer. ,,Hi“, sage ich nur. ,,Du bist Naila oder?“, fragt das Mädchen. ,,Der Psycho, ja“, gebe ich trocken zurück. ,,Ich bin Alina“, stellt sie sich vor. Ich stoppe die Musik meines Handys und nehme meine Kopfhörer raus. ,,Die Story-Schreiberin?“ Sie nickt. ,,Ja. Ich bin auch eine Außenseiterin, wie du. Vielleicht können wir ja Freunde werden!“, schlägt Alina vor. ,,Von mir aus. Willst du mithören?“, frage ich und biete hier einen meiner Kopfhörer an. Ich freue mich so! Endlich jemand, der mit mir spricht, der mit mir befreundet sein will. ,,Klar. Was hörst du denn so?“, fragt Alina. ,,Aktuell höre ich gerne und oft die Nightcore Songs ‚Niemand hört dich‘, ‚Sag dem Teufel‘, ‚Wer bin ich?‘, ‚Engel aus Kristall‘ und von Anna Blue ‚Stummer Schrei'“ ,,Hört sich cool an“, sagt sie und nimmt den Kopfhörer den ich ihr anbiete. Wir hören während der ganzen Fahrt Musik.

Dann kommen wir an. Die Lehrer fragen wer mit wem in einem Zimmer übernachten möchte. Alina möchte mit mir in einem Zimmer schlafen und die Lehrer erlauben es. Warte… klangen sie… überrascht? Alina und ich suchen uns das erstbeste Zimmer aus. Es sieht aus wie so ein Zimmer auf einer Klassenfahrt nunmal aussieht. Im Zimmer sind ein Hochbett, eine Couch, eine Tür, die zu einem Bad führt, ein paar Fenster und sogar ein Radio! Natürlich sind im Zimmer auch Steckdosen und ich lade sofort mein Handy auf. ,,Also was machen wir jetzt?“, frage ich. ,,Wie wäre es wenn wir mal die Gegend erkunden?“, meint Alina. ,,Gute Idee!“ Wir laufen aus der Jugendherberge und sehen uns um. Die Herberge liegt vor einem Wald. In der Nähe ist ein See. Es gibt hier nicht sonderlich viel. In der Herberge gibt es in jedem Zimmer Bäder und im zweiten Stock den Essenstrackt und die Küche. Im dritten Stock sind PC und anderer Mist, mit dem man sich beschäftigen kann. ,,Und jetzt?“, fragt Alina. ,,Lass mal Slender suchen“, sage ich und mache ein gruseliges Gesicht. ,,Und was wenn wir ihn haben?“, fragt sie. ,,Weglaufen“, lache ich. Auch Alina lacht. Ich bin so froh, sie als Freundin zu haben. Wir machen uns auf den Weg zum Strand. Ich zeige Alina wie man Steine übers Wasser springen lässt, sie zeigt mir wie ich Fische anlocken und sie bewundern kann. Eigentlich mag ich keine Fische. Aber wenn ich sie so sehe.. sind sie doch irgendwie ziemlich elegante Wesen. Wir verbringen viel Zeit am See und im Wald sodass wir gar nicht merken, dass es dunkel wird. Als wir es jedoch merken, laufen wir schnell zurück zur Herberge.

Auf dem Weg zurück fällt uns etwas auf. ,,Naila sieh mal. Phillep, Benjamin und Jordan prügeln sich!“, sagt Alina. ,,Was sollen wir schon machen? Wenn wir eingreifen, wird uns sicher die Schuld in die Schuhe geschoben“, meine ich. Aber als wir an ihnen vorbei gehen wollen, schubst mich jemand von hinten in sie hinein. Dann erscheint plötzlich ein Lehrer. Die Jungs hören sofort auf sich zu prügeln .,,Was war denn hier los!?“, faucht Mr Johnson. ,,Naila hat eine Prügellei angefangen!“, lügt Benjamin. ,,Was?! Habe ich nicht!“, sage ich. ,,Würde doch zu dir passen du Psycho!“, gibt Jordan dazu. ,,Ich-!“ ,,Ja ja! Sie hat die Prügellei begonnen!“ Auch Phillep beginnt zu lügen. ,,Alina hat es auch gesehen!“, sagt er. ,,Nein! Naila hat nicht-!“ ,,Ach da geht ihre Fantasie mit dir durch!“, sagt Benjamin. ,,Mr Johnson, Naila hat die Prügellei nicht angefangen! Als wir hier angekommen sind, haben die sich schon geprügelt. Naila wurde hinein geschubst!“, versuchte Alina Mr Johnson zu überzeugen, aber er glaubt ihr nicht. ,,Naila du kannst heute in deinem Zimmer bleiben!“, sagt er. ,,A-aber..wenn ich essen will?!“, zische ich. ,,Das vergiss mal gleich. Essen bekommst du heute nicht!“ Ich knurre und laufe in mein und Alinas Zimmer. Alina folgt mir. ,,Naila das tut mir so Leid!“ ,,Es ist ja nicht deine Schuld“ beruhige ich sie. ,,Geh nur. Ich werds überleben. Bring einfach was zu Trinken mit ok?“ ,,Ok. Bis nachher!“ Mit diesen Worten verschwindet sie aus dem Raum.

Schon wieder! Es ist nun schon zum dritten Mal passiert! Wieder wurde ich in eine verdammte Prügellei verwickelt! Ich habe heute wieder kein Essen bekommen. Alina hat mir was zu Trinken mitgebracht. Ich liege wach. Ich kann auf Grund des Nahrungsmangels nicht schlafen. Ich habe plötzlich so ein Gefühl. So ein Gefühl von extremen Hunger. Ich habe Heißhunger. Ich springe leise aus dem Bett. Ich will Alina nicht wecken. Ich suche nach etwas Essbarem, finde aber nichts. Dann fällt mein Blick auf meinen Koffer. Ich gehe zu ihm und nehme aus einem versteckten Fach mein Messer. Dann fällt mein Blick auf Alina. Ich kämpfe nicht dagegen an. Der Hunger…. er ist zu groß. Ich gehe zu Alinas Bett. In diesem Moment wacht sie auf. ,,Naila? Kannst du nicht schlafen?“ Ich nicke .,,Zu großer Hunger..“, murmele ich. ,,Was willst du mit dem Messer!?“, fragt Alina entsetzt. Ich sage nichts. Ich hebe das Messer und hole zum Stich aus. Alinas Augen weiten sich, aber ehe sie schreien kann, habe ich schon zugestochen. Ich steche und steche. Dann scheide ich fein säuberlich die Augen aus ihrem Schädel und esse sie. Ich hätte nicht gedacht, wie gut das schmecken kann! Ich essen nun ihre Zunge, dann ziehe ich ihre Haut von ihrem Gesicht. Langsam findet die Haut den Weg in meinen Mund. Dann scheide ich sie auf. Jedes Organ verschwindet langsam. Jetzt ist das Hirn dran. Ich scheide den Kopf mühsam auf. Ich nehme das Gehirn und esse es. Langsam kaue ich und schlucke dann. Wie köstlich es doch ist. Plötzlich reißt Mr Johnson die Tür auf und sieht das Geschehen. Er schreit auf und rennt sofort zum nächstbesten Telefon. Ich springe aus dem Fenster und laufe los. Ich habe gestern die Nachricht erhalten, dass mein Vater meine Mutter und danach sich selbst umgebracht hat. Lea und Ellen sind geflohen.. Ich bin nun allein. Die Polizei wird nach mir suchen. Aber das ist mir egal. Ich laufe weiter in den Wald. Ich werde mich schon durchschlagen. Als Killerin. Nein, nicht als Killerin. Als Kannibalin. Mein Leben wird herrlich!

Epiloc

„Vor mehreren Wochen, während einer Klassenfahrt, verlor die junge, 17-jährige Naila Smith vollkommen den Verstand. Sie aß ihre Mitbewohnerin Alina Evins und ließ nur ihre Knochen übrig. Die Polizei sucht immer noch nach ihr. Mehrere Menschen kamen schon durch Naila um. Wenn Sie etwas auffälliges bemerken, melden Sie es umgehend der Polizei! Naila Smith hatte zum Zeitpunkt ihres Verschwindens lange, schwarze Haare, trug ein rot-schwarzes, langes Kleid und rote Ballerinas. Wenn Sie sie sehen-“ Der Bildschirm wird schwarz. ,,Seltsam. Diese Naila hört sich an wie du.“ Luk sieht zu seiner Club Begegnung. ,,Ach wirklich?“, sagt diese. Naila spielt hinter ihrem Rücken mit ihrem Messer. ,,Welch Zufall“, sagt sie. ,,Komm gehen wir ins Schlafzimmer!“, lädt Luk sie ein. Naila grinst auf eine kranke Weise. ,,Na klar doch!“ Beide verschwinden ins Schlafzimmer. Nur eine kommt blutverschmiert wieder heraus. ,,Hm nicht gerade der Beste, aber vorerst ist mein Hunger gestillt…“

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