KurzTod

Schnee und Kälte

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Schnee und Kälte Die Haustür schwingt langsam auf und ich atme die kühle Morgenluft ein. Kleine Eiskristalle schneiden mir in die Haut wie Messer, die sich in Fleisch bohren. Ich trete die ersten paar Schritte aus dem Haus. Ein Schauer läuft mir über den Rücken. Ich stapfe durch den Schnee zur Einfahrt und nehme unterwegs eine Schaufel mit. Es ist schwierig sich einen Weg hindurch zu bahnen, da es stockfinster ist. Ich muss in 15 Minuten den Weg fertig geschaufelt haben, damit ich nicht zu spät zur Arbeit komme. Stark schnaufend, mache ich mich an die Arbeit und wuchte den ersten Haufen Schnee aus der Einfahrt weg. Mein Blick schweift über die leblose Umgebung. Nebelschwaben verleihen dem Wald eine unangenehme und mysteriöse Atmosphäre, während dunkle Wolken das restliche Mondlicht abblocken. Die Straße, zehn Meter vor mir, wurde schon von jeglichem Schnee befreit. Nur die winzige Nebenstraße, die zu meinem Haus führt, ist kaum erkennbar. Erstaunlich wie diese kleine Strecke vor mir meinen Weg zur Arbeit versperrt. Eine unscheinbare Barriere, die mein Wagen nicht überqueren kann. Ich hebe die Schaufel, um die zweite Ladung Schnee von der Straße zu befördern. Scheinwerfer von einem vorbeifahrenden Wagen blenden meine empfindlichen Augen. Für mehrere Kilometer ist das hier das einzige Gebäude, deswegen ist es selten, hier ein Fahrzeug vorbeifahren zu sehen. Die Straße selbst wird auch nur ab und an befahren. Man hat so gut wie nie einen Grund diese Gegend aufzusuchen. Schwer atmend trage ich noch mehr gefrorenen Schnee von der Straße. Wenn ich nicht hier wohnen würde, hätte ich in diesem Wald höchstens einen Körper versteckt. Alles hier scheint nach Tod und Verwesung zu riechen. Die Bäume, die Luft, mein Haus, sogar mein Wagen. Wenn ich dieses Haus nicht von meinen Eltern geerbt hätte, wäre ich schon längst weggezogen. Dieses Haus hat schon bessere Tage gesehen. Die Dielen sind morsch und die Fenster undicht.

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