KonversationenLange
Schwarzer Seelenspiegel
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Schmerzensschreie bahnten sich ihren Weg durch die Nacht, heulten mit dem eiskalten Wind des Herbstes und erlahmten mit den bunten Blättern, die kraftlos und geschlagen zu Boden sanken. Wie als würde eine immer stärkere Brise aufkommen, hoben auch das zaghafte Jammern und das krampfhafte Wimmern wieder an.
Ein Raum, in dem Haus, der wie einer Blockhütte errichteten Villa, war vollkommen mit Spiegeln behangen. Sauber und klar, rein und ohne jedwede Eintrübungen.
Sie fingen die grausame Leere des verlassenen Ortes ein und spiegelten sie wieder, für jeden, der traute, sich dem zu stellen, was ihn darin erwarten würde. Mutige, Verrückte, Abenteuerlustige, wie man sie auch nennen mochte, jemand, der an diesen Ort kam, ob geistig verwirrt oder nicht, musste schon längst seine Suche nach Leben aufgegeben haben.
So auch jene Leidende, die im Inneren des verspiegelten Raumes saß. Ihre Umrisse von den dicken Staubschichten in Luft und am Boden verschleiert, die Kleidung in der allmächtigen Nacht allmählich ergraut. Träne für Träne floss aus den Augen, die so offen in die Dunkelheit starrten und im Spiegel doch scheinbar nur ihr Ebenbild erblickten.
Ein zweiter war dort, kniete bei der Unbekannten, die so offensichtlich ein Mädchen war, hielt ihre Hand. Er schien Selbstgespräche zu führen, antwortete oder kommentierte jedes noch so kleine Murmeln, was sich von den zarten Lippen seines Gegenübers erhob und den Weg in die Welt suchte.
Wie in einem Alptraum, verwirrte, sinnlose Worte, zusammengesetzt durch Schrecken und Furcht. So auch jetzt, als zwischen einem erschrockenen Keuchen und einem weiteren verbissenen Schrei einige leise Worte zu vernehmen waren.
„Du fragst, wann es vorbei ist?“, die kalte Stimme war das einzige, was nicht natürlich erschien.
Sogar die spitzen, fürchtenden Schreie, die der Gewalt Ausdruck verliehen, erschienen in der verfallenen Ruine mehr als richtig. Wie als würden sie hierher gehören.
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