ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Rückblick auf: Schwarzer Sonnenuntergang – Teil 1
Ich und meine Freunde, Bree Cotton, Britt Karun, Ina Nebig, Tom Schmitt und Luke Ließel, sind am 10.07.2013 in eine vermeintlich verlassene Fabrik eingestiegen. Wir dachten eigentlich, dass es eine problemlose Erkundung eines Geisterhauses wird, da wir sowas in unserer Freizeit öfter machen. Nachdem wir den Wachmann überwunden und durch die Lagerhalle der Fabrik in das Kellergeschoss gelangt waren, sahen die drei Mädchen einen Blutfleck am Boden, was sie schon ziemlich erschrak, als dann jedoch Tom eine Etage tiefer ging hörten wir nur noch seine verzweifelten Schreie. Nun, so begann der Horror unseres, noch recht kurzen, Lebens
Erste Begegnung
Schockiert standen Luke und die Mädchen vor der Tür, Ina hatte schon Tränen in den Augen, während ich die Treppen hinab blickte und am Ende der Treppe ein Rinnsal Blut sah. Ich wagte es nicht mich zu bewegen, als ich sah wie sich eine Gestalt in einer braunen Robe auf die Treppe zubewegte. Die Kapuze des Mannes, zumindest glaubte ich anhand der Proportionen die ich in dem schwachem Licht erkannte das es ein Mann war, warf dunkle Schatten, weswegen ich sein Gesicht nicht erkennen konnte. Auf der Vorderseite der schlichten Robe prangte eine schwarze Sonne.
„Da unten muss irgendein krankes Sektenritual laufen“, flüsterte ich zu meinen Freunden, ohne auch nur einen überflüssigen Muskel zu bewegen. Der Typ ging die erste der 20 Stufen hinauf. „Lauft weg“, ich schaute über meine Schulter zurück, „Scheiße man, was steht ihr noch da?“ Ich sah durch den Lichtkegel den Luke’s Taschenlampe warf die Panik in ihren Augen. Sie scheinen geschockt zu seinen. Als ich zurück zur Treppe blickte war der Kerl schon zur Hälfte oben angelangt und zog aus seinem Ärmel einen, vielleicht einen Fuß langen, gezackten Dolch, dessen Klinge in dem schwachem, flackerndem Licht leicht rot glänzte.
Ich ließ die Kamera, die ich bis dato gehalten hatte, fallen und schrie nun: „Jetzt verschwindet schon, wenn ihr nicht draufgehen wollt!“ Panisch ging ich einen Schritt nach hinten. „Der Penner hat ’nen Dolch!“ Ich hörte schnelle Schritte, als ich mich umdrehte war Ina weg, doch die anderen standen noch da. Noch 6 Stufen, ich spürte mein Herz rasen. „Jetzt bloß nicht die Nerven verlieren“, sagte ich mir in Gedanken.
„Luke, wenn du Bree und Britt nicht auf der Stelle wegbringst, reiße ich dir den Arsch auf!“ Er schien sich tatsächlich zu fassen und griff Bree’s Arm. Er zog sie weg und rannte mit ihr, so schnell es ging. Noch 4 Stufen. Britt stand noch da, aber darauf konnte ich nicht mehr achten, er war nur noch eine Stufe entfernt. Ich grinste und warf dem Mann meinen Rucksack entgegen. „Erwischt!“, rief ich aus und drehte mich um. Ich sah wie Britt an mir vorbei, in Richtung Treppe rannte und sah wie sie jemanden die Treppe runter stieß. „Was zur..?“, fing ich an, doch Britt unterbrach mich: „Du warst voreilig, er ist ausgewichen.“ „Tze, den hätte ich auch geschafft“, versuchte ich meine Panik und Dankbarkeit zu überspielen. „Jaja,“, kicherte Britt, “ jetzt lass uns abhauen, die werden uns sonst gleich haben!“ Ich hob die Kamera auf und nickte Britt zu, dann rannten wir los.
Flucht
Hinter mir hallten die Schritte von, ich schätzte drei, Personen. Britt rannte vor mir. „Wäre ich in letzter Zeit mal mit Bree joggen gegangen“, fluchte ich innerlich. Mein Herz schlug mir bis zum Hals und meine Lunge brannte wie ein Feuer, das immer wieder mit Benzin angeflammt wird. Mein Mund ist absolut ausgetrocknet, ich kann kaum atmen.
Ich konnte Luke, Bree und Britt am Eingang zu dem Tunnel, durch den wir gekommen sind, stehen sehen. „Warum stehen die da wie angewurzelt“; frage ich mich und komme keuchend neben ihnen zum stehen. Vor uns standen vier Personen in schwarzen Roben. Sieh sahen vom Schnitt her genauso aus wie die braunen, nur das sie Schwarz waren und die Sonne mit Lack auf die Roben genäht waren. Sie trugen seltsame Sandalen aus Leder, aber es sah nicht aus wie normales Leder. „Unwichtig“, dachte ich und schaute mir die Kerle an. Der, von mir aus gesehen, ganz rechte Typ hatte einen blutigen Dolch in der Hand und starrte mich an. Die anderen drei Sektenmitglieder schienen wie Statuen dazustehen, sie zeigten nicht ein Lebenszeichen. Einzig und allein ihr leiser Atem war zu vernehmen, oder war es mein keuchen?
Mittlerweile standen auch unsere Verfolger hinter uns. sollte es das jetzt für uns gewesen sein? Ich spürte eine warme Flüssigkeit durch meine Sohle dringen und als ich nach unten schaute, traute ich meinen Augen kaum.
Vor uns lag Ina’s Leiche. Wenn man es denn so nennen kann. Ihre Kleidung war halb aufgeschlitzt und Blut durchtränkt, sodass man dennoch ihren Bauch sehen konnte. Die Haut war von ihren linken Rippen bis zum Bauchnabel aufgeschlitzt und man könnte ihre Organe sehen, wenn nicht diese unmengen von Blut die Sicht stören würden. Eine weitere Verletzung war auf ihrer Linken Brust. Der Dolch wurde wahrscheinlich bis zum Anschlag in ihren Brustkorb gerammt und hat ihr Herz anscheinend getroffen, da dort das meiste Blut heraus quoll. Trotz des nur einen Finger breiten Stiches.
Nach der Überwindung die es kostete wieder aufzusehen, verlief meine Sicht in Zeitlupe. Der Mann mit dem Dolch sprang auf Bree zu und zielte auf ihre Brust.
Fortsetzung folgt…
( Teil 1 – http://de.creepypasta.wikia.com/wiki/Schwarzer_Sonnenuntergang_-_Teil_1 )
( Teil 3 – http://de.creepypasta.wikia.com/wiki/Schwarzer_Sonnenuntergang_-_Teil_3 )