MittelMordSchockierendes Ende

Schwarzer Sonnenuntergang – Teil 3

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Rückblick auf: Schwarzer Sonnenuntergang – Teil 1 + 2

Ich und meine Freunde, Bree Cotton, Britt Karun, Ina Nebig, Tom Schmitt und Luke Ließel, sind am 10.07.2013 in eine vermeindlich verlassene Fabrik eingestiegen. Wir dachten eigentlich, dass es eine problemlose Erkundung eines Geisterhauses wird, da wir sowas in unserer Freizeit öfter machten.

Nachdem wir den Wachmann überwunden und durch die Lagerhalle der Fabrik in das Kellergeschoss gelangt waren, sahen die drei Mädchen einen Blutfleck am Boden, was sie schon ziemlich erschrak, als dann jedoch Tom eine Etage tiefer ging hörten wir nur noch seine verzfeifelten Schreie.

Als ich meinen Freunden befahl, dass sie abhauen sollen, standen ich und Britt, die meinen Befehl missachtet hat, vor der Treppe und beobachteten wie ein Sektenmitglied auf uns zukam. Nachdem ich mich unachtsam weggedreht hatte, rettete Britt mir mein Leben, indem sie den Mann die Treppe hinunter stieß. So schnell wie wir konnten folgten wir unseren Freunden, jedoch wurden wir verfolgt. Als wir endlich bei ihnen ankam, traf uns ein erneuter Schock: Ina war gestorben.

Verzweifelter Fluchtversuch

Mein Atem geht stoßweise, tausende Gedanken rasen durch meinen Kopf. Ich musste was tun, der wollte meine beste Freundin töten! Ich wollte gerade dazwischen springen, als ich Luke’s schmerzerfüllten Schrei vernahm. Er war mir zuvor gekommen und hatte nun den Dolch in die Schulter gerammt bekommen. Ich sah aus dem Augenwinkel, wie Bree nach hinten stolperte und mit Tränen in den Augen auf ihren Hintern fiel. Ich musste schnell handeln! Ich renne auf Luke und den Angreifer zu. Mit meiner ganzen Kraft rammte ich ihm meinen Ellenbogen in die Rippen, woraufhin der Mann in der Robe zusammenbrach. Als seine Kapuze vom Kopf fiel, erkannte man, dass er kahl rasiert war.

Ich half Bree auf die Beine und gab Luke ein Zeichen loszurennen. Britt schien uns zu verstehen, denn sie nickte uns zu. Ich gab ihr ein Zeichen. als erste los zu rennen. Nach ihr rannte ich mit Bree an der Hand los. Ich hoffte, dass es ihr gut geht, denn sonst war sie nie so still. Vielleicht mache ich mir auch nur wieder unnötig Sorgen? Luke lief anscheinend hinter uns, ich hörte seinen schweren Atem und etwas auf den Boden tropfen, wahrscheinlich sein Blut.

Die Treppe kam immer näher und während die Sektenmitglieder ihrem Anführer, so vermute ich, auf die Beine halfen, rannten wir um unser Leben. Ich blieb stehen und ließ Bree, mit Britt, weiter hoch rennen. Als Luke an mir vorbei ging, legte ich einen Arm um seine Schulter und rannte mit ihm los, damit es etwas schneller ging, denn die Männer hinter uns, würden sicher nicht warten bis wir in Ruhe geflüchtet sind.

Am oberem Ende der Treppe verschaffte ich mir einen kleinen Überblick, über die riesige Halle: Bree hat Recht gehabt, der Maschinenraum. Es standen einige Fließbänder und Roboterarme hier herum, also einiges um sich zu verstecken, noch dazu war es ziemlich dunkel, Glück für uns. „Da!“, flüsterte ich zu Luke und leuchtete mit meiner Taschenlampe in die Richtung, wo ich die Mädchen verschwinden sehen habe. Wir bahnten uns so schnell und leise, wie es uns Möglich war, einen Weg dorthin und versteckten uns hinter einer Maschine gleich neben den Mädchen.

Gerade als wir unsere Taschenlampen aus machten, hörten wir ein paar Leute die Treppe hochkommen. Sofort herschte absolute Stille, ausser das hallende Geräusch von den Schritten unserer Verfolger. Selbst unseren Atem hatten wir vor Spannung angehalten.

Im dunklem tastete ich auf dem Boden rum, bis meine Hand etwas kaltes, metallisches erspürte. Langsam schloss ich meine Hand um den Gegenstand und hob ihn fast lautlos hoch. Ich hielt einen Schraubenschlüssel in der Hand, sogar einen relativ langen. Die Schritte wurden lauter, anscheinend kam jemand näher. Ich flüsterte extremst leise, dass meine Freunde versteckt bleiben sollen. Keine 10 Sekunden später sah ich, da sich meine Augen schon halbwegs an die Dunkelheit gewöhnt hatten, die Umrisse von Füssen auf uns zukommen. Ich stand langsam und vorsichtig auf. Plötzlich spürte ich wie mich von hinten jemand festhielt und eine rauchige Stimme rief: „Ich habe hier einen!“

Ich schüttelte und wehrte mich gegen den eisernen Griff, der Person hinter mir. Hoffnungslos, ließ ich den Kopf sinken und erst dann merkte ich, dass ich noch den Schraubenschlüssel hielt. Ich musste leicht grinsen und hieb dem Mann hinter mir das schwere Teil gegen sein Knie. Der Griff wurde lockerer und er zischte vor Schmerz auf, ein Hieb, ein metallischer Klang, ein Knacken eines Knochen und der Aufprall eines Körpers. Ich spürte an meinen Füßen, wie sich eine Blutlache ausbreitete. „Ich glaub ich muss kotzen..“, flüsterte ich in die Dunkelheit.

Ich realisierte erst nach ein paar Sekunden, dass hektische Schritte auf mich zu kamen und rief sofort, meine Freunde sollen rennen. Zum Glück gehorchten sie diesesmal sofort, auch wenn Luke Bree fort tragen musste, da sie sich weigerte mich zurück zu lassen. Ich schaute ihnen hinterher und lächelte, wohl wissend, dass ich die drei nie wieder sehen würde. „Passt auf euch auf…“ Ich seufzte und hielt den Schraubenschlüssel fester, der Rost rieb meine Hand auf und ich spürte das warme Blut meine Hand herunterlaufen.

„Ich habe jemanden getötet..“, flüstere ich zu mir selbst,“Und ich werde es wieder tun, um meine Freunde zu beschützen!“ Ich spürte wie mir jemand in die Seite rannte und rammte ihm den Schraubenschlüssel auf den Rücken, er fiel auf den Boden. Der nächste rammte mir den Dolch in die Schulter, ich musste vor Schmerz aufschreien, zu allem Überfluss drehte er die Klinge auch noch langsam. Ich traf ihn am Schienbein und stolperte ein paar Schritte zurück und mir liefen Tränen die Wange herunter. Auf einmal spürte ich einen stechenden Schmerz in meinem Rücken, ich drehte meinen Kopf langsam und blickte in die kalten Augen eines alten Mannes. „Bree…“, war mein letzter Gedanke. Meine Augenlieder wurden schwer, mir wurde schwindelig und schwarz vor Augen. Rote und blaue Punkte hüpften in diesem schwarzem Feld. Ich spürte nichts mehr, nur Schmerz. Mein Gleichgewicht versagte und ich fiel.

Verzweiflung

Ich wollte Sam nicht zurücklassen. Ich zappelte wild auf Luke’s Schulter umher und schrie er solle umdrehen, aber hört mir einfach nicht zu. „Wir müssen ihm helfen, wir können ihn doch nicht einfach sterben lassen!“, schrie ich ihn unter Tränen an. Erst ist Tom gestorben, dann Ina und Luke hat mir mein Leben gerettet, was geht hier nur vor? Ich verstehe das alles nicht. „Britt, jetzt sag doch was, oder willst du das Sam stirbt?!“

Doch auch sie sagt nichts, während die beiden rennen, schaut sie nur auf den Boden. Mittlerweile sind wir schon in diesem dunklem Gang aus dem wir gekommen sind und Luke lässt mich herunter. Meine Beine können mein Gewicht nicht halten und ich falle hin. Tränen sammeln sich wieder in meinen Augen. „Bree, komm hoch, wir müssen weiter..“, Luke schaut zu mir herunter und reicht mir seine Hand. Ich schlage sie weg und schluchze: „Nein, ich will zu Sam, wir müssen ihn retten.. Bitte lasst uns zurück!“ Ich halte meine Hände vor mein Gesicht um die Tränen zu verbergen, als ich aufeinmal hochgezogen und umarmt werde. An meinem Ohr höre ich Brit flüstern: „Komm schon, Bree. Wir müssen weiter.. Sam würde nicht wollen, das wir jetzt umkehren und so in Gefahr geraten. Lass uns weiter.“ Ich war unfähig irgend etwas zu machen oder zu sagen. Bedeutet Sam ihnen etwa gar nichts? Lässt es die beiden total kalt was gerade passiert war? Luke zog mich an meiner Hand wieder hinter ihm her.

Hinter uns ertönten laute, eilige Schritte. Ich schaute nach hinten und rief, „Sam, bist du das? Bitte Sam, sag mir das du das bist?“ Doch an die einzige Lichtquelle, trat eine Gestalt in Robe. Luke packte mich fester und rannte sofort schneller, doch ich brach innerlich zusammen. Das kann nicht wahr sein, nicht Sam. Wie konnte das passieren? „Sam…“, flüsterte ich leise, während noch eine Person an den durchgang trat. 3 Stück hatte er also erwischt. „Was habt ihr mit Sam getan?“, schrie ich ihnen entgegen, gepaart mit unzähligen Beleidigungen.

Vor meinen Augen fiel eine Tür zu. Waren wir draussen? Nein, wir sind in der Lagerhalle. Ich hörte das Keuchen von Britt und Luke, aber ich hatte nur einen Gedanken: Was ist mit ihm passiert? Als ich mich zu meinen beiden Freunden umdrehte, sah ich sie am Boden, keuchend, weinend und Luke aus seiner Schulter blutend, aber sie schauten jemanden an. Als ich langsam den Blick hob, sah ich den Wachmann. Ich ging auf ihn zu und fiel auf die Knie. „Bitte.. sie müssen uns helfen, da drinne sind so Irre. Sie haben drei unserer Freunde getötet, bitte helfen sie uns..“, flehte ich ihn an. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, und er nahm seinen Hut ab. Dort entblößte sich ein kahl rasierter Kopf, mit dem selbem Tattoo, wie bei einem der Sektenmitglieder. „Nein..“ Ich stolperte zurück. „Nein, nicht noch einer..“ Er holte aus seiner Weste einen Dolch, wie den der anderen und nickte. „Hilfe!“, schrie ich langezogen und so laut wie ich konnte.

Fortsetzung folgt……….

Teil 2: http://de.creepypasta.wikia.com/wiki/Schwarzer_Sonnenuntergang_-_Teil_2

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