MittelMordTod

Shadowqueen

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

30.11.1990:

HAUSBRAND NACH FAMILIENDRAMA – 3 TOTE.

Dies war die Titelseite der dies tägigen Tageszeitung. Viele Schaulustige begaben sich an den Ort des Schreckens. Das schöne, idyllische Einfamilienhaus war bis auf die Grundmauern abgebrannt. Die Feuerwehr und die Polizei machten die letzten Aufräumarbeiten. Reporter und Fernsehteams fotografierten und filmten den Tatort, drängelten sich an die Polizisten heran, um nähere Umstände des Brandes herauszufinden. 2 leblose, verkohlte Körper wurden von einem Krankenwagen abtransportiert. Einem von ihnen fehlte sogar der Kopf.
Wie konnte so etwas nur passieren?

Eine Fernsehreporterin interviewte ein paar Nachbarn zu dem Vorfall:
Herr F. (40 Jahre): „Es ist so schrecklich… die Numms waren eigentlich sehr nett und wirkten glücklich, gerade als sie das Kind adoptierten! Das es aber doch so schlimm um sie stand ist einfach nur traurig… Das Mädchen tut mir so Leid, sie war gerade mal 11 Jahre alt…“

Nico H. (10 Jahre): „Ich hab manchmal mit der Adoptivtochter gespielt. Sie war seltsam… immer so still. Nur ganz selten sagte sie ein Wort! Meist lächelte oder schmollte sie nur. Und sie schloss sich immer in ihr Zimmer ein! Ja, sie war sehr in sich gekehrt. Manchmal hatte sie blaue Flecken an ihrem Körper, worauf sie mal erwähnte, dass sie nur hingefallen sei.“

Linda Y. (11 Jahre): „Sie war gruselig… Einmal haben wir ihr aus Spaß ihren Teddy geklaut und plötzlich begann der Boden leicht zu beben… Als hätte sie es so gewollt… Aber niemand glaubte uns damals…“

Reporterin: „Von der 3. Leiche, dem Kind, fehlt nach wie vor jede Spur, doch die Polizei arbeitet fleißig daran, sie auch noch möglichst schnell zu finden…“

—-

Ihr habt bestimmt mal von mir gehört. Man nennt mich Shadowqueen und dies ist meine Geschichte:

Schon als Baby wurde ich von meiner biologischen Mutter zur Adoption weitergegeben. Warum sie das tat erfuhr ich von ihr nie, denn sie ist schon lange tot. Adoptiert wurde ich von den Numms… Die „perfekte Familie“, wie sie sich präsentierten. Aber so war es nicht.
Alles fing an, als ich 4 Jahre alt war…
Meine „Eltern“ zwangen mich zu Hausarbeit, wenn ich nicht zügig genug arbeitete, kassierte ich von meinem alkoholkranken „Vater“ Schläge. Nicht einfach so mit der Hand, sondern wie in den 50ern üblich mit einem Gürtel. Doch als ob das genug wäre, tat er später, als ich 8 wurde, etwas viel schrecklicheres… Auf meine „Mutter“ konnte ich nie zählen. Sie war genauso alkoholsüchtig wie er auch. Sie haben sich auch beinahe vor meinen Augen schon umgebracht. Immer, wenn sie sich stritten, schloss ich mich in mein Zimmer ein und drückte meinen kleinen Teddy ganz fest an mich.
Mit jedem Jahr wurden die Qualen, die Schmerzen, die Demütigung schlimmer.
Ich wollte es mir nicht mehr gefallen lassen, ich wollte mich wehren!
Denn schon als ich 5 Jahre alt war, fiel mir auf, das ich anders war, wie die anderen Kinder. Ich konnte Gegenstände schweben lassen, den Boden zu vibrieren bringen…
Vielleicht war dies der Grund meiner wahren Mutter mich wegzugeben, weil sie mich nicht akzeptieren wollte? Weil ich ein Freak war?

Dann folgte der 30.11.1990, der Tag der mein Leben veränderte…

Meine „Mutter“ rauchte gerade beim Spülen eine Zigarette in der Küche, als mein „Vater“ wieder betrunken nach Hause kam. Ich versteckte mich im Wohnzimmerschrank, weil ich Angst hatte wieder geschlagen zu werden, wie das so oft vorkam.
„WO IST DIE KLEINE MISSGEBURT!?“, brüllte er durch die ganze Wohnung. Natürlich meinte er mich.
„I-ich habe sie nicht… gesehen…“,flüsterte „Mutter“ ängstlich.
Wütend packte er sie in den Haaren. „DU LÜGST MICH DOCH WIEDER AN, DU MISTSTÜCK!“ Er zog sie fest hinter sich her und schlug ihr mit der Faust direkt ins Gesicht. Sie fiel sofort hin und er begann darmit, brutal auf sie einzutreten.
„H-hör auf!“, schrie sie und spuckte bei jedem Tritt Blut.
Doch er hörte nicht auf, immer heftiger begann er auf sie einzutreten. Tränen flossen über meine Wangen. Ich hatte Angst… dass er sie töten könnte. Ich konnte das nicht mehr mit ansehen!
Also verließ ich den Schrank.
„HIER BIN ICH!!!“, brüllte ich so laut ich konnte.
„Vater“ nahm mich wahr und drehte sich betont langsam um. „Da bist du ja!“, grinste er diabolisch, nahm seinen Spazierstock und schlich auf mich zu.
„Lauf weg!“, schrie ich zu „Mutter“, die aber weiter regungslos auf dem Boden lag. War sie tot?
Ich war in einer Sackgasse gefangen und hatte keine Chance, dem aggressiven Mann zu entkommen.
Wie soeben bei meiner Mutter packte er mich an meinen langen goldblonden Haaren.
„JETZT… bist du dran, Satanskind!“ Dann schlug er zu. Mit einem Satz landete ich auf dem Boden. Sofort holte er mich dem Stock aus und haute damit auf mich ein. Ich schrie vor Schmerzen. Er wollte gar nicht mehr aufhören… Es war ernst. Er wollte meinen Tod. Aber warum? Was hatte ich ihm jemals getan? Ich verstand es einfach nicht. Niemand liebte mich. Ich war immer… allein. Wieso sollte ich dann leben? Damit mir noch mehr Leid zugefügt würde?
Nein, nicht mit mir!, dachte ich.
„Hör auf…“, keuchte ich unter ihm.
Doch er schlug weiter. Immer mehr und härter. Auf meinem Kopf hatte er mir schon eine starke Platzwunde hinzugefügt. Ich wollte das alles… nicht mehr…
„HÖR AUF!!!!“, schrie ich mit aller Kraft die ich hatte und plötzlich wurde „Vater“ durch den Raum geschleudert und knallte mit dem Hinterkopf gegen den Wohnzimmerschrank. Was war das gerade?, dachte ich verwundert und starrte auf meine linke Handfläche, die leicht violett schimmerte. Dann wusste ich Bescheid. Das war ich. Ich hatte besondere Fähigkeiten, die ich nur noch einsetzen musste…
Sein Blick wurde noch wahnsinniger. „NA WARTE!!!“
Ich konzentrierte mich auf den Stock und hielt meine Hand in dessen Richtung. Ich stellte mir vor, wie er aus seiner Hand entglitt und ihm brutal ins Gesicht schlug. Genauso kam es dann auch. So eine Macht… Ich konnte alles tun, was ich wollte! Ich konnte endlich frei sein!
Endlich konnte ich ihm alles heimzahlen, was er mir angetan hatte. Er hatte mir nicht nur meine Kindheit zerstört, sondern noch viele andere Dinge. Ich brachte ihn zum Schweben.
Und sah ihm direkt in die Augen.
„Ha, seh dich doch nur an! Ich wusste schon immer, dass du ein Kind des Teufels bist! Du hast seine Augen, mein Kind! Blutrot auf leichtgelblichen Glaskörper… Möge Gott dich von den Sünden befreien!“, lachte er hämisch.
Ich schüttelte den Kopf: „Oh nein, DU musst um Gnade vor Gott flehen! Für das, was du mir all die Jahre angetan hast! FAHR ZUR HÖLLE!“, schrie ich und brachte seinen Kopf zum Explodieren.
Kurz darauf fiel sein lebloser Körper auf den Boden und eine gewaltige Blutlache sickerte über den Boden. Er würde mir nie wieder wehtun… ENDLICH!
„Was für ein Monster bist du!?“ erschrocken sah ich zu „Mutter“ die mit einem Fleischermesser im Raum stand.
Traurig sah ich sie nur an. „Ich bin deine Adoptivtochter.“, antwortete ich ihr. „Ich wollte nur glücklich sein. Doch ihr habt mir nichts außer Schmerz und Leid zugefügt! Ich werde mich… an euch allen rächen!“
„Mutter“ sah mich entsetzt an, doch machte keine Anstalten, das Messer wegzulegen. „Du krankes Miststück, hast meinen Mann… ermordet. Du sprichst von Leid!?“
Ich fiel ihr ins Wort: „Was glaubst du wohl, was er nachts, wenn du schliefst, getan hat!?“
Ihre Augen vergrößerten sich. „DAS… würde er nie… NA WARTE!“ Wütend stürmte sie auf mich los, doch ich konnte ihr geschickt ausweichen und flüchtete in die Küche. Nun brachte ich etwa 20 Küchenmesser zum Schweben und richtete die Klingen gegen sie.
„DAS tust du doch nicht… Schatz?“
Ich entgegnete wütend: „Schatz!? Das war ich doch nur, wenn ich eure Drecksarbeit gemacht habe!“ Schon flogen die Messer blitzschnell zu ihr hinüber und durchbohrten sie.
Leblos sackte sie zusammen. Es war endlich vorbei. Alles. Ich wusste, dass man mich suchen und verurteilen würde. Diese Menschen… würden mich niemals in Ruhe lassen… Also brachte ich per Telekinese die Gasleitung zum Explodieren, weswegen das ganze Haus in kürzester Zeit lichterloh brannte. Ich selbst befand mich immer noch in den Flammen und hoffte dort meinen Frieden zu finden…

Letzten Endes hatte mein Vater, mein richtiger Vater, mich gefunden und zu sich geholt. Er begann mich auszubilden, um meine Kräfte besser kontrollieren zu können und auszubauen. Ich bekam einen Stahlpanzeranzug, der mich gleichzeitig vor den tödlichen Folgen der Brandverletzungen schütze. Während des Trainings erklärte er mir, dass meine Mutter mich ihm Jahre lang vorenthielt.
Ich hasste sie… ich hasste alle Menschen!
So fasste ich einen folgeschweren Entschluss: Ich wollte blutige Rache an der Welt begehen.

Damit ich endlich… das Gefühl bekam, dass ich lebte… 

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