Kurz

Sie dürfen mich nicht finden

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Mein Atem ist schwer und unregelmäßig. Die Luft wird langsam stickig und Schweißperlen rinnen mir über das Gesicht. Nicht wegen der extremen Hitze, auch wenn sie ihren Teil dazu beiträgt, sondern mehr wegen der Angst, die sich in meinem Körper ausbreitet. Zusammengerollt kauere ich mich in einer Fötus Position, während sich meine Augen versuchen an die Dunkelheit zu gewöhnen. In der Finsternis sind nur vage Formen zu erkennen und den unsichtbaren Rest reimt sich mein Gehirn mit grauenvollen Figuren und Gestalten zusammen. Mein ganzer Körper zittert vor lauter Terror, während sich meine Hände an meinen Mund pressen, in dem Versuch, ein Schluchzen zu unterdrücken. Eine warme Flüssigkeit tropft von meinen durchnässten Kleidern. Eine Mischung aus Blut und Schweiß die von meinen mit Messerschnitten übersäten Armen stammen. Doch der Schmerz ist kaum spürbar, da vor lauter Panik immer noch Adrenalin durch meine Venen pumpt. Ich starre auf meine verletzten Arme und mich überkommt sofort die Übelkeit. Die Umgebung um mich herum verschwimmt langsam, aber ich reiße mich zusammen. Ich darf jetzt nicht ohnmächtig werden. Plötzlich erstarrt mein ganzer Körper, als ich in der Ferne knarzende Dielen und Fußschritte höre. Vorsichtig presse ich mein Ohr gegen die hölzerne Schranktür und lausche aufmerksam. Mein Puls beschleunigt sich spürbar und wird unregelmäßiger, während Tränen über mein errötetes Gesicht strömen. Von mir kommt ein leichtes Wimmern und reflexartig presse ich meine Hände noch fester gegen meinen Mund. Zum Glück dämpfen die alten Mäntel und weitere verwahrloste Kleidungsstücke den Schall, sonst hätten sie mich schon längst gefunden. Ich spitze meine Ohren. Starker Regen prasselt gegen eine Fensterscheibe. Draußen herrscht ein gefährliches Unwetter. Eins das ich seit Jahren nicht mehr erlebt habe. Die Schritte von draußen werden leiser und leiser. Mein Körper entspannt sich langsam wieder, als aus dem Nichts ein ohrenbetäubendes Donnern ertönt.

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