Sie lieben mich

Sie lieben mich 

Sie lieben mich einfach, und ich liebe sie.

Sie lieben mein langes, schneeweißes Haar, das glatt über meine Schultern fällt, und an meiner Hüfte einen sanften Bogen beschreibt.

Sie lieben meine strahlend roten Augen mit den dünnen Pupillen, die mich so exotisch wirken lassen.

Sie lieben meine Haut, die fast weißer ist als mein Haar, die rein wirkt, wie junger Schnee.

Sie lieben meine perfekten Rundungen , meine Kurven, die sonst keine Frau besitzt.

Sie lieben meine langen dünnen Beine, und meine Arme, die weder von Muskeln noch von Narben verunstaltet sind.

Sie lieben meine vollkommenen Oberkörper, der weder zu viel, noch zu wenig geschmückt ist.

Aber vor allem lieben sie, wie einfach ich zu bekommen bin.

Sie lieben meinen Körper, und ich liebe sie.

Sie können ihr Glück nicht fassen, wenn ich zu ihnen gehe.

Dann sagen sie mir, dass sie mich lieben.

Sie lieben mich, und ich liebe sie.

Ich liebe es, wie leicht sie in die Falle zu locken sind.

Ich liebe es, den Ausdruck auf ihren Gesichtern zu sehen, wenn sie erkennen, was wirklich vorgeht.

Ich liebe es, wie sie unbeholfen um ihr nutzloses Leben betteln.

Ich liebe es, wie einfach ihre schwächlichen Knochen zerbrechen.

Ich liebe es, ihr letztes schmerzerfülltes Winseln zu hören, bevor das Unvermeidliche eintritt.

Und vor allem liebe ich es, ihr zartes Fleisch langsam von den mickrigen Knochen zu reißen und genüsslich zu verschlingen.

Sie lieben meinen Körper, und ich liebe ihr Fleisch.

Ich liebe es einfach, und es liebt mich.

Ein junger Mann kommt auf mich zu. Sein Gesicht ist rot, und er muss schlucken. Er hat kurzes, braunes Haar, und graue Augen. Gut sieht er aus…“A-ayano…“, stottert er. Ich höre seiner Liebesbekundung gar nicht erst zu. Komm zum Punkt, mein Junge. Ich lächle warm. Und lecke mir über die kirschroten Lippen. 

Ich liebe dich…