MittelMord

Slender – The elementary school: „Das Klassenzimmer & das 2.Stockwerk“

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Bitte erst lesen:

Ich schloss die Tür hinter uns und das dunkle Licht, was aus dem Gang kam, verschwand vollkommens. Niemand war außer uns hier. Selbst an den Wänden und auf dem Boden schien kein Blut zu sein. „Maja, wie bist du dem Slender Man entkommen?“, fragte ich sie. „Ich sollte Bücher von hier holen und war hier, als der Slender Man kam. Ich wollte grade wieder die Tür öffnen, als ich Schreie aus dem Raum den Gang runter gehört habe. Danach war ein Tropfen zu hören und ich wagte es nicht mal zu atmen. Als es ruhig war, öffnete ich die Tür, sah das Blut an den Wänden und musste fast kotzen. Ich ging zum Zimmer, wo ich dich gefunden habe, und habe alles gesehen. Die aufgeschlitzten Körper die abgetrennten…“, Maja musste schlucken,“ Du weißt ja…“

„Ist schon gut Maja.“, sagte ich, obwohl mir selber auch zum Schreien zu Mute war,“ Wir werden schon irgendwie rauskommen!“ „Alles wäre leichter, wenn wir hoch ins 4. kommen könnten.“, sagte Maja jetzt etwas leiser, da wir einen leichten Schatten draußen gesehen hatten,“ Dann könnten wir über den Fluchtweg auf dem Dachboden entkommen.“ „Stimmt,“, sagte ich,“ Da war ja der Fluchtweg. Deswegen hat der Slender Man den Weg nach oben blockiert! Ich bin sowas von dumm!“ „Kommst du etwa vom Dachboden?“, fragte Maja leiser, aber schon ein wenig lauter als noch vor wenigen Sekunden. „Irgendwie schon“, antwortete ich auf die Frage immer noch leise, da ich Angst hatte, der Slender Man könnte uns entdecken.

„Warum bist du dann nicht geflüchtet?“, sprach Maja jetzt viel lauter. Ich schluckte und blieb leise, in Angst, der Slender Man hätte uns gehört. Ich brachte nur ein: „Maja,“ zu Stande, bevor mich Maja, nun endgültig schreiend darauf hinwies, dass ich eigentlich schon tot sein könne. Da erschraken wir beide, da ein klopfen und hämmern gegen die Tür zu hören war. „Scheiße.“, murmelte ich und stolperte leicht benommen nach hinten. Mein Schuh verfing sich leicht an einem Stück Laminat, welches leicht nach oben gekrümmt war und ich viel nach hinten um. Maja half mir wieder aufzustehen.

„Was machen wir jetzt?“, stammelte sie leicht hysterisch. Ich schluckte und antwortete: „Wir müssen hier raus! Ich habe zwar keine Ahnung wie, aber wir müssen unbedingt raus, wenn wir nicht sterben wollen.“ „Annie, worüber bist du eigentlich gestolpert?“, fragte Maja mich und untersuchte die Stelle. Das klopfen an der Tür war nun schon ein lautes Bummern und die Tür ächzte unter dem Gewicht der Schläge. Ich half Maja bei der Suche, nachdem ich ein „Keine Ahnung“ von mir gestottert hatte. Wir fanden nach kurzer Zeit eine Erhebung des Laminats, die wir versuchten hochzustemmen.

Zu unserem Glück ließ sie sich öffnen und wie wir feststellen konnten, hatten wir eine alte Falltür gefunden. Maja und ich gingen mit einer leichten Gänsehaut in das Loch, wobei es uns immer noch glücklicher machte hier hinunter zu klettern als oben in dem Raum zu bleiben. Als wir die Falltür schlossen, hörten wir ein krachen in dem Zimmer. Allerdings schien die Tür erst nach dem kompletten Schließen der Falltür vollständig nachzugeben. Wir schienen dem Slender Man nochmal entkommen zu sein.

Wir stiegen auf den Grund des Raumes, der aus irgend einem Grund sehr tief war. „Wo wir jetzt wohl sind?“, fragte sich Maja, während ich mich durch die Dunkelheit kämpfte. „Ich habe keine Ahnung“, sagte ich wahrheitsgemäß, „Ich habe aber die Vermutung in einem Gang zu sein, der sogar unter der Schule zu seinen scheint.“ „Ach so.“, brachte Maja noch raus, stellte mir aber sofort darauf noch weitere Fragen: „Annie, warum hast du nur noch deinen Slip an? Und warum hast du ein anderes Shirt an als heute Morgen?.“ Ich erzählte ihr also die Geschichte, wie ich mich in dem Raum mit den ganzen nackten Kindern versteckt hatte, deswegen meine Sachen ausziehen musste und er meine Hose und mein Shirt weggenommen hatte.

Ich hatte zwar das neue Shirt, hatte aber bislang verdrängt, dass in meinem Shirt mein Name und meine Klasse, sowie die Adresse von mir zu Hause als Etikett eingenäht waren. Ich hoffte, dass es dies nicht entdeckt hatte. Maja war in der Zwischenzeit, wo ich mir Gedanken gemacht hatte, ihre Furcht abhanden gekommen, da sie leise vor sich hin sang und auch leichte Luftsprünge machte. Langsam war mir nicht mehr klar, ob sie nur extrem hart im nehmen war, oder schon verrückt geworden war, denn sie starrte mir auch immer auf die nackte Haut meiner Beine. Ich war eher mit meinen Gedanken bei der Verrückten-Idee.

Nach einer viel zu kurzen Weile kamen wir wieder an eine Treppe, die wir wohl oder übel hochklettern mussten. Ich kletterte vor und Maja mir hinterher. In Gedanken kam ich mir durch die Blicke von Maja stark entblößt vor. Nach ungefähr der gleichen Strecke von der Sammlung zum Gang, kamen wir wieder an eine Falltür, die aber leicht verklemmt war. Ich bekam sie nur soweit auf, dass ich einen Spalt weit sehen konnte. Ich sah schwarze Beine. Ich hielt den Atem an und Maja tat es mir gleich, da sie anscheinend das Zittern in meinen Beinen gesehen hatte.

So verharrten wir, bis die schwarzen Beine sich entfernt hatten und die Tür sich schloss. Weil ich auf Nummer sicher ging, verblieben wir noch zwei bis drei Minuten in dieser Position, versuchten dann die Falltür mit all unserer Kraft zu öffnen, was auch klappte, und kletterten aus dem Geheimgang in das Zimmer.

Mir blieb als erstes das Herz stehen, bei dem Anblick der sich mir bot. Maja und ich waren in unserem Klassenzimmer gelandet. Jetzt wurde mir richtig schlecht, da überall das Blut meiner Freunde und Klassenkameraden an den Wänden klebte, deren Eingeweide, manchmal noch halb im Körper drinnen, überall herumlagen, Glieder zu einem hohen Stapel in einer Ecke gestapelt waren und da in der Mitte des Raumes ein in sich verknoteter Haufen lag, welcher aus den Leichen meiner Klassenkameraden bestand, welche noch halbwegs komplett waren. Ich übergab mich in eine Ecke, während Maja aus dem Gang kam, all das ebenfalls sah und sich mit ihrer Kotze zu meiner gesellte.

Das makaberste daran war, dass alle Köpfe auf ihren Plätzen standen und mit einem Tischkreis um die ekelerregende Stellung in der Mitte des Raumes eine perverse, aber gleichzeitig eindeutig makabre Stimmung erzeugten. Das schlimmste aber war, die Sätze, die an die große Tafel mit dem Blut unserer Lehrerin geschrieben worden waren. „Du bist die nächste Annie, die an meiner Macht stirbt. Vielleicht bist du auch demnächst in so einer Stellung wie der liebe Julian und die liebe Maria – Slender Man.“

Sofort wurde mir wieder übel und ich kotzte noch einmal in die Ecke meines Klassenzimmers. „Zum Glück kann nicht mehr viel im Magen übrig sein!“, sprach ich leise und vor allem sarkastisch zu mir selbst. Maja fragte mich noch, ob es mir auch wirklich gut ginge, was ich mit einem ja beantwortete und danach verließen wir diesen Ort des Grauens und sollten ihn auch nie mehr wieder sehen…

Auf dem Flur verhielten wir uns wieder, als wären wir gejagtes Wildviech, machten allerdings nicht so viel Lärm. Maja und ich umgingen möglichst alle Zimmer, sahen aber immer wieder Jungen und Mädchen in einander verknotet am Boden liegen. Mir war nicht gut, wenn ich sie so sehen musste und ich wollte mich erst gar nicht fragen, was die Kinder und Jugendlichen vor ihrem Tod gedacht haben. Maja wimmerte leise, da wir schon am Zimmer ihrer kleinen Schwester vorbeigekommen waren und sie mit ihrem Freund Samuel nackt in einen Wandschrank gesteckt gefunden hatten. In dem Zimmer mussten wir uns auch mal wieder vor dem grauenhaftem Slender Man verstecken.

Wir hatten uns nur ausziehen müssen, da die Körper aus irgendeinem Grund keinen äußerlichen Gewaltangriff verbuchten, welche weitergehende Verstümmelungen mit sich gebracht hätten. Danach zogen wir uns wieder an, wobei mir nun auch noch der Slip hinten zerrissen war. Leicht wütend, aber immer noch traurig wegen Majas Schwester hatte ich mir einen anderen Slip gesucht und fand auch einen. Er passte mir genau. Nun waren wir auf dem Weg zur nächsten Treppe, wobei wir uns diesmal für die Südtreppe entschieden hatten. Bis zur Treppe kamen wir ohne Probleme, aber im Treppenhaus kam gerade ein Schatten die Wand entlang gekrochen, weswegen wir uns in dem nächstgelegenem Zimmer versteckten.

Dieses Zimmer sah zu unserem Pech noch viel schlimmer aus als die anderen, da die Köpfe auf Spieße gesteckt worden waren, welche aus der Wand ragten. Die Körper waren wie Marionetten an Seilen befestigt und hingen so von der Decke. Kleidung und Glieder schienen die Kinder, die höchsten in der 4. Klasse gewesen waren, noch zu haben, da wir keine abgetrennten Gliedmaßen in dem Raum fanden. Als wir uns nach ganz hinten durchkämpften, kam uns aber der alte Blick eines verstümmelten Kindes in den Weg. Am Schlimmsten war aber die Schrift, die über dem kleinem Jungen stand.

„Hab ich dich doch noch bekommen Billy!“, stand an der Wand. Uns graute es, da es anscheinend mehrere gab, die überlebt, aber dennoch vom Slender Man erst gesucht und schließlich auch geholt worden waren. Wir schluckten, da uns jetzt klar war: Der Slender Man spielte nur ein Spiel. Er könnte uns jederzeit, wenn er wollte finden und umbringen. Er hatte bislang einfach nur noch keine Lust gehabt das Spiel vorzeitig zu beenden. Maja brach lautlos zusammen und ich half ihr mit aller mühe sich auf den Beinen zu halten. Ich wusste nämlich, das Einzige, was uns retten könnte, war aus unserer Schule des Horrors zu entkommen.

— () 13:45, 10. Mai 2014 (UTC)

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