ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
„Last Christmas…“ Ich drehte den Radioschalter auf Maximallautstärke und sang lautstark mit. Zum Glück bin ich alleine im Wagen, kein Mensch erträgt mein Geheule, aber es waren nur noch drei Tage bis Weihnachten, dem schönsten Fest im Jahr. Ja, ich liebe Weihnachten, die Besinnlichkeit, den vielen Schnee, diese Friedlichkeit und Wärme in den Herzen der Menschen, trotz der eisigen Kälte im Winter. Ich bog in die nächste Seitenstraße ein, bedacht langsam, um nicht ins Schleudern zu geraten. Bald würde ich zu Hause sein. Ich gab wieder Gas, der Rest der Strecke war vom Schnee befreit und bereits bestreut worden, als ich aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahrnahm. Ich trat abrupt auf die Bremse. Mein Mercedes schlitterte einige Meter weit, bis er schließlich mit einem Ruck stehen blieb. War das nicht ein Hund gewesen? Ich sprang heraus. Eisiger Wind peitschte mir um die Ohren. Es hatte wieder begonnen zu schneien. Tatsächlich. An einem Pfeiler hatte jemand einen Hund angebunden, einen schwarz-weißen Husky. Seine eisblauen Augen beäugten mich ängstlich. Zögernd ging er ein paar Schritte zurück.
„He ich tue dir nichts.“ Langsam ging ich auf ihn zu. Das Tier streckte vorsichtig den Kopf nach mir aus. Er schnüffelte, leckte und wedelte nun mit dem Schwanz.
„Na also, geht doch. Braver Junge.“ Ich strich ihm über den Rücken und wischte so die dicke Schneeschicht hinweg.
„Weihnachten sollte niemand allein sein.“ Der Hund schien zu verstehen. Er wehrte sich nicht, als ich ihn anwies auf die Rückbank des Wagens zu springen.
Als wir zu Hause ankamen, rannte Marry, meine fünfjährige Tochter, aufgeregt die Treppe herunter, wobei sie die letzten drei Stufen einfach übersprang.
„Herzchen, nicht so hastig!“ Susi, das Dienstmädchen folgte ihr.
„Daddy!!!“ Sie fiel mir um den Hals, blickte aber den Hund an.
„Schau mal, wen ich dir mitgebracht habe. Der Kleine hat noch keinen Namen, möchtest du ihm einen geben?“
Ihre Augen leuchteten.
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