KurzPsychologischer HorrorSchockierendes EndeTraum

Stiller Beobachter

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Seitdem ich denken konnte, war ich paranoid. Ich fühlte mich immer beobachtet und konnte nie wirklich abschalten. Egal wo ich war oder was ich machte; immer überkam mich ein unbehagliches Gefühl, dass Augen auf mir weilten. Ich hasste es, angestarrt zu werden. Ich hasste es, wenn Leute mich ansahen und schnell wieder wegschauten, weil es ihnen unangenehm war. Ich hasste es grundsätzlich unter Leuten zu sein… Seit einigen Monaten war ich nun in Therapie, weil meine Angst einen Höhepunkt erreichte. Nachts zitterte ich und litt unter erheblichen Schlafstörungen, weil ich mich ständig beobachtet fühlte. Schlafparalysen plagten mich und meine Müdigkeit beeinflusste sogar meine Arbeitsfähigkeit. Meine Therapeutin sprach ruhig mit mir über meine Ängste und Zweifel. Sie erklärte mir, dass es ein Hirngespinst sei und ich lernen müsste, damit umzugehen und von diesen Gedanken abzulassen. Sie zählte mir einige Fakten auf, die mich überzeugen sollten: Es wurde noch nie bei mir eingebrochen und die Wahrscheinlichkeit dazu sei auch verschwindend gering. Meine Wohnung liegt im 4. Stock, sodass auch vom Fenster aus niemand in meine Wohnung schauen kann. Ich lebte alleine, sodass sich außer mir nie jemand in der Wohnung aufhielt, es sei denn, ich hätte Besuch. Ich fing langsam an mich mit ihren Erklärungen abzufinden und lernte mit diesen bedrückenden Gefühlen umzugehen. Seit einigen Tagen schlief ich dadurch besser und auch ruhiger. Letzte Nacht jedoch hatte ich wieder einen schrecklichen Albtraum. Ich träumte davon, dass ein Mann neben meinem Bett stand und mich beobachtete. Er hatte ein furchtbar entstelltes Gesicht, einige Hautfetzen schienen von seinem Kiefer herunter zu hängen. Seine Augen waren traurig verzerrt und auch seine Mundwinkel hingen schlaff herunter. Ich war mir nicht sicher, ob es eine laufende Leiche war, eine Art Zombie, oder ob dieser jemand tatsächlich noch lebte. Ich nahm einen ekeligen Geruch von Verwesung wahr, während er nur da stand und mich anstarrte.

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Ein Kommentar

  1. Die Geschichte ist gut geschrieben und erzeugt eine Atmosphäre der Angst und Paranoia.

    Zunächst wäre es hilfreich zu wissen, wer der Erzähler ist und was seine Hintergrundgeschichte ist. Der Leser erfährt nichts über den Charakter oder die Umstände, die zur Paranoia des Erzählers führen. Dies könnte durch einige zusätzliche Informationen oder Details in der Einleitung verbessert werden.

    Außerdem könnte die Geschichte von der Handlung her etwas stärker sein. Es ist eine Gruselgeschichte, aber es gibt keine eigentliche Handlung oder Entwicklung. Es gibt lediglich eine Beschreibung der Ängste des Erzählers und die Enthüllung der Leiche am Ende. Eine stärkere Handlung könnte der Geschichte mehr Tiefe verleihen.

    Abschließend ist die Enthüllung der Leiche am Ende etwas vorhersehbar und es fehlt ein gewisser Überraschungseffekt. Es wäre interessanter gewesen, wenn es eine unerwartete Wendung oder eine andere Auflösung gegeben hätte.

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